Nun kam der Abschluss des bis jetzt großartigen Wochenendes. Geweckt wurden wir diesmal von einen sehr nervigen Soundcheck.
Relativ ausgeschlafen und gut gesättigt von verbranntem Toastbrot sind wir in Tag drei des Southside Festivals 2015 gestartet.
Das halbwegs trockene Zelt wurde von der Nacktschneckenplage befreit und schon mal im trockenen Auto verstaut. Angefangen wurde dann mit einer lockeren Runde über den Zeltplatz, wobei wir uns mal die eher inoffiziellen Bühnen angeschaut haben. Denn nicht nur im umzäunten Bereich im inneren des Geländes, sondern auch auf den Karavanplätzen, gab mehr oder weniger Acts von Zeltplatzhelden.
Dann gab es ein kleines aber feines Akustikkonzert von John Coffey im VIP-Zelt, welches so Stimmung gemacht hat, dass sogar der Kühlschrank vom Hüpfen neu sortiert wurde. Zwischendrin gab es mal was Richtiges zu Essen aus der Hot Dog Bude, damit für Alligatoah auf der Green Stage genügend Energie da war. Bei seinem Auftritt mit ausreichend Suppe holte er die Wolken vom Himmel und beflügelte mit BattleBoi Basti nicht nur seine Band. Im Pit oder auch in den Suppentöpfen stellte sich dann auch heraus, wer die härtesten Ellenbogen hat. Am Abend gab es für die Besucher natürlich nichts anderes als Marteria und sein Alter Ego Marsimoto auf der passenden Green Stage. Er verführte nicht nur mit lila, sondern auch mit grünen Wolken die ganze Crowd. Er war sich auch nicht zu schade in der schreienden Menge ein Bad zu nehmen und löste am Ende seiner Show eine Freie-Oberkörperkultur aus. Mit einer abschließenden Tour über das Gelände verabschiedeten wir uns vom Southside und unserem Wochenende des Jahres.
Trotz der fast winterlichen Temperaturen in der Nacht und der fehlenden Sonne am Tag war es mehr als genial und man will sich ja auch nicht über das Wetter ausheulen, sondern man sollte sich freuen, dass es nicht schlimmer war. Was will man auch im Jahr des Wildschweines erwarten? Da braucht man Matsch zum suhlen.
Aus unserer Sicht war für jeden bei den über 100 Bands was dabei und wer halt nicht auf Musik stand, feierte mit seinen Freunden im Camp mit genügend Bier, was man zum Glück auch im Festival eigenen Supermarkt nachkaufen konnte…weil man weiß ja nie wie viel Dosen man noch leeren muss um die nächste Skulptur fertig zu stellen. Coole Leute, mega Stimmung und gute Musik! Das war Das Southside 2015.
In diesen Sinne vielen Dank fürs Mitfeiern und wir freuen uns auf nächstes Jahr!
Eure Festivalhopper Christian und Bene.
Hier geht es zu den anderen Berichten von Christian und Bene: „Southside Freitag – endlich auch da!“ und „Southside Tag 2: Der Kampf mit dem Wetter„. Weitere Fotos folgen.
Auch auf dem Parallelfestival Hurricane waren Festivalhopper-Reporter unterwegs, lest dazu auch „Hurricane 2015 – Gute und schlechte Seiten eines Festivals im Testmodus„.
Aktuell könnt ihr schon Wildcards für Southside / Hurricane 2016 kaufen.
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