Die Norweger sind zurückhaltend und Naturliebhaber?! Dem zweiten Punkt kann man getrost zustimmen, aber der ersten These eher nicht. Denn die Norweger lassen es gern auch mal lauter und verrückter angehen. Vom 06. bis 10. August 2013 ist die Hauptstadt Oslo ein leuchtender Stern auf der europäischen Festivalkarte, sozusagen ein Hotspot der internationalen Musikszene. In diesem Zeitraum ist ØYA Festival Zeit! Das heißt, es treffen sich rund 85.000 Menschen in Oslo im Medieval Ruin Park und alle haben das gleiche im Sinn: gute Musik live erleben, wild tanzen, chillen und alles, was man halt so auf Festivals macht.
Es gibt gute und schlechte Neuigkeiten zum ØYA Festival. Die gute zuerst: Neue Bands und Solisten im Line-Up! Frisch dabei sind Kraftwerk, James Blake, John Talabot und Mount Kimbie. Die Verbindung zwischen diesen einzelnen Acts ist die Leidenschaft für die elektronische Musik. Damit vergrößert sich das Programm zunehmend zur Freude der Besucher. Schon bekannte bzw. veröffentlichte Acts sind: Blur, The Knife, Slayer, Azealia Banks, Disclosure, Kvelertak, John Olav Nilsen Og Gjengen, Of Monsters And Men, Solange, Rodriguez, Tame Impala, Alabama Shakes, Angel Haze, Atlanter, Nils Bech, Black Debbath, Blood Command, Carmen Villain, Danny Brown, Electric Wizard, Foxygen, Goat, Haim, Jupiter & Okwess International, Kaja Gunnufsen, Monica Heldal, Palma Violets, Rebekka Karijord, Sandra Kolstad, Metz, Razika, Okkultokrati, Skaters, Tønes und Truls. Wie ihr sehen könnt, ist bei diesem Festival die Vielfalt der Musikstile sehr groß.
Nun zur schlechten Neuigkeit: Die Festivalpässe (Tickets für 5 Tage) sind komplett ausverkauft. Aber ein kleiner Hoffungsfunken ist noch da, denn die Tageskarten sind noch nicht vergriffen. Also wer unbedingt noch beim ØYA Festival in Oslo dabei sein möchte, sei es nur für einen Tag (oder für mehrere, wenn für die Tage jeweils ein Ticket gekauft wird), sollte schnell ein Ticket bestellen. Die Kosten dafür liegen bei ca. 112 Euro. Ja ganz schön happig, aber Qualität hat ihren Preis. Oslo ist ja auch nicht gerade die günstigste Stadt in Europa. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Tickets solch hohe Preise vorweisen.
Dafür ist die Location und die bezaubernde Natur im Preis mit inbegriffen. Um die Natur machen sich die Veranstalter und Initiatoren des ØYA Festivals einige Gedanken. Mehrmals wurde es bereits schon als „grünstes“ Festival in Europa ausgezeichnet. Der Nachhaltigkeitsaspekt hat hier einen hohen Stellenwert.
Falls ihr mehr darüber erfahren möchtet, schaut mal auf www.oyafestivalen.com vorbei.
Zuletzt gab’s bei uns den Rückblick zum vergangenen OYA – so war das Øya Festival 2012 und weiteres zum Øya Festival gibt’s auch hier bei uns.
Foto 3: Espen Stranger Seland (OYA Festival 2012)
Kommentar schreiben