Es war mal wieder soweit. Das Summer Breeze in Dinkelsbühl öffnete seine Pforten. Allerdings dieses Jahr schon einen Tag früher als sonst. Nach einer Umfrage von 2014, wurde es den Festivalbesuchern 2015 ermöglicht, schon ab dienstags, den 11. August, den Campingplatz zu stürmen.
Aber leider gab es gewisse Anlaufschwierigkeiten und das Orga Team des Summer Breeze musste schnell feststellen, dass es in Sachen Planung noch etwas hakte. Anfangs lief noch alles wunderbar, was zufriedene Metalheads und ein gut gelauntes SEC-Team zur Folge hatte. Doch nach und nach füllte sich die Campingfläche des „Green-Camping“ – seit 2014 ebenfalls eingeführt – und der Camperstrom wurde nicht weniger. Ausweichfläche musste her.
Daher gab man am „Warm-Up“ Mittwoch den VIP-Parkplatz kurzerhand noch als Zusatzfläche für das „Green-Camping“ frei, was leider für einiges Chaos sorgte, sodass einige Tagesparker am Abend Sorge hatten, ob sie durch die ganzen Zelte noch vom Parkplatz herunterkämen. Doch glücklicherweise lief die Einteilung ab donnerstags dann weitestgehend reibungslos und die Tagesparker waren wieder versöhnlich gestimmt.
Aber zurück zum großen Warm-up am Mittwoch, das traditionell durch die „Blasmusik Illenschwang“ eingeläutet wurde. Wohl keine Band hat häufiger auf dem SUMMER BREEZE gespielt und somit hat sich die Kapelle auch fast schon einen Headliner-Habitus zugelegt. Und sollte jemand gedacht haben, eine Wall of Death wäre zu Blasmusik nicht möglich, wurde er hier eines Besseren belehrt. Alles in allem also ein gelungener Auftakt für das 18. Summer Breeze Open Air.
Anschließend ging es ab ins Zelt. Um es präziser auszudrücken, vor die „T-Stage“. Dort erfolgte der Startschuss durch die Band „Diablo BLVD“. Und somit war die „Nuclear Blast Labelnight“ eröffnet. Diese gehört mittlerweile ebenfalls zum festen Bestandteil des Summer Breeze Festivals. Im Wechsel zur „T-Stage“ standen auch im Freien auf der „Camel-Stage“ diverse Bands auf dem Programm. Mit „Autumnal“ ging es hier ab 16:45 Uhr richtig zur Sache. Doch man konnte fast zusehen, wie die Metal Fans nach und nach wie die Ameisen ins Zelt pilgerten. Denn dort sollte als nächstes eine wahre finnische „Bombe“ gezündet werden. „Battle Beast“ stand auf dem Line-Up Zettel vieler Fans. Und so konnte Frontfrau Noora schon zum Soundcheck die hitzegeplagte Meute gut mitreißen. Punkt genau 17:15 Uhr ging es mit „Far Far Away“ los. Sie und ihre Jungs feuerten ein wahres Metal Feuerwerk ab. Gefolgt von Hits wie „Black Ninja„, „Unholy Savior“ und „Touch in the Night“. Und zum Schluss der 45 min. Show war das Partyzelt vor der „T-Stage“ buchstäblich „Out of Control„.
Die Veranstalter und Macher des Festivals hatten an diesem „Warm-Up“ Mittwoch so einiges aus dem Handgelenk geschüttelt. Und so konnten sie auch „Panzer“ für sich gewinnen. Die meisten kannten die Besetzung vielleicht aus anderen Bands. Denn „Panzer“ setzt sich aus Marcel „Schmier“ Schirmer, Frontmann der Thrasher „Destruction“, Herman Frank („Accept“, „Victory“) und Stefan Schwarzmann („Accept“) zusammen. Kurz gesagt also: Voll Stoff Metal Power.
Ebenso konnte „Sonic Syndicate“ verpflichtet werden. Und auch wenn kurz vor dem Auftritt am Breeze eins der Gründungsmitglieder die Band verließ, zogen die Jungs den Gig mit Vollgas durch und ballerten dem Publikum Songs wie „Day of the Day“, „Catching Fire“ und „Burn this City“ um die Ohren.
Auf der „Camel Stage“ ging es selbstverständlich auch weiter zur Sache mit Bands wie „Thränenkind“, „Deserted Fear“ und „Demonical„. Den Abschluss bildeten „Steve’n’Seagulls“ auf der „T-Stage“ und danach konnten die Fans wirklich zufrieden und „gut aufgewärmt“ in ihre Zelte kriechen, um noch einmal Kraft für die kommenden 3 Tage zu tanken.
Weitere Berichte folgen, Infos zum Breeze 2015 hier und auf www.summer-breeze.de. Das Summer Breeze 2016 wird vom 17.-20. August 2016 stattfinden.
21. August 2015 um 12:02
[…] dem gelungenen „WarmUp“ ging es am Donnerstag beim Summer Breeze endlich aufs Infield. Und mit der Band, die als […]