„Es müssen wohl alle Luxemburger hier sein, denn Luxemburg ist ziemlich klein“ stellte The Hives Sänger Pelle Almqvist die These am Sonntag beim Rock-A-Field 2014 auf. Ganz recht hatte er damit nicht, denn mit ca. einer halben Million Einwohner hat Luxemburg ein paar mehr Einwohner als Besucher auf dem im Grunde doch eher kleinen Festival waren. Mit ca. 20.000-25.000 Besuchern kann das Festival dennoch immer wieder mit großen Headlinern protzen. Den Rest des Beitrags lesen »
Wie kommt man am Besten zum Kosmonaut-Festival? Na klar, mit dem Spaceshuttle – vom Chemnitzer Zentrum direkt zum Stausee Rabenstein in zwanzig Minuten. Oder vierzig, wenn zuviele Kosmonauten gleichzeitig anreisen wollen und man auf das nächste Shuttle warten muss. Ein Bier, ein Wein (neuerdings in Bierflaschen zu haben) und zwei belegte Brote, eins mit Schinken, eins mit Ei, und schon kommt der nächste gut gelaunte Busfahrer, um die angetrunkene und festivalwütige Meute bei strahlendem Sonnenschein durch die Stadt zu fahren. Am Festivalgelände staut es sich auch schon ein bisschen, da doch einige Leute mit Autos angereist sind, aber unser freundlicher Busfahrer lässt uns raus und wir laufen den Rest zu Fuß.
Am Sonntag werden wir beim Hurricane 2014 mal ausnahmsweise nicht von den Soundchecks auf einer der großen Bühnen (was zur Hölle machen die da eigentlich um 7 Uhr morgens?) sondern von der Hitze im Zelt geweckt. Obwohl das Firmament immernoch nicht so richtig sommerlich anmutet, bringen die immer wiederkehrenden Sonnenphasen unseren Pop-Up-Brutkasten auf bemerkenswert hohe Temperaturen. Macht aber nichts, wir müssen heute ohnehin vergleichsweise früh unsere durstigen Pferde satteln.
Unser Antrag auf besseres Wetter für den Samstag beim Hurricane 2014 muss wohl irgendwo in der Wunschpost verloren gegangen sein. Als wir uns mehrere Stunden nach Wolkenaufgang langsam aus dem Zelt krebsen, bräuchten wir eigentlich Cocktailschirmchen damit uns in den kurzen aber hochfrequenten Regenphasen das Toastbrot nicht in der Hand zusammensackt. Aber beim Wetter wie beim Frühstück muss man halt nehmen was man kriegt.
Der letzte Tag des Southside Festivals ist angebrochen. Es steht kein Wölkchen am Himmel.
Gedünstet im eigenen Saft krabbel ich aus meinem Zelt und suche mir mein Frühstückspils. Der Blick in die sonnenverbrannten Augenringe der Leute zeigte, dass drei Tage Bier trinken und feiern schon an die Substanz ging. Die Frage „Wer bin ich und wenn ja, wie viele?“ stand den meisten ins Gesicht geschrieben. Mittlerweile half die Notlösung Instant-Kaffee dabei auch nicht mehr.
Nicht nur Hurricane und Southside fanden am vergangenen Wochenende statt – Veranstalter FKP hat seit letzten Jahr am HuSo-Wochenende noch ein weiteres Ass im Ärmel:
das Best Kept Secret Festival im niederländischen Hilvarenbeek. Auch zu seiner zweiten Ausgabe verwöhnte das Festival seine Besucher mit besonderer Atmosphäre und feiner Musik. Den Rest des Beitrags lesen »
Das TFF Rudolstadt zieht auch in diesem Jahr viel mediale Aufmerksamkeit auf sich. Journalistenscharen stehen in den Startlöchern um für Zeitungen, Onlinemagazine, Radio und Fernsehen vom größten Folk- Root- Weltmusikfestivals Deutschlands zu berichten. Auch wir wollen wieder dabei sein und Euch viele Fotos, Berichte und Interviews aus Rudolstadt nach Hause bringen.
Heiter ging es weiter am zweiten Tag auf dem Southside Festival 2014.
Langsam schwankte die Stimmung zwischen „Oh Gott ich brauch ne vernünftige Dusche und ein weiches Bett“ und „Mein Gott ja, Festival, Bier und geile Musik“.
Wir haben jetzt das perfekte Sommerfeeling mit knackigen 26 Grad. Angenehm also für alle Beteiligten. Den Rest des Beitrags lesen »
Auf geht’s. Startschuss, Los. An einem Tag an dem man vom Wetter her tendenziell Morgens eher verdattert ans Fenster tapst, eine dichte Wolkenwand vor der anderen sieht und sich mit dem Gedanken „Mh. Ne. Lohnt sich nicht.“ wieder in die Federn schmeißt, machen wir uns trotz eher mittelmäßig bis schlechter Wettervorhersage auf den Weg nach Scheeßel zum Hurricane Festival 2014. Wäre ja auch irgendwie namensuntypisch wenn den ganzen Tag die Sonne scheinen würde. (Und wer will schon namensuntypisches Wetter?)
Nach ein paar Wölkchen starten wir mit blauen Himmel und strahlender Sonne das Southside Festival 2014. Auch wenn Seeed DER Headliner des Tages ist, geht es zum warm machen zu Jennifer Rostock.
Man könnte ihnen vorwerfen, dass sie zu viel Pop in der Musik haben, aber live ist es wesentlich härter. Natürlich ist Joe der Keyboarer mit am Start, aber ein Großteil der Synthesizer fällt weg. Schon direkt am Anfang merkt man, dass die Frontfrau Jennifer Weist, für mich eine der heißesten Sängerinnen unseres Planetens, die Menge in ihren Bann ziehen kann man. Bei ihrem dritten Lied ging die Sängerin in ihren Fans baden.