Nach rund fünf Stunden Zugfahrt kam ich endlich im Ruhrpott an. Gegen 18:00Uhr ging die Fahrt von Gelsenkirchen weiter nach Dortmund. Dort warteten auch schon einige Leute. Einlassbeginn war für mich leider erst um 20 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt legte in der größten Area, der Masters of Hardcore Area, Dyprax auf. Gleichzeitig legte auf der Hardtechno Force Area Kenned Pool und auf der Hardstyle Prison Area Identic auf.
Festivalhopper Moep berichtet von der Syndicate 2010 aus den Westfalenhallen Dortmund in denen 15.000 Menschen die „harder Styles“ der elektronischen Musik feierten.
Zu meiner Überraschung stellte ich in der VIP Lounge fest, dass Getränke inklusive waren. Außerdem erzählte mir Israels Hardstyle-Pionier Maly, dass er bedauert, von 2:00 bis 3:00Uhr zu spielen, da zeitgleich Korsakoff vs. Outblast an den Turntables sind.
Bei so einem fetten Line-Up möchte man sich am liebsten drei teilen, um ja nichts zu verpassen. Da ich aber eher dem Hardcore und dem Hardstyle hingezogen bin, entschied ich mich die größte Zeit auf der Masters of Hardcore Area zu verbringen. Von 21:00 bis 22:00 heizte Tomcat & Rudeboy der Menge ordentlich ein. Fast zeitgleich legte um 21:30 bis 22:30 Neuentdeckung Hollands DeeJane Anagenetic auf, die mehr kann, als nur gut aussehen und ein schön hartes Hardstyle Set mixte.
Es folgte um 22:00 bis 23:00Uhr das italienische Hardcore Sternchen AniMe. *Youtube*
Anschließend folgte das Trio Hardcore Blasters, die bisher vor allem einzeln als DJ D, Nitrogenetics und Hellsystem bekannt sind.*Youtube*
23:30 bis 00:30 folgte Re-style der mit „Rise Of The Ruler“ die Hymne lieferte. Wer bis jetzt noch dachte, dass die Lichtshow aber etwas langweilig ist, wurde spätestens hier vom Gegenteil überzeugt. Ab hier wurden zunehmend die harten Geschütze aufgefahren. *YoutubePart1**YoutubePart2*YoutubePart3
Zu dieser Zeit legte Headhunterz auf der Hardstyle Prison Area auf. Allerdings hab ich von seinem Set nicht viel mitbekommen. Da ich ihn aber schon mehrfach gesehen habe, kann ich das verschmerzen ;). Im Anschluss folgte Noize Suppressor presents Sonar. Es wurde ein 30min langes, knochenhartes Set vom feinsten geboten, welches auch die Klassiker wie „Nobody likes the records that I play“ beinhaltete.*Youtube**Video mit anderen Blickwinkel*
Von 01:00 bis 02:00Uhr war Tha Playah an den Turntables und traf mit seiner Neophyte-Session genau den richtigen Nerv der Massen. *YoutubePart1*YotubePart2**YoutubePart3*
Danach folge die Korsakoff vs. Outblast auf der Masters of Hardcore Area. Dabei überzeugten die “Queen of Hardcore” Outblast in einem knallharten Duell.
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Zeitgleich legte Maly auf der Hardstyle Prison Area auf. Dieser hatte extra für die Syndicate 10 unveröffentlichte Tracks produziert.
03:30 bis 04:00Uhr kam dann Angerfist live on stage. Das Set war meiner Meinung zwar ok, aber ich hatte mir irgendwie mehr erhofft. Als ich nach der Syndicate zum Bahnhof gelaufen bin, fand ich heraus, dass einige andere Fans das wohl auch so empfanden. *YoutubePart1* *YoutubePart2* *YoutubePart3*
Nach Angerfist folgte Mad Dog, der die Menge mit einer Mash-up des Blur Klassikers „Song2“ wieder munter machte. Bei seinem Set merke man, dass das Tempo und die Beats noch härter wurden. Sehr beeindruckend waren auch die Lasershow. *YoutubePart1* *YoutubePart2* *YoutubePart3*
Als vorletzter Artist folgten die verrückten Italiener von Traxtorm Gangstaz Allied, welche Tracks von The Stunned Guys, Art of Fighters, Tommyknocker, Mad Dog, Unexist, Amnesys, Alien T und Nico & Tetta auflegten. *YoutubePart1* *YoutubePart2*
Zu guter letzt folgte von 05:00 bis 07:00Uhr Predator vs. Vince. Predator gab noch einmal Vollgas. Obwohl man schon merkte, dass die Tanzfläche nicht mehr komplett gefüllt war. Predator lieferte mit „Unified Destination“ im Vorjahr die Hymne zur Syndicate. Fast zeitgleich trat DaY-már auf der Hardtechno Force Area auf. Die „Queen of Darkness“ zeigte sich dabei gewohnt von ihrer dunklen Seite. *Youtube* Zum Zeitpunkt des Videos stand ich gaaanz vorn und machte einige gute Fotos von ihr. Der Bass dabei war dabei schon extrem geil. Leider übersteuert der im Video etwas :/
Auf der Harstyle Prison Area rockte Tatanka die Turntables. Seit diesem Jahr liegt nun der Rekord bei 15.000 Besuchern. Organisatorisch hat bei der Syndicate alles super geklappt – auch wenn die erste S-Bahn erst 40 min nach Event Ende fuhr. Die zwei Kilometer Fußweg zum Bahnhof haben mich nicht umgebracht ;). Nach rund fünf Stunden Zugfahrt und etwas Schlaf und konnte erst einmal duschen und ausschlafen.
Mein Fazit fürs nächste Jahr: Auf jeden Fall wieder!
Vielen Dank geht auch an getdigital.de – dem besten Shop mit Gadgets für Geeks – die mich mit einem tollen T-Shirt ausgestattet haben, auf dem ein echter Equalizer zu sehen ist.
Weitere Bilder von der Syndicate 2010 gibt es hier bei uns und auf www.syndicate-festival.de.
5. Oktober 2010 um 12:33
[…] 2010: Harte Styles in Dortmund mit Besucherrekord – Review Mein Eintrag ist nun endlich online. Geschrieben von in festivalhopper, fremdgebloggt um 12:31 | Kommentare […]
17. Oktober 2010 um 06:23
Hammer geil gemacht! Weiter so!
Hab mir mit deinem Bericht den Abend heute noch einmal Review passieren lassen! Danke dafür!