Vom 18. bis 20 August fand dieses Jahr zum bereits vierten mal das Utopia Island in Moosburg a.d. Isar statt. Insgesamt feierten ca. 12000 gut gelaunte Festivalbesucher zu über 60 Künstlern, wie Lena, Martin Solveig oder Deichkind auf insgesamt vier unterschiedlichen Bühnen. Diese standen ganz unter dem Motto „die 4 Elemente“. Die Stages teilten sich somit in die kleinere Seaside Stage (Wasser), die mittelgroße Aura Stage (Wind), die igluförmige Terra Stage (Erde), sowie die große Mainstage (Feuer). Dem Thema entsprechend wurden die jeweiligen Stages designed und fügten sich gut in das sommerliche Flair des Auqaparks mit seinem türkisfarbenen Badesee.
Auf der Mainstage brachten Acts wie Kytes, OK KID und Frittenbude die Menge bis in die Nacht hinein zum pulsieren. In der Aura Stage sorgten Künstler wie Martin Solveig oder Sigma für ausgelassene Partystimmung und brachten die Stimmung zum glühen. In eine atmosphärische Farbwelt getaucht, tanzten alle zu elektronischen Klängen von NASTIA oder auch DJ Koze. Unser persönliches Highlight war am Freitag das österreichische Duo HVOB, die auf der Seaside Stage mit einer starken Performance ihre Lieder zum Besten gaben.
Das Festivalgelände bot dem Feiervolk einiges, nach unserem Geschmack teilweise sogar zu viel. Denn neben dem großen Street Food Market mit leckeren angesagten Gerichten, einem Riesenrad, Werbe-Hängematten, wunderschönen Girlanden, einem verspielten Freiluft-Bett und einem riesigen hölzernen Vier-Gewinnt-Spiel, gab es leider auch jede Menge kommerzielle Promotion für z.B. Marlboro, Fisherman’s Friends. Für mich entstand hier der Eindruck, dass vieles den aktuellen Festival-Trends folgte und das Festival noch nicht richtig seinen eigenen Charakter entwickeln konnte.
Für die meisten Besucher verwandelte sich das Festival trotzdem in ein kleines Paradies, in dem sie getreu dem Motto des Festivals „We are one“ ausgelassen feierten. Besonders erwähnenswert ist das Camping Village auf dem Zeltplatz. Das besaß neben dem klassischen Camping Bereich einen kleinen Biergarten und einen Markt, in dem die Lebensmittel und Biervorräte wieder aufgestockt werden konnten.
Abschließend ist zu sagen, dass das Utopia Island absolut einen Besuch wert ist.
Neben großartigen Bands, tollen Bühnen und jeder Menge Badespaß, gibt es eine mit Liebe zum Detail gestaltete Festival Area, die den Besuch zu einem kleinen Kurzurlaub werden lässt.
Vom Utopia Island berichteten Festivalhopper Siggi und Kevin. Weiteres zum Utopia Island hier und auf www.utopia-island.de, sowie bei Facebook.
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