Was nen Abriss!!! Nach sieben Stunden Zugfahrt endlich wieder zu Hause und was soll ich sagen, außer: TOTALE REIZÜBERFLUTUNG
Diese Halle, diese Atmosphäre, diese vielen Menschen, diese visuellen Effekte! Meine Güte! Ich weiß schon, dass ich da nächstes Jahr wieder hin muss!
Von der Transmission aus Prag berichtet Festivalhopperin Daniela.
Nun, kurz zusammengefasst, denn die ganzen Eindrücke kann man gar nicht in einer Review widergeben: Totale Katastrophe war die Garderobe. Wenn ich als Veranstalter so eine Party aufziehe, dann muss ich dafür sorgen, dass notfalls ALLE Besucher ihre Jacken abgeben können. Unfreundliches, desorientiertes und lustloses Personal. Zum Glück konnten unsere Jacken noch in Müllsäcke (!) gestopft und mit einer Nummer verseht werden.
Desweiteren finde ich es sehr fragwürdig, wenn sämtliche Informationen, egal ob beim Einlass, Garderobe, Versorgung etc. nur in der Landessprache erhältlich sind, zumindestens an Infos in der englischen Sprache hätte man denken können.
Das Publikum, nun ja! Mal abgesehen von den „Sehen & Gesehen werden“-Leuten finde ich die Tschechen etwas schräg. Was man hier gut beobachten konnte, waren die Leute, die gar keinen Bock auf die Musik hatten und sich mit dieser auch nicht identifizieren konnten. Man hat einfach gesehen, dass viele Leute nur dort hin sind, weil in Prag eben was los ist.
Dazu kamen die vielen Frauen die NICHTS anhatten, also so gut wie nichts. Deren Bekleidung erinnerte mich an einen Waschlappen, irgendwie grob befestigt. Unser armer Stefan wusste gar nicht, welches Auge ihm immer rausfallen sollte, er kam mit dem wieder reinstecken gar net hinterher xD Hammergeile Outfits, tolle Figuren. Wow, die Mädels dort sind wirklich hübsch. Jedoch würden die wenigsten Deutschen ein elektronisches Event in einem solchen Outfit besuchen.
Wir kamen pünktlich zu Markus Schulz und der abgefahrene Typ hat die Halle sowas von abgerissen, ein Wahnsinn! Hätte der Typ nen Handstand gemacht, wir hätten es ihm alle nachgemacht. Die Masse angefeuert, animiert, immer wieder aufs Neue begeistert, einfach nur TOP!
Musikalische und künstlerische Fehleistung dagegen von Sander van Doorn und Simon Patterson. Beides so tolle und begabte Dj’s und dann stehen die vor sovielen tausenden Menschen und nutzen ihre Chance nicht die Halle weiter dem Erdboden gleichzumachen!
Lustlos, gelangweilt und ein „sinnloses“ Gebretter ohne Höhen oder Tiefen, furchtbar monoton! Sie hatten es sicherlich nicht einfach nach dem Set von Markus, aber wenn man gleich zu lustlos und unmotiviert an die Sache geht, sich nur selber feiert und einige verunglückte Klatschbewegungen als aktives Djing bezeichnet, dann tut es mir echt leid.
Bei beiden Sets haben wir oben auf den Rängen gestanden und konnten beobachten, wie sich die Leute unten und auch oben gelangweilt haben. Sorry, aber das war imho nichts .. Natürlich ist das alles nur subjektiv, uns hat es nicht so gut gefallen, vorallem da wir beide schon anders erleben durften. Jeder sieht es anders, wir haben es so gesehen!
Zwischen den Sets gab es von Vision Impossible immer eine Show der Extraklasse. Mit kleinen Feuerwerk und vielen Lasereinheiten. Die Effekte waren der Wahnsinn. So etwas habe ich noch nie vorher gesehen. Dazu sollte man sich mal Videos bei YouTube ansehen. Beschreiben kann man das einfach nicht.
Mit dem Taxi sind wir irgendwann zurück ins Hotel. Da muss man jedoch wirklich aufpassen, dass man von den Fahrern nicht abgezockt wird. Die merken sofort, ob man Tourist oder Einheimischer ist und da wollten uns einige Fahrer echt 1000 Kronen abnehmen, für eine Fahrt die nur 350 Kronen wert ist. Also vorher immer schön informieren.
Also nächstes Jahr müssen wir wieder hin. Pflichttermin!
War jetzt nicht DIE Veranstaltung 2010, aber definitiv ein Highlight meiner besuchten Events. – Cheers, Daniela
Zuletzt berichtete Daniela aus der Essener Grugahalle von der Soundtropolis 2010. Weiteres zur Transmission gibt es hier bei uns und auf www.transmission.cz.
22. Dezember 2010 um 13:40
[…] Mit dieser Winter Vandit Night schließe ich mein persönliches Event- und Partyjahr 2010. Es war wirklich sehr schön und ich bereue keinen einzigen Cent den ich die ganze Feierei gesteckt habe und stecken musste. Ich freue mich auf 2011 und die erste große Party, die aber leider erst im April stattfinden wird: A State of Trance 500 in den Niederlanden. (Zuletzt, im November, berichtete Daniela von der Transmission aus Prag und totaler Reizüberflutung!) […]