Berlin Underground Gig with HEAVEN SHALL BURN #HSB #GetLoud #Privileg

News am 15. Oktober 2013 von Kay

Vergangenen Donnerstag kam es dank dem Sneakerhersteller CONVERSE in Berlin zu einem unerwarteten musikalischen Erdbeben in der Berliner Unterwelt. Das Epizentrum mit Magnitude 666 lokalisierte sich direkt unter dem U-Bahnhof Innsbrucker Platz und wälzte nach Art eines akustischen Fegefeuers durch das Tunnelsystem. Festivalhopper Kay überlebte das exklusive Metal-Inferno und bringt die wichtigsten Eindrücke übertage.

Heaven-Shall-Burn-HSB-Berlin_1492Behind A Wall Of Silence dachte sich wohl CONVERSE und schickte sich im Rahmen ihrer GET LOUD / Rock Craftsmanship-Kampagne an, Deutschlands Metalcore-Überflieger HEAVEN SHALL BURN in die Stille des Berliner Untergrunds zu verpressen – musikalisches Fracking quasi.

Getreu dem Motto „gone before you know it“ hatten gefühlte 70 Fans die einmalige Chance, bei einem HSB-Konzert im familiären Rahmen an einem ihnen zunächst unbekannten Ort abzumoshen.

http://www.youtube.com/watch?v=69pfPAIudDE

Heaven-Shall-Burn-HSB-Berlin_1475Nachdem sie sich bei einer von Converse organisierten Stadtrallye eines der exklusiven Tickets gesichert hatten, wurden sie am Donnerstagnachmittag, nur ein paar Stunden vorm Konzert, per SMS über die Location des abendlichen Gigs informiert: U-BHF Innsbrucker Platz!!! Hä??? „Wie geht’n das?“, dachte wahrscheinlich nicht nur ich und war umso mehr verwundert, als am Abend des VIP-Gigs lediglich ein paar dezente Zettel im A4-Format auf eine unscheinbare Servicetür im Bahnsteigbereich auf das Gate to Hell hindeuteten.

Heaven-Shall-Burn-HSB-Berlin_1474Als diese sich für die auffällig unauffällig versammelten Fans öffnete, offenbarte sich zunächst ein langer Treppenabgang auf welchem nach einer Einlasskontrolle der Übergang in einen niemals fertig gestellten Bahnhof (aus den 70er Jahren, Anm.d.Red.) der ebenfalls nie in Betrieb genommenen Linie U10 folgte. Der erste Eindruck: „Wow – krasses Ambiente„. Nackter Beton wohin das Auge sah. Zahlreiche Lichtspots und durch Beamer an die Wand geworfene CONVERSE-Slogans sorgten für geile Farbkontraste im sonst dominierenden dunklen Betonjungle.

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Heaven-Shall-Burn-HSB-Berlin_1522Vorbei an der Security ging es eine weitere Treppe hinab in den Bahnsteigbereich und erneut: „WOW – es ist düster, kalt und puristisch – METAL AS FUCK!!!“ Der Gleisbereich war aus Sicherheitsgründen abgesperrt und neben der stilvoll beleuchteten Bühne füllte lediglich eine kleine Bar mit allerhand gesponserten Gratisgetränken den Bahnsteigbereich. Die optisch sehr heterogene Crowd (Punks, Metaller, etc.) schien bereit für das Spektakel und so ließen Molle, Ali, Heaven-Shall-Burn-HSB-Berlin_1567Maik und Co. sich nicht lange bitten auf die Bretter zu steigen und die ersten Songs zu zocken. Musikalische Knüppel wie Counterweight, Black Tears, Endzeit, Voice of the Voiceless und Combat drückten die Mini-Crowd in den Circle-Pit-Modus und ließen die Umgebungstemperatur subjektiv auf Hochsommerniveau ansteigen. AWESOME – dieses Weltformat des Metalcore in solch abgefahrener Kulisse und Auge in Auge abzufeiern. Auch Molle ließ sich nicht lumpen seine Emotionen kundzutun und versicherte im Erpelkostüm (Gänsehaut, Anm. d Red.), dass diese Show für ihn ein ganz neues Format und eine bewegende Erfahrung sei.

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Heaven-Shall-Burn-HSB-Berlin_1740Neben Gratis-Merch und viel Facetoface-Kommunikation gabs abschließend mit Godiva und dem eingangs erwähnten Behind a wall of silence nochmal richtig auf die Fr****, nachdem nach einer knappen Stunde die Bahnsteige leider hochgeklappt werden mussten.

Doch CONVERSE ließ sich nicht lumpen und haute nach dieser geilen Erfahrung noch eins drauf. Back to the surface wartete ein Shuttle-Bus um die Crowd zum Szene-Club Lido Lino nach Kreuzberg zur Aftershowparty zu verfrachten. Dank Gratis-Getränken und fettem Mix von DJ Jan Schwarzkamp (Visions Magazin) konnten alle Beteiligten die geilen Impressionen Revue passieren lassen und das eine oder andere Wort mit den ebenfalls anwesenden HSB´lern wechseln.

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All in all: Trotz unzähliger HSBKonzerte, Band-Interview und gemeinsamer Charity-Action ein absolut einmaliges Erlebnis und one of my favourite concerts ever!
Muchas Gracias CONVERSE! Well done HSB!!! Hier gibt es weitere Bilder vom HSB-Gig unterm Innsbrucker Platz.

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2 Kommentare zu “Berlin Underground Gig with HEAVEN SHALL BURN #HSB #GetLoud #Privileg”

  1. Nummer 1: GET LOUD | Bonoer sagt:

    […] Metal Core Ikonen mit ihren treuesten Fans. Intimer, näher, direkter, lauter geht es nicht mehr (Review). Und das in einem 100 Meter langen Betonschlauch – den vergessenen Katakomben Berlins […]

  2. Nummer 2: Support your local team: Heaven Shall Burn wird Sponsor bei Carl Zeiss Jena sagt:

    […] Band selbst ist ein gutes Beispiel dafür, wie man “mit Kreativität und verwegenen Ideen” beachtliche Schritte machen kann, auch wenn die Mittel ziemlich beschränkt sind. Auch in […]

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