So war´s beim Taubertal-Festival 2018

News am 14. August 2018 von vollgas

Endlich war´s wieder soweit, es war mal wieder Taubertal-Festival im schönen Rothenburg ob der Tauber.
Und knapp 20000 Besucher an 4 Tagen folgtem dem Ruf, es war wie seit Jahren schon weit im Vorraus ausverkauft. Das Line-Up versprach eine fette Party und auch das Wetter war bestens gemeldet.

Wir Festivalhopper sind dieses Jahr leider erst am Freitag am späten Nachmittag angereist, dadurch fiel die Warm-Up-Party im Steinbruch und die ersten Bands am Freitag für uns aus.


Der Sturm am Donnerstag machte den Veranstalter es auch nicht leicht, mit knapp 4 Stunden Verspätung wurde der Steinbruch geöffnet, Safty First! Aber es spielten noch alle Bands, und es war ne ordentliche Party mit den Monsters, den Killerpilzen und many more.

Der Freitag sollte uns aber entschädigen, heute stand schon einiges auf dem Programm.

Erste Band für uns waren Creeper, eine Band aus Southampton. Hat schon mal ordentlich für Unterhaltung gesorgt. Die kleine Bühne, die Sound for Nature, war schon gut gefüllt und die Leute haben Creeper gut abgefeiert.


So, perfekte Aufwärmung für ne ganz andere Musikrichtung die auf der Centerstage auf uns wartete. Feine Sahne Fischfilet, für mich einer der besten Bandnamen auf diesem Planeten, baten zum Tanz. Und es wurde ordentlich getanzt im Tal.
Alter was hat des gestaubt! Monchi und seine Jungs haben Spass an dem was sie machen und geben immer Vollgas. Das war Feine Sahne!

Durchatmen war erst mal angesagt und Staub runter spülen, und die Bühnen zu wechseln. Auf der Center wurde es jetzt mit den Editors sanfter, wir entschieden uns lieber für The Menzingers.

Punk Rock ist eher unser Ding, und es war defitiv die richtige Entscheidung.
Und den gab es nach den richtig guten Menzingers auch wieder auf der Center.

Die Beatsteaks aus Berlin sind gern gesehene Gäste im Taubertal und wurden auch gleich zu Beginn ordentlich von der Crowd gefeiert. Und die Beatsteaks haben ihr Publikum fest im Griff, Arnim ist halt auch ein perfekter Entertainer.
Was ein guter Gig, das Publikum hat aber auch seinen Teil dazu beigetragen.

Zum Abschluss des Freitags sind wir nochmal in den Steinbruch zur After-Show-Party mit Dicht & Ergreifend.

Nach einer kurzen Nacht startet der Samstag mit einem kleinen Rundgang über das Campingareal und mit nem schönen Frühschoppen bei den Tauberplanschern.
Heute ist nur Hauptbühne für uns angesagt, aber dafür gibts ordentlich was auf die Ohren.

Musik aus Italien, Amerika, Schweden und Deutschland gabs für uns serviert und bereits bei Talco war der Platz, die sogenannte Eiswiese, schon gut gefüllt. Ska-Punk geht in die Beine, und in die Nase, zumindest der produzierte Staub. Auch wenn das Gelände gewässert wurde, es war teilweise echt brutal. Und es wurde nicht besser, die Musikrichtung veränderte sich nicht unbedingt groß.

Gogol Bordello, genauso tanzbarer Gypsy Punk, machte das atmen nicht wirklich leichter. Aber die Party war voll am laufen, und wie. Moshpits, Crowdsurfer, Circle Pits alles was dazu gehört. Das war mal richtig gut.

Danach wurde es etwas dunkler von der Richtung, aber trotzdem voll auf die 12. In Flames kamen auf die Bühne und legten gleich ordentlich los. Alter, da gings rund. Anders Fridén und seine Jungs kannten kein Erbamen mit dem Taubertal, das war mal ein richtig fetter Gig. Sowas könnte man sich öfters mal im Taubertal ansehen.

Kurze Verschnaufpause und frisch machen für den Headliner.
Es wurde wieder Deutsch gesungen. Krafklub aus Karl-Marx-Stadt stürmten die Bühne und legten einen Abriss vom feinsten hin. Was eine Party. Felix und Co hatten richtig Bock, und das ging auch aufs Publikum über.
Es wurde keiner geschont, bis zum ersten Wellenbrecher war immer alles in Bewegung. Top Sound, Band mit Bock plus Taubertal-Publikum, das waren die Zutaten für eine richtige Mega-Party.

Zum Abschluss sind wir nochmal kurz in den Steinbruch, aber Fantoni hat uns relativ schnell nach Hause getrieben.

Da freut man sich ein ganzes Jahr auf sein Lieblingsfestival, und dann ist schon wieder Sonntag und damit letzter Tag. Und der war auch noch mal richtig gut.
Es war zwar der wärmste Tag von allen, aber im Biergarten neben dem Gelände gibt es ja schöne Schattenplätze. In aller Ruhe das Festival ausklingen lassen, die erste interessante Band war Silverstein für uns, und die spielten erst um 16.30. Die kleine Bühne lag zu diesem Zeitpunkt voll in der Sonne, das merkte man bei Silverstein und auch bei Swiss & den Andern dem Publikum an. Zwei gute Bands mit ordentlich Potenzial, aber leider halt zu heiß für große Bewegung. Waren trotzdem beide wirklich gut.

Vor der Center ging es von der Sonne her, merkte man auch gleich das bei Hot Water Music wesentlich mehr los war und auch schon ordentlich Betrieb war im Publikum. Chuck Ragan war schon mal solo im Taubertal, jetzt mit seiner Band. Ordentlich abgeliefert, gut gemacht, danke Hot Water Music.

Jetzt wurde es mal wieder richtig voll im Tal. Auch für uns kam jetzt mit den Broilers aus Düsseldorf das ultimative Highlight vom Taubertal 2018.

Und die Broilers hatten genauso Bock wie das Publikum. Das war ein purer Abriss. Sammy und seine Band spielten sich die Seele aus dem Leib, das Publikum war nur am ausrasten. Die Eiswiese kochte, die Securitys kamen fast nicht mit dem raus ziehen nach. Was eine Mega-Party. Aber auch kein Wunder bei den Songs die die Broilers an Bord haben. Bei „Meine Sache“ war zum Schluss nochmal die komplette Eskalation. Das Taubertal lag sich in den Armen, war ein rießiger Chor. Einfach nur genial, danke ihr lieben Broilers!

Von der Sonne gezeichnet, vom Staub die Nase zu, aber einfach nur glücklich wieder beim schönsten Festival gewesen zu sein, haben wir die Heimreise angetreten.
Es war wieder sehr schön bei dir, Taubertal-Festival, man sieht sich nächstes Jahr wieder! Vom 08.-11.August steigt das Taubertal 2019!

Ein Kommentar zu “So war´s beim Taubertal-Festival 2018”

  1. Nummer 1: Nachschlag fürs Taubertal Festival 2019 sagt:

    […] Steigerung der Vorfreude empfehlen wir einen Blick in unseren Festivalbericht “So war´s beim Taubertal-Festival 2018“. Weiteres zum Taubertal hier und auf […]

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