Vor einem Jahr, dank Fritz Kalkbrenner entdeckt, fanden wir uns dieses Jahr erneut auf dem Buiten Westen wieder.
Das Buiten Westen ist ein electro/house Festival in Amsterdam, welches dieses Jahr zum Einen das 5-Jährige Jubiläum feierte und zum Anderen das erste Mal außerhalb von Amsterdam in Ouderkerkplas stattfand.
Wie es sich für die Niederländer gehört, fuhren wir standesgemäß 40 Minuten mit dem Rad durch die Natur und kamen zusammen mit den festivalwütigen Niederländern an.
Was uns schon das letzte Jahr faszinierte, war die wundervolle Gestaltung des gesamten Festivals. Und auch dieses Jahr wurden wir nicht enttäuscht: Die liebevolle Gestaltung fand man in jeder Ecke und man hatte das Gefühl, dass dieses Festival von einem guten Freund nur für uns organisiert wurde. Jeder Foodtruck und jede Bühne wurde einzigartig dekoriert und erbaut – so hat das Buiten Westen seinen ganz eigenen Flair.
Das Festivalgelände lag mitten in der Natur an einem See, man konnte barfuß im Sand zu den Elektrobeats tanzen oder seinen Kokosnuss-Cocktail liegend im Gras genießen.
Die Anzahl an Workshops, Zusatzangeboten und Foodtrucks ist dieses Jahr, dank der größeren Festivalfläche, noch einmal gestiegen. Ob Rocket Yoga, Festival-Shopping, Frisbee-Challenges, oder Fritjes und Burger… Es ist uns nicht schwer gefallen den ganzen Tag dort zu verbringen.
Unser Highlight war am Ende natürlich Oliver Koletzki, den wir sehnsüchtig um 20.00 Uhr auf der Hauptbühne erwarteten. Bis dahin haben wir aber sämtliche andere Künstler genossen, wie Frankey & Sandrino, Bambounou und The Primo Kremlin Discko.
Besonders überrascht hat uns Antal, den wir vorher noch nicht kannten, der aber mit seinen Beats-Mixes aus House, Disco und brasilianischen Klängen das Cartel-Zelt zum ausflippen gebracht hat.
Um 20.00 Uhr war es dann so weit: Meister Koletzki betrat die Bühne, die Sonne kam passend zum Abend noch einmal raus und wir konnten ausgelassen in bester Atmosphäre direkt im Sand tanzen.
Ich wurde gefragt: Was macht das Buiten Westen für dich so besonders und als sehr visueller Mensch muss ich sagen: Das Aussehen zählt! In einer solchen Atmosphäre, in diesem kleinen Kosmos, der tagelang errichtet wird, kann es uns nur gut gehen.
Das Festival ist ein echter Geheimtipp für das nächste Jahr und eine Anreise aus Deutschland lohnt sich allemal: Freitag anreisen und Amsterdam genießen, Samstag mit dem Rad zum Festival und Sonntag mit dem Boot durch die Grachten – was für ein Wochenende!
Mit rund 40 € ist das Festival nicht das günstigste und auch Amsterdam selbst ist etwas teurer, es lohnt sich aber in jedem Fall!
Wir kommen wieder!
Hier geht’s zu unserer Vorschau: „Buiten Westen – es wird wieder bunt und heiß„.
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