„Die Toten Hosen gehören zu Rock am Ring“ ist ein Satz wie „Was wäre der Ring ohne Regen“ – von beidem gab’s am gestrigen Freitag reichlich. Die Hosen gaben zwei ausgiebige Zugaben und mit ihren letzten Tönen von der Volcano Stage setzte Starkregen ein. Das war aber noch nicht alles, denn auch vom Regen gab’s mehrere Zugaben – in Form von Unwetter.
Mit drei Schlagzeugen auf der Bühne starteten die Donots das 30-jährige Rock am Ring Jubiläum! Als Aushilfstrommler neben Eike wurden direkt die Schlagzeuger von Die Toten Hosen (Vom Ritchie) und den Sporties (Flo Weber) angeheuert – was eine wirklich perfekte Choreographie an den Sticks ergab und für massig Druck am Schlag sorgte. ROCK N ROLL!
Das große Jubiläum „30 Jahre Rock am Ring“ wird vermutlich mehr mediale Aufmerksamkeit erfahren als alle anderen Ausgaben zuvor – sogar Das Erste wird berichten.
Das liegt einerseits sicherlich am Jahrestag, andererseits aber auch an den geänderten Umständen, dem vielen Nürburgring-Theater im Voraus und schließlich auch an der neuen Location.
Mit leeren Rängen startete heute Nachmittag das Rock im Revier Festival. Freilich hat die „Mittagsfülle“ bei einem Festival noch keine große Aussagekraft über das allgemeine Interesse, unsere unrepräsentative Blitzumfrage bei einigen Festivalgästen bestätigte aber schnell das Gefühl, dass hier allgemeines Warten auf den Headliner Metallica vorherrscht. Faith No More, Co-Headliner des Tages, spielte in den Kommentaren keine Rolle.
Pouch – dieses Örtchen mit der anspruchsvollen Aussprache am Goitzschesee bei Bitterfeld – ist in diesen Tagen wieder die Party-Area von rund 25.000 tanzfreudigen Festivalgängern. Der Veranstalter und mitteldeutsche Radiosender Sputnik meldete bereits weit im Vorfeld ausverkaufte Tickets für sein Festival Spring Break vom 22. bis 25. Mai 2015.
Die dritten Programme waren ja schon immer ganz dick dabei in Sachen Festivaldoku und Festival-Liveberichterstattung. Nun aber hieft man Deutschlands bekanntestes Rockfestival ins Hauptprogramm des Ersten. Das große Jubiläum, 30 Jahre Rock am Ring machen es möglich.
Pünktlich zur Mittagszeit startete der letzte Tag des Wacken Open Airs und trotz der frühen und der, für viele, sehr langen Nacht versammelte sich bereits ein großes Publikum vor der Bühne. Viele waren gespannt darauf wie sich die neue Arch Enemy Fronterin Alissa White-Gluz schlagen würde. Und zur Beruhigung aller Arch Enemy Fans kann man sagen das ein mehr als würdiger Ersatz für ihre Vorgängerin Angela Gossow gefunden wurde. Mit einer extrem starken Stimme, die sich bei den tiefen Growls, nicht vor ihren Männlichen Konkurrenten verstecken muss und einer sehr großen Bühnenpräsenz riss sie das Publikum sofort mit. Ein starker Auftritt der auch gerne später am Tag hätte stattfinden dürfen.
Wer glaubt das Metal immer Bierernst sein muss, der konnte sich am Freitag auf Wacken eines besseren belehren lassen. Denn hier zeigten mindestens drei Bands das dies nicht immer der Fall sein muss.
Den Anfang machten Knorkator, die schrägen Vögel aus Berlin zeigten auch in Wacken das man mit einigen witzigen und ein wenig verrückten Texten Metal mit Spaß verbinden kann. Auch wenn der Sound leider recht leise war und Musik der True Stage immer laut herüber schallte, kam der Auftritt beim Publikum seht gut an.
Das 25. Wacken Open Air öffnete am Donnerstag seine Pforten um 75000 Kuttenträger 3 Tage lang mit Rock und Heavy Metal der extraklasse zu verwöhnen.
Neben den Bands gibt es noch ein umfangreiches Rahmenprogramm das weit über den Hardrockbereich herausragt.
Ab Freitag gibt es das Splash! Festival live im Netz. Dann gibt es Streams von den Bühnen und Interviews mit Acts.
Zudem kann sich sozusagen jeder an der Liveübertragung beteiligen, denn Eure Fotos und Tweets könnt ihr platzieren indem ihr einfach #splash17 nutzt.