Metal Inferno Festival

News am 26. März 2008 von Yoda

www.metalinferno.deSchon zum vierten Mal veranstaltet der Metal Inferno e.V. wieder ein erstklassig besetztes Festival (Metal Inferno Festival 2008[Tickets]) für die Anhänger härterer Klänge, zu einem unschlagbaren Eintrittspreis. Am Freitag und Samstag, den 18. bzw. 19. April ist es dann endlich in der Kulturwerkstatt Paderborn soweit. Neben etablierten Bands wie
Tankard
, Secrets Of The Moon und Debauchery treten gleich mehrere Durchstarter der letzten Jahre auf. Und wer den Metal Inferno e.V. kennt weiß auch, dass der ein oder andere vielversprechende Newcomer seine Chance erhält, womit insgesamt alle Geschmäcker knallharter wie auch rockiger Musik bedient werden. Faire Preise, freundliche Bewirtung und ein Festival das Underground Charakter bewahrt, gepaart mit einem auf dem Boden gebliebenen Veranstaltungsteam versprechen wieder ein Event, organisiert von Fans für Fans!

Headliner des Freitagabend ist niemand geringeres als der große Name des deutschen Avantgarde Black Metal: Secrets Of The Moon. Ist diese schwarze Musiksparte sonst gern als Auslegeschiene true rauschender „Kult-Produktionen“ und mit Nieten und Corpsepaint geschmückter Misantrophen verschrieen, so definieren die Mannen von Secrets of the moon diesen Begriff definitiv in ihrer Auslegung neu, so dass man hier fast von einer Kunstform sprechen kann. In ihrer Musik finden sich durchweg konsequent durchdachte und atmosphärisch hoch verdichtete Stücke wieder, die wie ein Donnerschlag mit gewaltigem Nachhall in das Gehör der Besucher eindringen werden. Mit mittlerweile vier veröffentlichten Werken und einer unglaublichen Liveerfahrung darf auch auf der Paderborner Bühne ein Auftritt der ganz besonderes Extraklasse erwartet werden.

Auch Co-Headliner Debauchery gehören in dem Bereich des Death Metal zu den ganz Großen. „The fuckin.. war-machine“, wie sich die süddeutschen Todesmetaller selbst bezeichnen, hält Einzug auf dem Metal Inferno Festival um ihren simple gestrickten aber unnachahmlich wuchtigen Death Metal unter das Volk zu tragen. Tiefgrabender Grunzgesang, infernale Gore-Thematiken, dazu ausgereifte musikalische Begleitung gepaart mit einer blutig ausgelegten und optisch hochwertigen Bühenshow warten hier vielversprechend auf. Das erst in diesem Jahr erschienene Album „Continue to kill“ wird hoffentlich nicht das einzige Brett sein, was die Jungs spielerisch an diesem Tag den Besuchern entgegenschleudern.

Fans des Power Metal Genres dürfen sich über die aus Castrop-Rauxel stammenden The Claymore freuen. Musikalisch findet sich bei den spielerfahrenen fünf Männern eine Mischung aus Melodie und Härte wieder, die einen unvergleichbaren Charakter hat. Sie schlagen Brücken zwischen technischem Anspruch und Eingängigkeit, wobei melodiöse Gitarren, tighter Rhythmus und ausdrucksstarker Gesang alle Eigenschaften dieser Band perfekt umschreiben. Also Paderborner Publikum: nicht verpassen!

Hellrock vom Feinsten – den fabrizieren GORILLA MONSOON. Seit 2001 bandtechnisch dabei, räumten sie Sommer 2005 auf dem Wacken Open Air vom gediegen ab, denn sie gewannen dort das Bands Battle. Seitdem sollte es für die Band weiterhin bergauf gehen, blieben sie doch ständig „on the road“. Ihren Musikstil beschreiben sie selber als ehrliche, handgemachte, testosterongesteuerte Rockmusik und sie sehen sich auch eher als Liveband, was sie dann gleich mal vor Ort beweisen können.

Nicht nur eine regionale Größe, sondern überregional auch mehr als angesagt ist das Metal-Urgestein Breaker. Seit über 25 Jahren sind sie ihrer Liebe zur Musik und der Band treu geblieben, wer kann das heutzutage schon von sich behaupten? Das verdient einen besonderen Respekt, den wir ihnen alle auf dem Festival vor der Bühne zollen sollten. Spielerisch darf man sich dort auf jeden Fall über sehr gut arrangierte Hardrock/ Heavy Metal Songs mit eingängigen Melodien die im Ohr bleiben freuen.

Jack Slater stehen seit über 10 Jahren für brutalen, technischen Death Metal, einem kraftvollen Gemisch aus Aggressivität, Groove, Gebolze, mächtig arrangierten Breaks, eigenwilligen Soli, kranken Ideen und Strukturen, gepaart mit kraftvollen und abwechslungsreichen deutschen Vocals. Aus diesen Zutaten kreieren Jack Slater einen Sound, der sich gewaschen hat. Also nichts wie vor die Bühne und kräftig die Haare schütteln.

Rockiger Dark Power Metal mit Folk Einschlag – so beschreibt sich der Musikstil von Layment wohl am Besten, ohne dass man die Band dabei in eine Schublade stecken kann und will. Denn das mögen die sechs Mannen so gar nicht, wissen aber wohl, dass es solche Spartenumschreibungen einfacher machen, dem Publikum vorab klar zu machen, welches rein gute Aufgebot hochklassiger Musik sie darbieten. Heißt: nicht verpassen!

Eröffnen werden das Festival und damit den Reigen harter Klänge die Lokalmatadore von Despised. Ein dickes Brett an Death Metal Klängen werden sie unterm Volk verbreiten und das Publikum ganz bestimmt mit einer mitreißenden Show so richtig auf den Rest des Festivals einstimmen.

Beginnen wir beim Samstagsprogramm hier mal mit dem After Show Act, denn dieses Jahr hat der Metal Inferno dafür The Splatter And Gore Department verpflichtet. Die lustigen Emsländern haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Umwelt und am Festivalsamstag das Paderborner Publikum mit feinstem Death-Grind zu verwöhnen, wobei durch eine grandiose, vor Energie und Witz sprühende Bühneshow wohl der absolut richtige Ausklang für dieses Festival geboten ist. Wer Tankard nicht kennt – hat die Metalwelt verpennt! Soll heißen: der Headliner des Festivalsamstag sollte einem jeden Metalfan ein Begriff sein, denn die Bier-Thrasher from Hell sind ein Party-Metal-Urgestein der Extraklasse! „Bierernste“ Texte im wahrsten Sinne des Wortes und eine einfach unglaublich unnachahmliche Live-Stimmung verbreiten die Frankfurter Mannen um Sänger Gerre, der gerne mal zeigt, was das Bier ihm im Laufe der Jahre beschert hat….(seinen Bauch). Dieser Auftritt wird also ein absolutes Muss für jeden, der Spaß am Metal und seiner individuellen Auslegung hat und diese erfahrene Band wird sicherlich mal wieder mit Abstand ihr Bestes geben, um das Metal Inferno Festival Publikum zu begeistern.

Good old Heavy Metal gepaart mit fuckin.. Rock..n..Roll vom Feinsten, das versprechen die Kölsche Jungs von Gun Barrel. Auch schon gute 10 Jahre im Musikgeschäft, warten sie mir ihrem mitreißenden Rockgeballer auf und werden im Untergrund doch tatsächlich als die deutsche Antwort auf Motörhead gehandelt. Rockmusik muss schnurgerade vom Kopf bis in die Füße gehen, soll dabei tierisch Spaß bereiten und dich alle Zwänge und Unterschiede vergessen lassen…und genau das wollen die vier Männer nun auch in Paderborn umsetzen, so dass man sich auf eine rotzige Show freuen darf.

Contradiction dürften dem ein oder anderen Besucher von Metal Inferno Events noch bekannt sein. Seit über 18 Jahren schon im Geschäft, stehen Contradiction für harten, rifflastigen und kompromisslosen Thrash Metal mit Melodie und Eingängigkeit. Bei ihrer Musik wechseln sich gekonnt ein drucklastiger Gesang und einschlägige Gitarresounds mit einem grundsoliden, genial abwechslungsreichen Schlagzeug ab. Durch ihre reichhaltige Live-Erfahrung sind sie gekonnte Bühnen-Hasen, die eine gewaschene Show abziehen. Also auf zum Haare schütteln!

Als Heidnischen Thüringer Metal bezeichnen sie ihren eigenen Musikstil, die Pagan Metaller von XIV Dark Centuries. Sie halten Einzug im schönen Paderborn, um dort ihre textliche Kunde über Geschichte und Mythen unserer naturreligiösen Vorfahren und Ahnen, ausschließlich in deutsch vorgetragen, zu verkünden. Nicht nur mit einer gesanglich gekonnten Mischung aus Black- und Death Metal typischen Komponenten, sondern auch mit einem überdurchschnittlichen Gitarrenspiel und passend eingesetzten Folkloreelementen wissen diese Mann zu überzeugen, so dass dies so mancher Nacken am nächsten Tage noch spüren wird.

Dawn Of Destiny hingegen warten vorab mit starkem Power Metal auf, der kraftvoll durch eine weibliche Stimme umgesetzt wird. Unterstützt wird diese Stimme von hartem und punktgenauem Riffing, wobei die melodischen und eingängigen Refrains direkt ins Ohr gehen. Die absolut abwechslungsreichen Stücke werden perfekt arrangiert und zwischendurch mit einem orientalisch angehauchten Flair und Growls angereichert, so dass man sich hier auf einen wirklich mitreißenden Auftritt freuen darf.

Die Symphonic-Dark-Black-Metaller von Dorn beschreiten nun auch schon seit gut 10 Jahren ihre musikalischen Wege. Der ehemalige Riger Keyboarder Roberto gründete die Band und ist seitdem mit ihr auch mehr als erfolgreich. Nach einigen Besetzungskonstellationen bilden nun drei Männer und eine Frau die Dorn Einheit. Durch die mehrjährigen Bühnenerfahrung wird jeder Auftritt zu einer atmosphärisch dichten Show, die keine Wünsche des Besuchers offen lassen wird.

Der zweite Einheizer des Tages sind die Ruhrpottler von Fairytale. Diejenigen, die hinter diesem Bandnamen nun ein paar anmutige Grazien vermuten müssen leider enttäuscht werden, denn hinter dieser Band stehen vier standhafte Mannen, die voller Stolz ihre eigene Interpretation einer Mischung aus Power- und Speed Metal in die Welt und an dem Samstag in die Paderstadt hinaus tragen.

Eröffnen werden den zweiten Tag des Festivals die Bielefelder Melodic Death Metaller von Spellbreaker. Dem einen oder anderen dürften sie noch bekannt sein durch das Metal Inferno Newcomer..s Battle 2007, wo sie damals ihren ersten Auftritt sehr erfolgreich hinter sich brachten und das Publikum dort absolut zu begeistern wussten. Somit der perfekte Act, um den Samstag gebührend einzuläuten.

Das sind also die Fakten zum diesjährigen Metal Inferno Festival. Nun liegt es an Euch, den Fans und Freunden der harten Musik, dieses Event mit insgesamt 17 auftretenden hochkarätigen Bands unvergesslich zu machen und ein Team zu unterstützen, das sich den Enthusiasmus und den Idealismus bewahrt hat, die Musik die ihr so liebt, für kleines Geld zugänglich zu machen! Für gute Unterhaltung und eine großartige Party wird in jedem Fall gesorgt sein! Tickets gibts hier. Wir sehen uns!

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