Montag ist der letze richtige Tag beim Wave Gotik Treffen 2013. Wie schnell so ein verlängertes Wochende leider doch vorbei geht. Erste Freunde verabschieden sich und fahren mit Wehmut nach Hause. Es dauert über ein Jahr, bis wir uns wieder sehen. Wir sind etwas später beim Frühstück – gleich ist es viel voller. Gestärkt geht es zurück aufs Zimmer.
Mit der Tram geht es in die Stadt und endlich in die Stasi Ausstellung. Diese war gut besucht und wir blieben nicht so lange – schauten uns trotzdem viele der Ausstellungsstücke an. Es war beeindruckend und erschreckend was und in welchem Umfang die Stasi über die Grufties gesammelt hat. Vorallem wie absurd die Informationen waren. Ich denke, wir können froh sein, dass das vorbei ist.
Im Centraltheater fand eine Lesung von Christian von Aster statt. Es gab 220 heiß begehrte Plätze, die sehr schnell weg waren. Die doppelte Menge an Besuchern wäre noch gerne dabei gewesen, mussten aber leider draußen bleiben. Von Aster stellte sein neues Buch vor: „Die Schwestern der begrenzten Barmherzigkeit – Ortsgruppe Köln.“ Kaum ein Auge im Saal blieb vor Lachen trocken.
Nach einem Bummel durch die Stadt fuhren wir zum Stöbern in die Agra-Shoppinghalle. Einige Angebote reizten mich – aber gekauft wurde dann doch nichts. Gegen Abend fuhren wir noch mal ins Heidnische Dorf. Es war gegen halb sieben und das Dörfchen endlich wieder komplett in schwarzer Hand. Die Tagesgäste waren wieder weg und man kam ohne Drängelei an alle Stände.
Im Werk 2 lud die Ausstellung von Andy Fischer zum Verweilen ein. Es waren beeindruckende Werke.
Nach einem kurzen Abstecher ins Hotel fuhren wir wieder zurück zur Agra. Zu VNV Nation ging es ein letztes Mal in die Halle. Diese war proppevoll – Einlassstop gab es aber wohl auch nicht. Die Menge tanzte komplett und feierte eine Band zum Abschluss, die passender nicht sein konnte.
Das war es jetzt. Das WGT 2013. Über ein Jahr müssen wir warten, bis es jetzt wieder los geht. Aber zum Glück sind in der Zwischenzeit noch andere Festivals, auf denen wir uns treffen können. Trotzdem ist das WGT nach wie vor was Besonderes – ein Treffen. Oder wie Ronan Harris sagte: „It’s not a Treffen, it’s a family!“ Viele neue Menschen haben wir kennen gelernt und alte Bekannte getroffen. Wunderbar!
Kommentar schreiben