Die Meldung des Tages: Rock am Ring wird 2017 wieder am Nürburgring stattfinden! Nach dem zweijährigen „Ausflug“ nach Mendig, kehrt Deutschlands bekanntestes Rockfestival zurück an seinen Originalschauplatz.
„Mendig nicht mehr haltbar – Veranstalter wollen sich auf Kernaufgaben konzentrieren“
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Nach langem Hin- und Her um den Rock am Ring Veranstaltungsort für 2015 und der Entscheidung für Mendig, kommt es nun zur Rückkehr an den Nürburgring. Dem Voraus ging eine Einigung zwischen Veranstalter und Ringbetreiber. Mit der Rückkehr zum Ring wolle man das Festival „langfristig zukunftsfähig zu gestalten„. Die Nürburgring- Betreiber hätten sich nach Aussage der Organisatoren glaubwürdig und zu beiderseits annehmbaren Bedingungen um eine Rückkehr bemüht. Bei der Stadt Mendig bedankt man sich bei allen „Beteiligten ausdrücklich für ihren Mut und ihr professionelles Engagement“.
Die bereits für Mendig gekauften Rock am Ring Tickets behalten ihre Gültigkeit für den Nürburgring, die Spezialangebote wie Rock`n`Roll-Camping, Experience und Caravan Camping werden auch am Nürburgring angeboten.
Weiteres zu RaR hier und auf www.rock-am-ring.com oder bei Facebook.
(Bilder unten: „Curbs-Grand-Prix-Strecke“ und „24h-Rennen-Luftaufnahme“, beides (c) Nuerburgring Betriebsgesellschaft mbH)
Auszüge aus der offiziellen Meldung der Veranstalter:
„Diese überraschende Entscheidung ist unausweichlich, erklärten die Marek Lieberberg Konzertagentur und Live Nation in einer Stellungnahme. Es gehe darum, das größte deutsche Festival langfristig zukunftsfähig zu gestalten.
Der Flugplatz Mendig, wo das Open Air in den letzten beiden Jahren stattfand, sei nicht mehr haltbar. Trotz Rekordbesucherzahlen werde die Wirtschaftlichkeit durch immense spezifische Anforderungen auf Dauer in Frage gestellt. Ständig erweiterte Auflagen der Naturschutzbehörden im Hinblick auf Umwelt-, Arten- und Gewässerschutz machten jetzt weitere Investitionen in Millionenhöhe erforderlich, ohne auf Dauer eine Genehmigungsfähigkeit zu gewährleisten, betonten die Veranstalter.
Nach deren Einschätzung wären ähnliche Bedingungen das K.o.-Kriterium für die meisten europäischen Festivals. Gleichzeitig wurde darauf verwiesen, dass man in den Vorjahren in Mendig alle Umweltauflagen hundertprozentig erfüllt habe. Eine weitere Verschärfung bei einer eigentlich unproblematischen, auf wenige Tage beschränkten und die Umwelt nicht belastenden Nutzung habe die Grenzen des Machbaren überschritten.
Deshalb sei man zum Nürburgring zurückgekehrt, der als Veranstaltungsstätte mit klaren, überschaubaren Auflagen genehmigt ist. Hier könne man sich auf die Kernaufgabe konzentrieren, das traditionsreichste deutsche Festival inhaltlich und qualitativ zu gestalten.
Der Stadt und der Verbandsgemeinde Mendig danken die Beteiligten ausdrücklich für ihren Mut und ihr professionelles Engagement. Die Bürgermeister Jörg Lempertz und Hans Peter Ammel sowie deren gesamte Administration hätten alles getan, um Rock am Ring eine neue Heimat zu geben. Auch den Vermieter des Mendiger Festivalgeländes, Manfred Sender von der TEA, treffe keinerlei Schuld, wenn man jetzt zum Originalschauplatz zurückkehre. Schliesslich sei man den Landwirten der Region dankbar, die Park-, Camping- und Ausgleichsflächen in erheblichem Umfang zur Verfügung gestellt hatten und bereit waren ihr Engagement sogar noch auszuweiten.
Für Rock am Ring 2017 sind bisher rund 40.000 Drei-Tages-Tickets verkauft, die nunmehr für den Nürburgring Gültigkeit haben. Die verschiedenen Spezialangebote wie Rock`n`Roll-Camping, Experience und Caravan Camping werden aufrechterhalten und an bevorzugten Flächen realisiert.“
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