Es ist Freitag. 10 Uhr morgens. Wir tingeln los. Gute eineinhalb Stunden Fahrt trennen westdeutsche Städte wie Düsseldorf und Köln von Landgraaf in den Niederlanden – dem Ort, an dem seit 1988 jährlich das Pinkpop Festival stattfindet. Freitag? Ja. Freitag. Die Campingplätze im Land des guten Fußballs (kleiner Scherz am Rande) öffnen nämlich erst drei Stunden bevor der erste Künstler auf eine der drei Bühnen tritt.
Ein Festivalhopper war vor Ort und berichtet hier vom Festivalauftakt des Pinkpop 2013.
Am 10. und 11.11.2012 traten Randy Hansen & Band im Quasimodo Berlin auf (zum absolut lesenswerten Konzertbericht vom 10.11.2012!).
Im Mittelpunkt der diesjährigen Deutschlandreise des besten Hendrix-Tribute Musikers stand dieses Jahr das einzige Hendrix Nummer-Eins Album „Electric Ladyland“. Hansen, der wie Hendrix aus Seattle stammt, wird am Bass von U.F.O. Walter und am Schlagzeug von Manni von Bohr begleitet. Vor der Show haben wir dem Meister noch ein paar Fragen stellen können.
„Hallo RaR“ leuchtete auf der Bühne als der Vorhang fiel und die Sportfreunde Stiller anfingen zu spielen. „Ich glaube wir spielen den Nebel einfach weg“ – gegen diesen und den parallel sprühenden Nieselregen spielten die Bands am Rock am Ring – Sonntag an. Die Sporties hatten sogar per Song das passende dabei und spielten dann gleich mal „Und ich warte mal wieder auf den Frühling„.
Für einen wahren Abriß sorgten The Prodigy an Tag Zwei bei Rock am Ring. Wer hier ohne blaue Flecken rauskam, stand entweder auf der Tribühne oder bei Bosse vor der Clubstage. In der vorderen Centerstage-Zone konnte man nahezu beliebig per Circle Pit zwischen zweiter und vorletzter Reihe hin und her wechseln – aber auch die zweite Center-Zone und die Crowd auf dem Gelände dahinter befand sich in höllischer Aufruhr.
Meine sehr verehrten Damen und Herren, das Parkwetter war 2013 der Kracher schlechthin: nur Sonne, wundervolle Sonnenuntergänge und selbst in den Abendstunden teilweise noch T-Shirt Temperaturen. Lediglich am Sonntagmorgen gab es ein paar Schauer. Am Sonntag Nachmittag suchten sich alle ein schönes Plätzchen auf den Festivalwiesen, lauschten der Musik und ließen Rock im Park gemütlich ausklingen.
Der Frühsommer ist auf dem Zeppelinfeld bei Rock im Park 2013 eingezogen: 27 Grad und blanker Sonnenschein. Deswegen war das Samstagsmotto auch: liegen, schlafen, ausruhen und sonnenbaden. Viele haben durch den langen Winter den Umgang mit Sonnencreme verlernt und so sind heute morgen einige nicht nur mit einem Kater aufgewacht, sondern auch mit einem bösen Sonnenbrand.
Hier kommt Rock im Park-Bericht Nummer II.
In größtenteils verblüffte Gesichter schauten Arnim Teutoburg-Weiß und seine Bandkollegen, als sie gestern gegen 21:20Uhr die Clubstage bei Rock am Ring enterten.
Die Überraschung wich blitzschnell völliger Begeisterung und die Menge rastete völlig aus, als die Beatsteaks anfingen zu spielen.
Wo kamen nur die vielen Leute her? Als am Rock am Ring Freitagabend Limp Bizkit auf der Alternastage und zeitgleich Fettes/Brot auf der Centerstage spielten, waren beide Plätze vor den Bühnen rappelvoll! So können die fettesten Partys des Tages zweifelsfrei der US-Crossoverband und den symphatischen Hamburgern zugeordnet werden. Thirty Seconds To Mars lieferten anschließend noch eine sehenswerte Headlinershow.
Bereits gestern verkündete Marek Lieberberg von der Centerstage, dass Rock am Ring nächstes Jahr „wenn alles klappt“ an vier Tagen stattfinden wird. Auf der heutigen Pressekonferenz wurde diese Aussicht weder bestätigt noch dementiert. Grund für die Überlegungen und Diskussion darüber ist Pfingsten das mit dem Rock am Ring Termin 2014 zusammenfällt.
„Schon mal so ’n schönen Hodensack gesehn..?„
Am Donnerstagabend war es beim Ringrocker WarmUp so voll wie noch nie. Grund dafür waren wohl die genannten Hodensäcke der Herren Wolfgang Wendland, Mitch Maestro, Volker Kampfgarten und Nikolaj Sonnenscheiße – kurz Die Kassierer.