Endlich war es wieder soweit. Für uns und für über 40.000 Metalheads ging es wieder ins schöne Dinkelsbühl in Bayern. Denn das „Summer Breeze Festival“ öffnete seine Türen und Tore für Metalheads aus aller Welt. Und das bei bestem Wetter. Wenn man so die letzten Festivalereignisse betrachtet, konnte man sich hier von Anfang an nicht beschweren. Und so ging es für die meisten – auch für uns – ab dem 15.8.2023 richtig los.
Frühaufsteher werden am heutigen letzten Tag des Wacken Open Air von der Sonne geweckt. Doch wer sich um 9.30 Uhr in Sicherheit wägt und sich zum Breakfast-Stand oder Farmers Market begibt, hätte besser Handtuch und Seife einpacken sollen. Plötzlich regnet es wie aus Eimern. Der Vormittag startet, wie das Festival begonnen hat. Die gut getrockneten Plätze verwandeln sich in die allseits bekannten Matsche. Große Pfützen laden zum Quietscheenten-Wettrennen ein. Diese sind allerdings so heiß begehrt, dass sie bereits ausverkauft sind. Den Rest des Beitrags lesen »
Zu Bonner Republik Zeiten zitierten Diplomat*innen aus aller Welt gern John le Carré mit den Worten „Bonn ist halb so groß wie der Zentralfriedhof von Chicago, aber doppelt so tot„, in seinem Roman „Eine kleine Stadt in Deutschland“ lässt le Carré außerdem einen Botschaftsangestellten sagen „Sie wissen, was man von Bonn sagt: Entweder es regnet oder die Bahnschranken sind ‚runter.“ Die Festivalhopper Jana und Aaron berichten vom Green Juice Festival 2023.
Guten Morgen auf dem Wacken Open Air. Die Sonne scheint und die Heinzelmännchen waren fleißig. Über Nacht haben viele fleißige Traktoren das Gelände weitestgehend begradigt. Der altbewährte Wind des Nordens trocknet langsam den Matsch.
Zum Nachmittag lädt der Boden sogar zum Rumfläzen ein. Kleine Nickerchen geben Energie für den Abend.
Am heutigen Donnerstag gibt es für alle Frühaufsteher erst einmal eine dicke Dusche. Ein triftiger Grund, um sich noch mal in seinem Schlafsack umzudrehen, oder sich mit einer Schlammkur beim Metal-Yoga zu verwöhnen.
Die Festivalhopper Mel und Martin berichten vom W:O:A 2023.
Es ist nicht das erste Wacken Open Air mit Matsch und Regen, aber eine traurige Premiere für ca. 40.000 Wacken Fans, die es nicht mehr aufs Gelände geschafft haben.
Für viele war die Nacht von Montag auf Dienstag die längste in der Wacken-Festival-Geschichte. Ab Itzehoe ging bis zu 12 Stunden nichts mehr. Gecampt wurde auf dem Standstreifen der A23 oder auf Notzeltplätzen wie z.B. dem Flugplatz Hungriger Wolf in der Nähe des Festivalgeländes. Den Rest des Beitrags lesen »
Die gute Nachricht: Das Wacken 2023 findet trotz des schlechten Wetters und den großen Problemen bei der Anreise und mit dem Gelände statt. Die Bands werden spielen aber leider vor einem kleineren Publikum. Gestern wurde die Anreise mit KFZ gestoppt und heute werden nun keine weiteren Besucher zum Festival reingelassen. Wer schon vor Ort ist, darf ein Festival im Schlamm feiern – alle anderen müssen nun leider daheim bleiben oder umkehren.
Das Wetter ist seit jeher Thema beim bekanntesten Metal Festival der Welt. So sehr sogar, dass es den Untertitel „Rain or Shine“ erhielt. Dieses Jahr baden wir eindeutig auf der Regenseite:
„Die Anreise zum Wacken Open Air mit Kraftfahrzeugen aller Art muss ab sofort final gestoppt werden“, melden die Veranstalter, da die Campingflächen durch die Regenmengen inzwischen unbefahrbar wurden.
Vor kurzem waren sie noch zu zweit unterwegs: Beto Águia (Gitarre / Gesang) und Bruna Cabral (Schlagzeug / Perkussion) aus Brasilien. Inzwischen sind sie zu dritt: Vor kurzem stieß Eduardo Lara (Bassist) zu ihnen. Die aufstrebende Band liebt es, Musik zu machen (Betocaduo/ Betocadu bei Instagram). Bisher können sie durch ihre Auftritte nur ihre Unkosten decken. Ihr Traum ist es, überall in Deutschland zu spielen und damit auch Geld verdienen zu können. Wie sie sich kennenlernten und was ihre Musik ausmacht, das erzählen die drei selbst. Wir trafen Betocadu beim Rudolstadt Festival.
Mehr als nur einen Hauch von Optimismus strahlten die Musiker*innen am Rudolstadt Festival Samstag aus – und unser persönliches Tageshighlight „Une touche d’optimisme“ aus Frankreich. Doch dazu später mehr.
Wer heute an ein milderes Klima glaubte, der hatte sich getäuscht. Genauso wie am Vortag, hörte die Sonne nicht auf zu brennen. Doch einige wussten sich zu helfen: Nicht nur das Saalemaxx und das Freibad im Heine-Park boten Abkühlung – die, die die Natur lieben, sprangen, ob nackig oder in Badekleidung, in die Saale.