Vom 26.-28. August fand schon zum 35. Mal das Folklore-Festival in Wiesbaden statt. Auf fünf Bühnen im sogenannten Kulturpark, rund um das Kulturzentrum Schlachthof herum, wurde ein abwechslungreiches und großartiges Programm geboten! Aber nicht nur berühmte Musiker gab es zu bestaunen, sondern auch jede Menge Platzprogramm: Zirkus und Comedy oder auch Graffiti und Breakdance.
Außerdem gab es unheimlich viele Verpflegungs-, Informations- und Krimskrams-Stände. Das Publikum war groß und vielfältig aber sehr friedlich und sogar liebevoll, denn wir entdeckten zahlreiche „Free Hugs“-Schilder.
Regentag (Freitag)
Leider können wir nicht viel über den ersten Tag des Festivals berichten, da es den ganzen Abend durchregnete bzw. -schüttete, und wir uns deshalb oft unter Dächern und Zelten aufhielten. Wir beobachteten trotzdem viele junge Menschen, die sich die Laune nicht verderben ließen. Hunderte von klatschnassen Fans gingen zu den coolen Raps von Marteria ab und tanzen zum Electropop von Grossstadtgeflüster. Bei den fünf Donots wurde abschließend richtig abgerockt.
Gummistiefeltag (Samstag)
Vor dem ersten großen Musikact spazierten wir auf dem großen Gelände herum und schauten vielen interessanten Darbietungen zu, zum Beispiel dem Zirkus Trio Sorrentino, dem Comedy-Duo Moped Moped und der 5 1/2 m großen Figur Dundu. Vorbei an der beeindruckenden Graffiti-Wand, an der sich berühmte Künstler aus der ganzen Welt verewigten, erreichten wir die Parkbühne, auf der Pohlmann spielte. Mit seiner Gute-Laune-Musik (inspiriert von Jack Johnson) vertrieb er die übrigen Wolken, sodass der Samstag überwiegend trocken und sonnig war – passend dazu sein Hit „Wenn jetzt Sommer wär“.
Viele bunte Gummistiefel stapften im Matsch zur Schlachthof-Bühne nebenan und tanzten zu Uzi Mayer, der extra für diesen Gig eine neue Band zusammengestellt hatte. Danach wurde Thees Uhlmann gelauscht. Der Sänger von Tomte versucht sich nun in einem Soloprojekt, das super ankam. Im Anschluss liefen wir zur Turm-Bühne, wo wir gespannt den begabten Poetry-Slammern zuhörten. Wir sind Helden wollen jetzt wieder durchstarten und legten eine tolle Perfomance ab. Am besten kamen trotzdem die alten Songs – z.B. „Gekommen um zu bleiben“, „Aurélie“ und „Denkmal“ – beim Publikum an. Als letztes spielten Frittenbude. Es gab einen geheimnisvollen Anfang mit viel Bühnennebel, einen bebenden Mittelteil und einen grandiosen Schluss.
Familientag (Sonntag)
Am letzten Tag hatten wir Glück, denn die Sonne schien durchgehend. Wir kamen wieder abends an und machten einen Rundgang um uns noch einmal die vielen verschiedenen Informations-, Kunst- und Handwerks-, sowie Schmuck- und Kleidungs-Stände anzuschauen. Das Gelände war schon leerer als die letzten Tage; viele Familien hatten mittags das Kinderprogramm genutzt, abends versammelten sich dennoch einige Zuschauer vor der Kulturpalast- & Kreativfabrik-Bühne. Die vier Jungs von Okta Logue verzauberten das Indie-Publikum.
Den krönenden Abschluss unseres Festivalsommers bildeten Friska Viljor, die mit fröhlichem Svensk Pop in den romantischen Sonnenuntergang hineinspielten.
Weitere Bilder vom Folklore Festival 2011 gibt es bei uns in der Galerie.
29. August 2011 um 22:50
ich war (mehr oder weniger leider) nur Freitag da und war (wieder mehr oder weniger) Gezwungen das ganze nach dem Marteria Auftritt zu verlassen.. während ich bei Marteria noch in Reihe 1 stand hab ich dann das gelände verlassen, weil ich vom Festival fast 2 stunden mitm Zug unterwegs war… und das war mir dann doch zu nass und bin so die erkältung umgangen.. ansonsten wars echt fett!
2. Januar 2012 um 18:49
[…] [Donots beim Folklore Wiesbaden im Sommer 2011] Weitersagen! Twittern Veröffentlicht von Schmoki14 am 2. Januar 2012 Abgelegt unter […]
7. August 2012 um 15:48
[…] Friska Viljor ganz in weiß. Diese beendeten für uns im letzten Jahr die Festival Saison auf dem Folklore-Festival in Wiesbaden und machten uns nun wieder Laune auf die Kommende. Auch mit der Ente in der ersten Reihe gingen die […]
1. Oktober 2012 um 19:54
[…] bei Rock am Ring / im Park, sowie beim Area4, Deichbrand, Omas Teich und anderen, 2011 auf dem Folklore, Open Flair, Taubertal […]