Auch dieses Jahr fand wieder im idyllischen Bad Berka vom 06.08.-08.08.2009 das PartySan Metal Open Air statt.
Den schon gut gefüllten Zeltplatz erreichten wir am frühen Donnerstag morgen. Dank der perfekt funktionierenden Organisation der Securitys verlief die Kontrolle des Autos nach Glas reibungslos und so fanden wir auch sehr schnell einen Platz für unser Auto und das Zelt. Es berichtet Festivalhopper Sway.
Es war sehr warm und die Sonne brannte uns schon im Mittag auf den Kopf. Da es keine Bäume oder sonstige Schattenflächen auf dem Zeltgelände gab beeilten wir uns mit dem Aufbau, um die Kräfte für den Abend zu schonen. Pünktlich um 20 Uhr stand auch schon die erste Band „Postmortem“ auf der Bühne. Nach einer kurzen Ansprache des Veranstallters, welcher alle Festivalbesucher begrüßte, verzauberte uns die Berliner Combo auch schon mit einer Mischung aus Death und Trash Metal. Die perfekte Einstimmung für dieses Festival. Am Abend spielten dann als Headliner „Marduk“ und brachten das trotz des Donnerstages schon sehr zahlreich erschienene Publikum zum kochen.
Nach einer sehr kalten Nacht und dem nötigen Kaffee am nächsten Morgen folgte als erste Band am Freitag „Summers Dying“ aus Weimar. In ihrer üblichen Art und Weise verzauberten sie das Publikum. Nur beim letzten Lied gab es anscheinend Abstimmungsschwierigkeiten innerhalb der Band, so das mehrere Patzer passierten. Dies ist bei einer so jungen Band aber noch normal, nobody is perfekt.
Als ich am Nachmittag duschen gehen wollte, um mich ein wenig von der brennenden Sonne abzukühlen, gab es leider ein Problem bei den Duschen. Diese hatten kein Wasser mehr, so dass zwischenzeitlich weder die Toiletten noch die Duschen funktionierten. Dies löste sich aber am Abend um 20 Uhr. Schade das man hier nicht schneller reagieren konnte, denn eine kurze Abkühlung hätte an diesem wirklich heißen Freitag Nachmittag gut getan. Auch dieses Jahr gab es wieder eine „Kack-Flat-Rate“. Dies ist ein Bändchen welches man für 6 Euro zusätzlich erwerben kann und um dann für das ganze Festival, die festen Toiletten und Duschen zu benutzen und nicht jedes Mal wieder aufs Neue zu bezahlen.
Um 20 Uhr standen dann die Gewalten von „Thyrfing“ auf der Bühne und bildeten damit eine grandiose Einstimmung für die noch folgenden Headliner „Unleashed“ und „Satyricon“. Zu diesen Namen braucht man eigentlich nichts zu sagen. Frost am Schlagzeug begeisterte die Massen und zog sie in seinen Bann. Einfach nur grandios.
Mit einem Weinen in den Augen wachte man am Samstag morgen auf, denn damit war leider auch schon der letzte Festivaltag eingeläutet. Leider waren die Bands am Nachmittag nicht wirklich der Büller und so schafften es erst „Moonsorrow“ mit ihren orchestralen Klängen in die Herzen der meist weiblichen Metalfans einzudringen und sie auf die dann folgenden Bands einzustimmen. „Brujeria“ tat das gleiche bei den männlichen Fans und so war dann spätestens mit „Eluveitie“ die Stimmung am Siedepunkt. „Dark Funeral“ und die schon etwas in die Jahre gekommenen „Six Feet Under“ bildeten den grandiosen Abschluss des diesjährigen PartySans. Wie üblich war das letzte Lied von „Six Feet Under“ das AC/DC Cover von Highway to Hell und somit war der Weg frei um alle noch verbleibenden Fans in die schon seit Mittwoch Abend stattfindende Metaldisco zu gehen.
Der Abreisetag verlief ziemlich ruhig und so konnte man sich für einen Müllsack auch noch eine CD und einen Poster in Kalenderform abholen. Somit blieb dieses Jahr nicht so viel Müll auf dem Campinggelände zurück. Auch die Abreise verlief ohne große Staus, da die Veranstalter anscheinend mit der Polizei eine Regelung getroffen hatte und diese den Verkehr regelte. Perfekt!
Als Fazit kann man wirklich nur sagen grandios Organisiert! Nur das Trinkwasserproblem am zweiten Festivaltag bleibt als negative Erinnerung im Gedächtnis. Bad Berka, ich komme nächstes Jahr wieder!
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