Freitagabend im Heinepark mit Habib Meftah und Ólafur Arnalds

Der Länderschwerpunkt des diesjährigen Rudolstadt Festival ist der musikalisch sehr interessante und vielfältige Iran. Ein Vertreter dieses Landes ist der Perkussionist Habib Meftah und sein Konzert im Heinepark war einer der Höhepunkt des Freitagabends. Mit seinem aktuellen Programm „Sailing Cadence“ wird man auf eine Reise durch die Kulturen mitgenommen, die seine Musik beeinflussen.

Mit seiner elektronisch unterlegten Musik sprach Meftah und sein Begleiter sicherlich vor allem das jüngere Festivalpublikum und die zahlreichen iranischen Besucher im Publikum an. Mit seiner Perkussion und Querflöte als Lead-Instrument erzeugte er reichlich tanzbare Beats, bei denen man nicht ruhig stehen bleiben konnte. Zu schnell ging das Konzert auch seinem Ende entgegen und man wippte noch danach im Takt der Musik weiter.

Im großen Gegensatz zu Habib Meftah stand das letzte Konzert am Freitag des Rudolstadt Fetivals 2019. Dies wurde von dem Isländer Ólafur Arnalds gespielt. Mit seiner einzigartigen Kombination aus klassischer und elektronischer Musik schaffte er einen ruhigen Ausklang des Abends. Mit seinem Streichquartett und seinem Schlagzeuger bildete er Klanggemälde, die viel Platz für Fantasie ließen und gleichzeitig die Sinne mit Eindrücken überfluteten. Jeder der Musiker spielte ein Solo aber auch im Kollektiv waren die Melodien wunderbar. Sicherlich beeindruckend war die große Anzahl an Klavieren und der Flügel die alle von Ólafur Arnalds gespielt wurden. Das Konzert ließ einen fast melancholisch werden und rundeten einen Abend im Heinepark wunderbar ab.

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