Der Rock am Ring Sonntag bot den Besuchern gleich zwei dicke Headliner. Als ganz besonderer Act und erstmals mit einem Konzert am Ring, konnten die Foos überzeugen. Schaut Euch dazu „20 Jahre Foo Fighters – 30 Jahre Rock am Ring – Rock’n’Roll!“ an. Der andere Headliner, Slipknot, nahm uns mit auf die Reise durch eine brennende Nu-Metal Hölle.
30 Jahre Rock am Ring, da ist auch mal ein bisschen Zeit nostalgisch zu werden. Wisst ihr noch, „damals, …„, sagte Kraftklub Frontmann Felix – Kraftklub? Die gibt es doch erst seit fünf Jahren?! Die Chemnitzer Band hat aber schon viermal bei Rock am Ring gespielt. „Damals„, so Felix weiter, „haben wir auf dem Zeltplatz gespielt“. Danach ging’s steil bergauf: Clubstage, Centerstage 2013 und jetzt hier auf der Volcano Stage als Co-Headliner vor The Prodigy. Es gibt dieses Mal aber auch viele Rock am Ring Premieren. Unser Blick auf den RaR-Samstag.
Zwei Tage Rock im Park sind vorbei (Berichte von Freitag und Samstag nachlesen), aber die Party noch lange nicht. Die Strapazen der Nacht waren fast vergessen und wer ein Fleckchen fand, drängte sich, wie schon in den vergangenen Tagen, in die Schatten der Bäume, Absperrungen, der kleinen Beck’s Musikbox und sogar der Müllcontainer. Pikatchu, Banane, Einhornherden, mein Favorit der Waschbär und allerhand andere skurrilere Kostüme, hätten nun auch ohne die Menschen darin, vor Dreck gestanden.
Die Foos spielen am Ring – das durften wir bereits im Herbst letzten Jahres melden. In der 30-jährigen Geschichte des Festivals spielten die US-Amerikaner noch nie am Ring. Nun, diese Nacht war es soweit: Die Foo Fighters enterten die Volcano Stage und feuerten eine Rockshow ab, die alles hatte, was das Rockerherz begehrt. Rock’n’Roll!
„Wir sehen uns bei Rock am Ring 2016 in Mendig!“ – mit diesen Worten beendete Marek Lieberberg soeben die Pressekonferenz bei RaR 2015.
Weit über eine Stunde wurden Statements abgegeben und geduldig Fragen beantwortet. Alle wichtigen Aussagen und Infos, gibt es hier.
Rock im Park – Sahneschnitten zum Samstag nach den ersten musikalischen Bonbons am Freitag.
Der Tag startete für viele erst mit den Ikonen schlecht hin, Bad Religion auf der Zeppelin Stage. Sie sprachen ihr Alter an, aber ehrlich, das interessiert bei der Live – Qualität einfach mal keinen, es war fantastisch zu sehen, dass sie nicht minder begeistert vom Publikum waren, wie dieses von ihnen.
„Die Toten Hosen gehören zu Rock am Ring“ ist ein Satz wie „Was wäre der Ring ohne Regen“ – von beidem gab’s am gestrigen Freitag reichlich. Die Hosen gaben zwei ausgiebige Zugaben und mit ihren letzten Tönen von der Volcano Stage setzte Starkregen ein. Das war aber noch nicht alles, denn auch vom Regen gab’s mehrere Zugaben – in Form von Unwetter.
Mit Papa Roach, als eine der ersten Bands, startete Rock im Park so richtig los und das gleich mit voller Wucht. Mit voller Wucht knallte auch die Sonne, sowohl auf die Band, als auch natürlich auf die sehr zahlreichen Fans vor der Park Stage, aber wer sich von seinen Freunden „Metal 4ever“ oder auch die Namen der Lieblingsbands mit Edding auf diverse Körperstellen schmieren lässt, den stört auch das nicht.
Mit drei Schlagzeugen auf der Bühne starteten die Donots das 30-jährige Rock am Ring Jubiläum! Als Aushilfstrommler neben Eike wurden direkt die Schlagzeuger von Die Toten Hosen (Vom Ritchie) und den Sporties (Flo Weber) angeheuert – was eine wirklich perfekte Choreographie an den Sticks ergab und für massig Druck am Schlag sorgte. ROCK N ROLL!
Das große Jubiläum „30 Jahre Rock am Ring“ wird vermutlich mehr mediale Aufmerksamkeit erfahren als alle anderen Ausgaben zuvor – sogar Das Erste wird berichten.
Das liegt einerseits sicherlich am Jahrestag, andererseits aber auch an den geänderten Umständen, dem vielen Nürburgring-Theater im Voraus und schließlich auch an der neuen Location.