Mit den ersten Wacken Winternights hat der weitere Ausbau 2019 wenig zu tun.
Es wurden die Bühnen winddicht gemacht, es gab mehr Programm fürs Geld und und das Publikum hatte wirklich weitere Weg zum Fest zurückgelegt. So traf ich Schweizer und Finnen, und Metalheads aus aller Herren Länder. Der reine Mittelalterfan hatte dagegen eher kürzere Wege und war meist Landsmann, so mein subjektiver Eindruck vor Ort. Dirk Jacobs berichtet bildereich von den Wacken Winternights 2019.
Die Hauptbühne in einem riesiegen beheizten Zirkuszelt war etwas weiter weg aufgebaut und bot an der Strecke weiteren Händlern und einer kleinen Bühne für Akkustiksets ausreichend Platz. Tagsüber noch sonnig stürzten die Temperaturen dann
aber in der Dunkelheit auf gemeine 2 Grad Celsius ab. Es gab ausreichend Programm an jeder Ecke der Veranstaltung zu sehen
und die Bandauswahl war für den Preis wirklich sehenswert.
Eluveitie, Korpiklaani, Saltatio Mortis, Apocalypse Orchestra, Arkona, Bannkreis, Cemican, Ereb, Altor Grimner, Harpyie, Heilung, Moonsorrow, Serenity, Skiltron, The Dread Crew, Of Oddwood, Trollfaust, Trollfest, Turisas, Vogelfrey
Es ging ab der ersten Band Trollfest bereits richtig ab, und die Veranstaltung steigert sich auch in diesem Jahr musikalisch weiter. Wieder einmal war Wintercamping angesagt und es gab neben Miethütten, Camperplätze gab es noch immer harte Zeltfans vor denen man wirklich allergrößten Respekt haben muss. Der Fellhändler jedenfalls konnte noch einige Helden fachgerecht verpacken, denen die Temperaturen schlicht entgangen waren.
Es gab Walking Acts, Feuershows und diverese weitere Bands im Magic Wood oder auf dem Platz, die dann selbst bei einem Bier oder Imbiss in den Pausen eine satte Show hingelegt haben. Der Mix Metal und Mittelalter funktioniert also.
Auch im Dorf gab es in der Kirche und im Wackinger Gasthof Programm, was allerdings dann etwas Mühe erfordert um vom Gelände dorthin zu gelangen. Auch wurde ein Shuttleservice angeboten, der laut Fans funktioniert haben soll, was nicht immer selbstverständlich ist auf einem Festival.
Fazit: Ich bin gespannt ob diese Veranstaltung weiter so wächst wie seit den ersten Winternights, denn dann haben wir in ein paar weiteren Jahren wohl einen noch größeren Event zu erwarten. Platz gäbe es mit der neuen Fläche um die Zeltbühne herum jedenfalls genügend. Auch an Ideen mangelte es den Veranstaltern offenbar nicht.
Schaut Euch auch unsere Berichte der Wacken Winternights Premiere 2017 und der Fortsetzung 2018 an: Eine Probe für die Härtesten: so war die die Premiere der Wacken Winter Nights! und Wacken Winternights – Lesson learned!. Weiteres zu den Wacken Winternights hier und auf www.wacken-winter-nights.com.
11. Mai 2019 um 15:22
[…] Unser Reporter Dirk war dieses Jahr auch schon auf den Wacken Winternights unterwegs, falls ihr also noch mehr Bilder und Report von ihm sehen wollt: “Volle Fahrt voraus auf den Wacken Winternights!“ […]