Am Ende war es doch voll, so voll, dass intern sogar vom Tages-Ausverkauf und 40.000 Besuchern gesprochen wurde. Beendet wurde Tag eins von Rock im Revier von Metallica, die eine gewohnt absolut überzeugende Liveshow ablieferten.
Hier geht’s zum ersten Teil des Tages “ Rock im Revier – oder das lange Warten auf Metallica„.
Nun aber ersteinmal der Bezug zum Titel dieses Artikels: Faith No More, die sich ansonsten ruppig und laut gaben, zelebrierten auch Lionel Richies ‚Schmuse-Hit‘ „Easy„. Sofort gingen im Publikum Feuerzeuge und Handyleuchten an – aber nur sehr vereinzelt. Da hatten sich die mehrheitlich angereisten Metallica-Fans anscheinend vornehm zurück gehalten. Denn die halten ja ihrerseits die Kerzen hoch, wenn James Hetfield zum hunderttausendsden Mal „Nothing else matters“ anstimmt. Dieses Mal gab’s davon übrigens die standard-instrumentalisierte Version.
Es war wieder die „Metallica Family“ angereist. Mitglieder aus dem hauseigenen Fanclub durften das Konzert zusammen mit ihren Idolen auf der Bühne erleben. Was für ein krasses Erlebnis muss das denn sein. Metallica wurden also von vorn und von hinten gefeiert. Dabei wurde geflaxt, gefeiert und fotografiert – und James wurde hier und da schon von den Fans ins Gesicht geknufft – köstlich. Wenn im Hintergrund aber einer der Superfans gerade dabei war eine Nachricht per Handy zu verschicken oder seinen Facebookaccount zu pflegen, während die restliche Hallo tobte, ergab das schon ein komisches Bild auf den Videoleinwänden.
Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Knallhart, perfekt auf den Punkt, so sind die Shows von Metallica. Man kann einfach nichts falsch machen, wenn man sich entschließt Metallica einmal live zu erleben – zum Supersonderpreis von 38€ für die Tageskarte schonmal gar nicht. So bekommt man auch die Veltins Arena gefüllt. 38€, das kann man woanders auch schonmal bei Hatebreed, Testament, Within Temptation hinlegen – ganz zu schweigen von Faith No More – und die gabs alle am Nachmittag ja ‚kostenlos‘ dazu.
Wie beim Pokalspiel in der Verlängerung saß auch auf den Tribühnen keiner mehr auf seinem Platz., Spätestens dann als die dicke Lasershow loslegte oder die Metallica Luftbälle vom Dach herunterflogen.
Hier gibt es weitere Bilder des Tages. Für fast alle Bilder dieses Artikels gilt (C) Carsten Rusch Medienproduktion.
30. Mai 2015 um 17:07
[…] Auch die anderen Bühnen “Bang Stage” und “Boom Stage” sind heute Nachmittag nur mäßig besucht. Gojira ließen es beispielsweise ordentlich krachen, hatten aber nur eine Handvoll Hardcore-Fans im Gepäck, die das Ganze vorn abfeierten – insgesamt genossen nur ein paar hundert Besucher die Show der französischen Death-Metaller. Sänger Joe selbst lief übrigens mit Kvelertak-Shirt auf – die norwegische Metalband wird am morgigen Festivalsamstag das Programm der Bang Stage beschließen. Aber nun sind wir ersteinmal gespannt auf den heutigen Festivalabschluß mit Faith No More und Metallica. […]
31. Mai 2015 um 17:56
[…] Die Band um Matthew Bellamy füllte den Raum aber besser aus als all ihre Vorgänger -mit Ausnahme Metallica– und hüllten die Arena in fast echtes Festivalfeeling. Das wechselhafte Wetter verhinderte […]
1. Juni 2015 um 21:01
[…] Hier gehts zu unseren weiteren Berichten von Rock Im Revier, Samstag: “RiR Samstag: Muse verkürzt, Limp Bizkit voll & Aprilwetter” und “Eisbrecher treten uns in den Arsch – Rock im Revier“. Hier geht’s zu unseren Berichten vom Freitag “Rock im Revier – oder das lange Warten auf Metallica” und “Easy-like-Sunday-Morning ohne die Nothing else matters -Feuerzeuge“. […]
16. Juli 2015 um 15:50
[…] Hier gehts zu unseren weiteren Berichten von Rock Im Revier, Sonntag + Fazit: “Rock im Revier Abschluß mit KISS & Fazit“, Samstag: “RiR Samstag: Muse verkürzt, Limp Bizkit voll & Aprilwetter” und “Eisbrecher treten uns in den Arsch – Rock im Revier“. Hier geht’s zu unseren Berichten vom Freitag “Rock im Revier – oder das lange Warten auf Metallica” und “Easy-like-Sunday-Morning ohne die Nothing else matters -Feuerzeuge“. […]