Die Broilers aus Düsseldorf machten am Samstag, 29.11. auf ihrer „Noir-Tour“ Station in Würzburg in der S.Oliver-Arena. Nach vielen Auftritten im Festivalsommer wurden jetzt die Hallen der Nation bespielt, und mittlerweile füllen die Broilers, eine Band mit grossem Live-Potenzial, auch grosse Hallen. Nicht komplett ausverkauft, aber gut gefüllt war sie, die S.Oliver-Arena. Auch ein sehr gemischtes Publikum war in der Halle anzutreffen, die Broilers haben es geschafft, Musik für jedermann zu spielen.
So, jetzt aber zum Wesentlichen und weshalb wir alle da waren. Zum Warmmachen gab´s was von 4 Promille auf die Ohren. Die Düsseldorfer Punk-Rock-Band spulten ihr kurzes Set runter, die Crowd kam gut auf Temperatur. Solider Auftritt, mit leichten Soundproblemen, die aber meiner Meinung nach am Mischer und an der Hallenakustik lagen.
Nach ner kurzen Umbaupause ging´s auch relativ zügig weiter und die Broilers kamen zum Vorschein. Die Bühne war abgehängt und bei den ersten Klängen von „Zurück zum Beton“ fiel der Vorhang, und die Band um Sänger Sammy Amara kam zum Vorschein und wurden gleich ordentlich abgefeiert.
Die Broilers spielten sich durch ihre Alben, natürlich durfte die neuste Scheibe „Noir“ mit Songs wie „Ist da jemand“, „Wo es hingeht“ & „Nur nach vorne gehen“ nicht fehlen, aber auch die alten Platten mit den Hits wie Ruby Light & Dark, In 80 Tagen um die Welt, Harter Weg, Meine Sache & Wie weit wir gehen (um nur ein paar zu nennen). Überraschungen gab´s nicht wirklich, die Band spulte ihr gewohntes Programm ab, aber das mit hoher Qualität.
Sammy, Ron, Andi, Ines, Chris & der Bläsersatz waren gut aufgelegt, auch der Sound wurde besser. Man merkt halt auch das die S.Oliver-Arena keine reine Konzert-Halle ist. Sammy, der ganz klare Chef auf der Bühne, weiß wie man ein Publikum unterhält, der Pogo ging gut ab, die Menge war fett am feiern. Mehr wie 2 Stunden Unterhaltung hatten die Broilers zu bieten, die Crowd war vollkommen zufrieden und ging mit glücklichen Gesichtern in die Nacht.
Einziger Negativpunkt war, dass der Veranstalter nicht mit der Trinkfreudigkeit der Broiler-Fans gerechnet hatte. Bereits um 21.15 Uhr war bereits das erste Mal das Bier in der kompletten Halle leer. Anscheinend wurde danach halb Würzburg leer gekauft, und es gab nochmal was Flüssiges, aber auch dieser Vorrat war relativ schnell dahin.
Lest auch unser Broilers-Interview mit dem passenden Titel: „“Bier, Bier, Bier, Bett, Bett, Bett” – Broilers Interview mit Andi & Chris„.
Kommentar schreiben