Es war wieder soweit. Endlich!
Das Taubertal Festival 2016 im schönen Rothenburg ob der Tauber stand am Wochenende auf dem Plan. Und das bei rund 20.000 Taubertal-Verrückten.
Bereits Monate im Vorraus war das Ausverkauft vermeldet worden. Das lag mit Sicherheit an Bands wie Limp Bizkit, KIZ, Donots usw, aber auch an der einmaligen Atmosphäre der Eiswiese. Für viele Taubertal-Fans ist bereits Mittwoch Anreise, um das Campingplatzleben ausgiebig zu geniessen.
Für uns ging es am Freitag mit The Prosecution los. Ska-Punk aus Deutschland! Da war schon ganz schön was los und das Publikum ging gut ab. Perfekte Einstimmung für einen Freitag, der unterhaltungstechnisch noch einiges zu bieten hatte, auch wenn das Wetter es nicht so gut meinte.
Dann war Centerstage angesagt. Royal Republic, die alten Rampensäue, gingen ordentlich steil und die Crowd feierte sie dafür ordentlich. Nach den Schweden änderte sich der Stil auf der Bühne, es wurde wieder Deutsch gesungen.
Aki Bosse bat zum Tanz, und er selbst tanzte glaube ich am meisten von allen. Aki war bereits nach kürzester Zeit komplett durch, er hatte sichtlich Spass, der sich auch auf das Publikum übertragen hat.
Weiter ging´s im Text, jetzt wurde es international. Wolfmother aus Australien gingen auf die Bretter. Ein ganz schönes Rockbrett was da geboten war. Die Haare wurden im Takt gekreist, die „Pommesgabel“ war des öfteren im Taubertal zu sehen.
Von Australien ging es weiter nach Amerika. Eine meiner Lieblingsband aus meiner Jugend standen auf dem Plan: Limp Bizkit. Nu-Metal mit ordentlich Bums war angesagt, das Tal war brechend voll. Fred Dust und seine Gang haben ja einige Hits und sind dementsprechend bekannt. Und das Taubertal selbst hatte ordentlich Bock auf Limp Bizkit.
Leider hatten aber die Herren nicht sonderlich Bock. Fred Dust zeigte das dem Publikum auch öfters. Evtl gehört es ja auch zu seinem Possing!? Ich für meinen Teil war relativ enttäuscht von ihnen und auch vom Sound, so das ich mich vorzeitig verabschiedet habe.
Der Samstag im Taubertal
Am Samstag war erstmal chillen angesagt, der Campingplatz Berg wollte von uns besucht werden. Und das bei bestem Wetter, der Regen war dahin gezogen und auch das Gelände hat alles relativ gut überstanden. Es ist krass was sich doch manche alles einfallen lassen und mit auf ein Festival mitbringen. Das schöne am Taubertal ist auch, dass man direkt am Auto campen darf. Paar Bierchen gemacht, bei der Bierolympics der Tauberplanscher zugeguckt und ordentlich Spass gehabt.
Pünktlich zu John Coffey waren wir auf dem Gelände und es war auch schon gut was los. Die kleine Bühne, die Sound for Nature-Bühne, wird sowohl von Emergenza-Bands bespielt als auch von kleineren, bekannteren Bands.
Moop Mama haben wir uns nur vom Hang gegeben, sie hatten die Ehre, die Center wach zu machen. Haben sie sehr ordentlich gemacht, fand auch das Publikum, das gut mitgefeiert hat.
Das war die Ruhe vor dem Sturm, jetzt kam die Lieblingsband.
5 Jahre hat es gedauert, bis die Donots endlich wieder in Rothenburg spielten. Und Mann, was hatten die Jungs Bock. Moshpits, Stagediving, splitterfasser nackte Menschen auf der Bühne. That´s Rock´n´Roll!
Ingo und seine Jungs aus Ibbenbüren-Rock-City zogen eine Headlinerwürdige Show ab. Was für eine Party! Danke liebe Donots, bis hoffentlich nächstes Jahr.
Das Tal war auf Betriebtemperatur! Sum41 hatten leichtes Spiel, und sie versauten es auch nicht. Die Kanadier legten richtig los und die Party ging weiter.
Nach so viel Party war erstmal durchschnaufen angesagt. Getränke & Essen gab es zur Genüge, da war für jeden was dabei. Nach der Stärkung kam mit KIZ der Headliner des Abends. Das Publikum bestand jetzt hauptsächlich aus jüngeren Leuten, die KIZ ordentlich abfeierten. Bühnenshow & Bild sind schon sau cool von den Jungs, aber ich persönlich kann mit der Musik nicht´s anfangen. Die Crowd aber schon und die ging ganz schön ab und es war ne ordentliche Sause. Verschwitzte, aber glückliche Menschen kamen öfters an uns vorbei gelaufen.
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