Finaltag am Summer Breeze 2023 mit In Flames und Hammerfall

News am 21. August 2023 von Florian

Und wie im Flug verging die Woche. Und schon war er da, der letzte Festivaltag am diesjährigen Summer Breeze Dieser letzte Tag startete für uns an der „MainStage“ mit den Excremetory Grindfuckers. In glühender Mittagshitze betrat die Band in Fell-Togas die Bühne und gaben 40 Minuten Vollgas. Am Ende zogen sie sich aus und warfen die Togas in die jubelnde Menge! Es war ein gelungener Auftakt in den letzten Festivaltag, mit etlichen Circle Pits, Crowdsurfern, auch eine Mülltonne war wieder dabei. Sogar die Dinos der „Excremetory Grindfuckers“ ließen es sich nicht nehmen eine Runde um die Wette zu surfen. Nachdem sie sich auf der Bühne buchstäblich die Köpfe „eingeschlagen“ hatten. Natürlich durfte eine Wall of Death auch nicht fehlen, ebenso gab es eine Polonaise über das Infield. Welche bei keinem Auftritt der Band fehlen darf. Mega-Gaudi eben.

Auch an diesem Tag nutzen wir die „EMP Area“ zum durchatmen, bis es um 13:50 Uhr erneut an die „MainStage“ ging.
Dort wurde es pink auf der Bühne und auf dem Infield waren etliche Flamingos unterwegs. Dies konnte nur eins bedeuten, es war Zeit für „Trollfest“. Sie rockten 45 Minuten mit voller Power die Stage und hatten gemeinsam mit den Fans eine riesen Party veranstaltet. Auch bewiesen sie, dass sie die Fans unter Kontrolle hatten. Denn sie ließen die Fans niederknien und erst auf Kommando durfte ausgerastet werden. Die Besonderheit hierbei war, das immer nur eine Hälfte des Infield sitzen und die andere Ausrasten durfte. Nach ersten Schwierigkeiten, schafften es die Fans. Aber das war wohl auch der Hitze geschuldet.

Mit Partystimmung ging es energiegeladen weiter, denn als nächstes auf der Hauptbühne spielten die Herrschaften von „Knorkator“. Bei dem Lied „Die Welt wird nie wieder so, wie sie vorher war“ holte die Band die Fotografen auf die Bühne um das Spektakel der Metalheads, aus der Sicht der Band zu fotografieren. Die Band hatte auch einen Gast auf der Bühne. Die Tochter von Sänger „Stumpen“ Agnetha. Sie performte das Lied „Ding Inne Schnauze“ und macht ihrem Vater Konkurrenzen. Doch die Band hatte am heutigen Tag nicht nur Agnetha als Gast dabei. Auch der Sohn von „Alf Ators“ Tim Tom war dabei und übernahm das Mikrofon bei „Böse“. Zum Schluss landete das Keyboard der Band bei den Grabenschlampen zertrümmert im Graben, dort wurde es von „Stumpen“ selbst hin befördert. Was ein Showabschluss !! Typisch „Knorkator“ eben.

Nach knappen 25 Minuten Umbauphase, standen neben dem Schlagzeug und den Mikroständern der nächsten Band auch zwei gigantische Spieleautomaten auf der Bühne. Die Londoner Power-Metal Band „Dragonforce“ war zu Gast auf dem „Summer Breeze Open Air 2023“. Und die Band weis eindeutig wie man eine Party vom feinsten feiert. Neben Pyroeffekten wurden auch die riesigen Spieleautomaten zur perfekten Showeinlage mit einbezogen. Denn diese waren nicht nur zur Deko auf der Bühne, nein ganz im Gegenteil. Die Gitarristen nutzten diese als Podest um das Infield noch besser überblicken zu können. Das war auch bitter nötig, denn das Infield war so voll, das man glatt den Überblick verlieren konnte. Selbstverständlich nutzen sie die Gelegenheit auf den Automaten auch um perfekt zu posen. Musiker halt :).

Die Stimmung war bombastisch und um die Metalheads etwas ab zu kühlen feuerten die Grabenschlampen mit dem Feuerwehrschlauch. Für diese gelungene Abkühlung feierten die Fans die Grabenschlampen noch mehr!

Es ging danach energiegeladen weiter und für uns weiter an die T-Stage zu „Rage“. 2012 standen die Urgesteine der Heavy-Metal Szene zuletzt auf einer „Summer Breeze“ Bühne, ihr habt richtig gelesen ganze 11 Jahre ist es her. Also nicht nur „While She Sleeps“ können mit längeren Breeze-Pause glänzen. Die Band versprach ein mit Power geladenes Set, das sich auf die Anfänge der Band konzentrieren sollte und wir wurden nicht enttäuscht! Es war Power von Anfang an und die Fans zeigten der Band was sie die letzten 11 Jahre auf dem Summer Breeze verpasst hatten! Peavy und Co. werden diesen Gig am Breeze wohl so schnell nicht vergessen und hoffentlich bald wiederkommen.

Die nächste Band auf der „Main“ kamen aus dem US-Bundesstaat Massachusetts und hatten eine Menge ihrer Hits im Gepäck. „Killswitch Engage“ starteten ohne große Worte direkt mit viel Power und „My Curse“ in ihre Show. Weiter ging es mit Hits wie „Hate my Design“ und „The End Of Heartache“. Nicht nur auf der Bühne ging es energiegeladen von Song zu Song, nein auch auf dem vollen Infield war die Energie zu spüren. Eine Welle an Crowdsurfern kam auf die Grabenschlampen zu. Nicht nur einzelne Surfer kamen, nein ein Surfer nutzte einen Anderen als Surfboard und dies wurde von der Band gefeiert. Auch wollte die Band einen gigantischen Circle Pit, doch die Festivalmenge entschied sich lieber für eine riesige „Wall of Death“. Anschließend wurde mächtig gepogt. Sänger Jesse Leach wollte diese Energie hautnah spüren und machte sich kurzer Hand auf den Weg in den Graben, wo er auf Tuchfühlung mit den Fans in den ersten Reihen ging. Ihre Show beendeten sie mit einem Cover des Songs „Holy Diver“ des Künstlers „Dio“.

Das Infield vor der Mainstage füllte sich immer mehr, das konnte nur eins bedeuten der erste Headliner des Abends betrat die Bühne. Die Rede ist von der schwedischen Alternativ-Melodic-Death-Metal Band „In Flames“. Mit voller Power starteten sie in ihr Set. Der Opener der Show „The Great Deceiver“ ging absolut steil nach vorne und packte die Fans von Anfang an. Weiter ging es mit „Cloud Connected“ und „I Am Above“. Die Fans waren gut drauf und die Band heizte sie weiter an. Den Fokus ihres Sets legte die Band auf ihr aktuelles Album „Foregone“, aber auch alte Klassiker wie, „Behind Space“ aus ihrem Debüt-Album „Lunar Strain“, durfte nicht fehlen. Mit dem Cover „Let me put my love into you!“ von „AC/DC“ endete das powergeladene Set.
Und dann wurde es zum Ende hin noch einmal richtig heiß auf der „MainStage“, denn der zweite Headliner des Abends, hatte ordentlich Feuer im Gepäck.

Die Finnische Band „Hammerfall“ gab zum Abschluss des Festivals noch einmal alles und feierte mit den Fans was das Zeug hielt! Sie starteten mit „Brotherhood“ und gingen nahtlos über zu „Any Means Necessary“ und „The Metal Age“. Powervoll ging es weiter mit „Hammer Of Dawn“, „Blood Bound“ und „Renegade“. Den Abschluss machte „Hearts On Fire“. Hier ließ es sich Frontmann Joacim Cans nicht nehmen und ging auf Tuchfühlung mit den ersten Reihen. Der dann leider einsetzende Regen machte uns den Abschied von der Hauptbühne in Richtung Campground etwas einfacher. Dennoch gingen wir mit einem weinenden und einen lachen Auge. Schade das die gigantisch tolle „Breeze-Woche“ schon vorbei war. Kaum waren wir Dienstags angekommen, war es schon wieder Samstag. Aber wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Jahr, mit vielen tollen Bands und noch tolleren Fans. Uns bleibt einfach nur eins zu sagen „Was ein gelungenes Festival!“ – Bis 2024 !!

Bild/Text – Crazyphotobro´s – „In Metal we Trust !!“

 

 

 

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