„Früher war das Festival mal härter und besser!„, „Früher waren die Bands nicht so eine Popscheiße!“ und ähnliches hört man wohl im Vorfeld von und auf nahezu allen Festivals, die eine längere Geschichte als ein Jahr haben. Das Serengeti Festival steuert nun nächstes Jahr schon auf die 10. Ausgabe zu und muss sich dementsprechend mit solchen Vorwürfen auseinandersetzen. Aber Moment mal, waren 2007 nicht schon mal Juli da? Die Tendenz zu einem bunten Mix scheint ja doch schon seit den Anfängen, als das Festival noch im Freibad stattfand, da zu sein.
Auch die diesjährigen Headliner wirkten auf einige nicht so, als könnten sie dem ideal eines „harten“ Festivals wie damals mal genügen. Und das, obwohl sich Headliner Jan Delay extra die Rocker Klamotten angezogen hatte, tourt er doch gerade mit seiner Rock-Platte durch Deutschland. Und hey, Biffy Clyro poppig? Hin und wieder schon. Aber so, wie man es von vielen Festivalbesuchern nach dem Auftritt mitbekam, wussten viele gar nicht, wie hart auch Biffy Clyro sein können, ja auf ihren frühen Alben noch waren – schließlich ist die Band schon einige Jahre älter als das Serengeti Festival. Das Festival warb im vorhinein mit dem Zusatz „Full Show“ – und in der Tat spielten Biffy Clyro mehr Songs als beispielsweise beim beim Deichbrand, wo sie schließlich auch Headliner waren. Platz genug also für ältere, härtere Songs, die nur die eingefleischteren der Fans kannten. So blieb die Stimmung während des Sets auch im ersten Bereich überwiegend eher erstauntes, beeindrucktes Betrachten als ein feierwütiges Mitmachen. Nicht nur die Musik mag zu diesem Verhalten beigetragen haben – Biffy Clyro fährt momentan einfach eine der besten Lichtshows im Musikbusiness auf. Soll heißen: Nicht die teuerste, aufwändigste, sondern durch geschickten Einsatz wie z.B. Strobo-Blitzlicht, Moving Heads die effektivste. Beeindruckend!
Immerhin war weiter vorne noch mit Kreischen und mitsingen, auch bei alten Songs, zu rechnen, das wohl präsenteste Band-T-Shirt war dieses Wochenende das eher schlicht gestaltete „Biffy Fuckin‘ Clyro“ Shirt, das den ganzen Tag über bereits in der ersten Reihe auftauchte. NoFX Sänger ‚Fat Mike‚ nahm das eher amüsiert abfällig zur Kenntnis und verspottete die Trägerinnen der T-Shirts, so wie er generell gerne das Publikum aufs Korn nahm. Punkiger könnte die Attitüde nicht nach außen getragen werde: Rotzfrech, eine offensichtliche „Ist-mir-doch-Scheiß-egal“ Einstellung, solange es nicht um politisch linke Themen geht und eine scheinbare DIY Atmosphäre muss man diesen Punk einfach mögen um das gut zu finden. Selbstironisch bemerkte ‚Fat Mike‘: „We’re boring, but we’re not bored“ und nippte an seinem Slush-Ice Drink, den er sich mit auf die Bühne genommen hatte. Die Lichtshow war im Gegensatz zu den darauf folgenden Biffy Clyro (die die freundschaftlichen (?) Sticheleien promt zurückgaben) eher mit „Aus-An“ sehr minimalistisch gehalten. Bis wohin geht eine gelebte Punk-Kultur und ab wann fängt fatales Ausruhen auf den Lorbeeren der jahrelangen Bandgeschichte an? Irgendwie interessant, mal eine Band zu sehen, die nicht versucht, die Gunst der Zuschauer zu gewinnen, sondern der es explizit egal ist, dennoch tendierte ich eher zur zweiteren Variante.
Beim Headliner vom Freitag, Casper, war vor allem der Bass hart und doch schon etwas übertrieben. Der Rapper, für den das Festival in der Nähe von Bielefeld fast schon wie ein Heimspiel war, hatte einiges an Feuerwerk mitgebracht und spielte eine gute Show, bedankte sich immer wieder dafür, dass die Zuschauer trotz des Wetters da waren, um ihn zu sehen. Casper schien nicht ganz mitbekommen zu haben, dass es den Abend relativ trocken blieb. Obwohl für das ganze Wochenende immer mal wieder Regen angekündigt war, trat das befürchtete nasse Festival nicht ein. Während der Acts war es überwiegend trocken, ab und an blickte sogar die Sonne ein wenig durch die Wolken. Richtig schön war das Wetter dennoch nicht. Vielleicht fand das auch Casper und bedankte sich für die Anwesenheit so vieler Zuschauer. Genau so schwammig wie seine Definition von schlechtem Wetter waren seine Ansagen, jetzt mal einen ‚alten‘ Song zu spielen, vielleicht würden ein paar Leute den noch kennen, nur um dann einen Song von seinem Album XOXO zu spielen, welches gerade mal das Album VOR seinem aktuellem war und schließlich das Album, das ihn in Headliner Ränge hochkatapultierte. Überheblichkeit oder Ironie? In Anbetracht des Co-Headliners zuvor, Flogging Molly, die sich so einen Spruch mit 8 Studioalben leisten könnten, eher etwas seltsam.
Lustig: Kurz vor seinem Auftritt fegte ein Stagehand die Bühne vor der gespannt wartenden Menge so gut, dass sie promt begeistert eine Zugabe foderten, die sie ein paar Minuten auch bekamen – und der Stagehand feierte das und posierte ein wenig mit dem Besen.
„If we can have peace in Ireland, let’s have peace all over the fucking place, right?“ Die Iren gehörten zu den einigermaßen zahlreichen Acts, die die aktuelle Situation in Gaza-Streifen kommentierten und dafür bejubelt wurden. Mit ihrer sympathischen, kumpelhaften Art wirkte der Auftritt eher wie ein etwas eskalierter Pub-Abend, der die mit großem Abstand höchste Zahl an nach vorne geworfenen Schuhen mit sich brachte, so viele, dass selbst die Security den Kopf schüttelte mit einem Gesichtsausdruck, der wirkte wie „So viel hab ich auch noch nicht erlebt!“. Bleibt die Frage, warum es gerade bei Flogging Molly so viele Schuhe als Wurfgeschosse gab? Ist das irische Tradition? Wohl eher nicht. Verloren beim Mosh-Pit, der sich im vorderen Bereich bei exzellenter Stimmung gebildet hatte? So oder so zeigt es dennoch, was für eine feierwütige Atmosphäre bei den Jungs aus Dublin herrschte.
Dem Headliner vom Sonntag, Jan Delay, wurde dieses Jahr die Ehre zu Teil, ein Löwenbaby zu taufen – eine Tradition, welche das Serengeti Festival schon seit dem Umzug in die Nachbarschaft des Safari-Parks pflegt (so z.B. sind auch Deichkind Patenonkel). Passender zu seinem aktuellen Album (Orange & Leoprint – 70’er Jahre lassen grüßen!) wäre wohl ein Leoparden-Baby gewesen… Wie schon so oft an diesem Wochenende wurde das Publikum aufgefordert, den Mittelfinger zu zeigen, diesmal dem Regen. Brav erfüllte das Publikum die Aufgabe mit Bravour und ließ sich trotz des an dem Abend tatsächlich schlechten Wetters nicht davon abhalten, die Regenjacken und T-Shirts lassomäßig über den Kopf zu schwingen. Zum Anheizen der Menge schmiss der Head-Styler eigens die Setlist um, um direkt am Anfang durch alte Klassiker wie „Feuer“ oder „Klar“ für Stimmung zu sorgen. So hart wie sein Album Hammer & Michel („mit ganz viel h(e)art“) wirken soll, ist Jan Delay dann aber letztlich doch nicht: Auch er konnte sich für Seifenblasen begeistern. Er sei ja schließlich nicht der „Fucking Prince of Darkness“, der sich von ein paar Seifenblasen bedroht fühle.
Die Co-Headliner vor Jan Delay, die Editors, spielten derweil auch schon vor grau-wolkiger Kulisse. Doch zu wenigen Bands des Festivals passte das Wetter besser als zu den Editors – was in diesem Falle als Kompliment zu verstehen ist, denn die von Synthies geprägte Musik der Editors fand vor grauem Himmel und zahlreich begeisterter Zuschauer eine perfekte Kulisse. Sänger Tom Smith stellte neben seiner markanten Stimme auch seine sehr akrobatischen Talente unter Beweise; Seine Waghalsigkeit hätte um ein Haar für einen der Securities böse enden können, dessen Hals in der Schlinge des Mikro Kabels gefangen war.
Abgesehen von den großen Namen, wer waren die Verlierer und Gewinner des Wochenendes?
Zu den Gewinnern zählen sicherlich Mighty Oaks, die als eine der wenigen Bands, die im Zelt spielten, das selbige nahezu ganz voll machten. Der Sänger Ian Hooper konnte es gar nicht glauben und erzählte ausgelassen von über 40 Festivals in diesem Jahr und dass er total durch sei – aber sich dennoch freue, dass so viele Menschen gekommen sind, damit habe er gar nicht gerechnet. Dabei wirkte er, als wäre er tatsächlich überrascht, obwohl die Band aus Berlin sich derzeit auf steilem Weg nach oben befindet und schon mehrere Songs in den Playlisten der Radiostationen platzieren konnte. Dazu lieferten sie kein sensationell guten, aber einen solide zufriedenstellenden und irgendwie glücklich machenden Auftritt ab.
Völlig ohne Vorerwartungen war das Kollektiv von „East Cameron Folklore“ eine positive Überraschung. Wie eine Mischung aus Arcade Fire und Rise Against, im Herzen aber eher nette Hippies, mit dem Bruder von Hagrid an der Mandoline und einem Gitarristen, der dem etwas trotteligen Nebencharakter Billy aus „Our Idiot Brother“ verdammt ähnlich sieht, überzeugten die Amerikaner durch eigenen, überbordenden Bühnenenthusiasmus und guten Songs.
Verlierer waren dagegen eher Drunken Masters: Die DJs, die einen brillanten Remix zu Caspers „Jambalaya“ beisteuerten (der Minuten vor ihrem Auftritt im Slot nach Casper von ihm selbst in seine Darbietung von „Jambalaya“ mit eingebunden wurde) legten eigentlich einen super guten Mix auf, der Potential für eine richtig fette Late-Night Sause im Zelt hatte. Man fragte sich allerdings, warum die DJs, die sich der Wirkung und Wichtigkeit von Drops bevor der Beat einsetzt, bewusst sein müssten, ebenjene nahezu vollkommen unter den Tisch fallen ließen, indem sie immer wieder ihre eigenen schön aufgebauten Spannungsbögen kaputtquatschten, reinbrüllten und die Musik dafür kurz leiser machten. Sehr Schade! Hatte man diversen Remixen doch eine hohe Erwartung, ist man eher mit einem „Was soll das?“ Gedanken aus dem Zelt in Richtung Campingplatz gegangen.
Ebenfalls weniger positiv schien der Auftritt von Claire: Die sympathische junge Band, sich eigentlich den Weg nach oben im Musikbusiness freikämpft, spielte in einem Nachmittagsslot um 16 Uhr vor nur einer Handvoll Menschen im Palastzelt, das zudem aufgrund der Sonne draußen, die plötzlich auch mal da ist, viel zu hell ist für die eigentlich atmosphärische Licht-Show. Sehr schön: Dennoch versuchten sie, das beste draus zu machen und hatten scheinbar trotzdem viel Spaß auf der Bühne. Das Publikum wirkte aber eher passiv interessiert als begeistert. Für Claire ist das in einem Zelt auch schon mal besser gelaufen. Vielleicht wäre auch hier ein wenig Regen Segen für den Auftritt im trockenen Zelt gewesen.
Ganz gut machten sich außerdem die Deutsch-Punk Bands Turbostaat und Egotronic. Torsun, der mit einem seltsamen Fischerhut und einem „Fight Antisemitism“ T-Shirt auf die Bühne kam, positionierte sich wohl am deutlichsten an diesem Wochenende anti-national bzw. anti-faschistisch – wenn es denn mit Songs wie „Raven gegen Deutschland“ so einer Positionierung überhaupt noch bedarf. Beide Bands hatten erstaunlich viele Fans mitgebracht, sodass die Stimmung wohl die besten Stimmung des Wochenendes der Zeltbühne war. Spannend auch, wie viele Menschen nahezu alle Texte lautstark mitsingen (/schreien) konnten.
Die beiden Klassenkasper von SDP sowie die Blaskapellenmeister von Moop Mama machten ebenfalls einen guten Eindruck. SDP zeigt erneut auf, was ein Trend zu sein scheint: E-Gitarren Soli bei Hip-Hop und Elektro Stücken werden (wieder) wichtiger und werden gerne zum Posen benutzt, wie auch aktuelle Acts wie Alligatoah, Kid Simius oder Left Boy zeigen. Guano Apes haben die E-Gitarre derweil als Grundinstrument ohnehin schon im Programm: Die schon etwas ältere Band zeigte, dass sie auch noch Rocken können. Interessant: Der Altersdurchschnitt der Menschen, die Guano Apes feierten und mitsangen war deutlich höher als der Schnitt von anderen Bands. Mit Hits wie „Lords Of The Boards“ oder „Open Your Eyes“ prägten sie die junge Generation der frühen Nuller-Jahre – sind aber der neuen, jüngeren Festivalgänger-Generation nicht mehr ganz so ein Begriff.
Serengeti Festival? Was ist jetzt mit den Wilden Tieren?
Für gerade einmal 5 Euro konnten Festivalbesucher einen Abstecher in den Safari Park machen, der sonst knapp dreißig Euro kostet. Von manchen nur als „Scheiß-Flatrate“ denunziert (schließlich gab es direkt hinter der Schranke ein Wasser gespültes Klo-Haus), bietet der Safari Park einiges mehr, tut sich aber etwas schwer, zwischen Vergnügungspark und Zoo zu entscheiden, bietet deshalb etwas von beiden, manchmal etwas halbherzig. Unter anderem mit „der krassesten Achterbahn im Safaripark, die so angemalt ist wie ein Marienkäfer“, wie Casper scherzhaft glaubhaft machen wollte, einer Wildwasserrutsche und einem kleinen Free-Fall Tower. Interessanter waren dann doch die Tierwelten: Für 2,50€ konnte man sich einen Platz im Safari Bus reservieren, der dann durch das Löwen- und Tigergehege/Auslauf fährt, wie auf einer Safari in – na, der Serengeti. Besonders putzig: Die weißen Löwenbabies, die wohl von der Hälfte aller Künstler, die beim Festival spielten, bei Facebook gepostet wurden.
Wenn man, so wie das Serengeti Festival, etwas das musikalische Profil verliert und „von allem etwas“ anbietet, muss man sich als Festival eben anders positionieren und herausstechen, um nicht gegen andere „von allem etwas“-Festivals unterzugehen. Der Safari-Park in direkter Nachbarschaft schafft dieses Profil: Sehr angenehme Abwechslung zum Festival-Alltag, echte Rabatte und nicht nur Pseudo-10% Erlässe für Festivalbesucher für den Eintritt.
Das trug auch zur Atmosphäre bei. Der gar nicht soo große Campingplatz zeigt, dass auch bei dem Festival viele Menschen per Shuttlebus kommen und teilweise nur ein Tagesticket haben; Die Menschen, DIE dort blieben, um zu Campen, waren dann die hartnäckigen Camping-Festivalgänger, die auch kein Problem damit haben, nachts um 5 laut mehrere Stunden Cantina Band zu hören oder betrunken Menschen entweder zu suchen (Martha ist die neue Helga!) oder andere Menschen anzusprechen („Hey, du siehst gut aus, wollen wir rummachen?„). Insgesamt bleibt es aber, im Gegensatz teilweise anderen Erfahrungen im Vorjahr friedlich. Auch dieses Jahr durfte kein Glas mit auf den Camping-Platz gebracht werden, was trotz Ankündigung am Eingang zu einigem Unmut führte. Weshalb man nur 0,5l Tetrapacks mit auf das Gelände mitnehmen durfte und nicht 1,0l Packs, bleibt wohl auch hinter rein wirtschaftlichen Gründen der Getränke-Einnahmen zurück. Gelernt hatte man dem letzten Jahr immerhin, dass eine Wasserstelle auf Boden irgendwann zur Matsche wird. Also gab es dieses Jahr zwei Wasserstellen auf Holzplanken, die wirkungsvoll ein vermatschen verhinderten. Aber: Nachdem irgendwer (absichtlich? unabsichtlich?) die Abflüsse der beiden Rinnen abgezogen hatte, lief das Schmutzwasser einfach ungehindert auf die Planken oder gar nicht mehr ab. Häufigere Kontrollen bzw. bessere Fixierung hätten da besser getan.
Wo man letztes Jahr noch versuchte, einen Pfand für Pavillons durchzudrücken, das erst im letzten Moment von entrüsteten Postings der Besucher umgeworfen wurde, versuchte man es dieses Jahr mit engagierten Helfern, die die Kampagne „Love Your Tent“ bekannt machten. Leider brachte das auch hier gar nicht so viel, wie gehofft: Es bleibt dabei, dass der zweifelhafte Trend, seine Pavillons und gar Zelte zum Einmalgebrauch zum Festival mitzunehmen weiter zunimmt. Schade!
Ab und zu wirkte die Organisation ebenfalls etwas chaotisch. Manche Entscheidungen und Vorfälle wirken, als habe man Tage vor dem Beginn doch noch was umentschieden, was eigentlich seit einem Jahr geplant wurde, als habe man spontan doch noch eine andere Idee, so wie letztes Jahr der Pavillonpfand. Zwar lernt das Festival, wie man am Beispiel der verstärkten Wasserstelle erkennt, dennoch besteht da deutlich Verbesserungsbedarf! Der Eingang zum Palastzelt war beispielsweise eher suboptimal hinten links positioniert, sodass man zwischen den Bands um das halbe Zelt herum laufen musste, um hinein zu gelangen. Dazu kam das Problem des Zeitplans: Statt wie auf anderen Festivals, die mit abwechselnden Spielplänen arbeiten (Bspw. Deichbrand, Rock-A-Field) einige Minuten Zeit dazwischen zum Wechseln zu geben, fing die Band beim Serengeti in derselben Minute an, wie die andere Band auf der anderen Band aufhörte. Das bedeutete, kombiniert mit der eher schlechten Lage des Eingangs zum Zelt, dass man entweder ein bis zwei Songs eher gehen musste, oder, dass man erst zum zweiten oder dritten Song der folgenden Band wieder da war. Das geht besser, Serengeti Festival!
Alles in allem bleibt das Festival allerdings eine durchaus sympathische Veranstaltung, die immer wieder kleine Kinderkrankheiten ausbessern müsste, aber durch ausreichend Platz bei der Besucherzahl keine Platzangst aufkommen lässt; Im Gegenteil ist es ziemlich angenehm, ab und zu auch mal leicht seinen Platz in der Nähe der Bühne zu finden, ohne sich schon stundenlang vorher diesen reservieren zu müssen, ohne, dass man sich dann noch vom Fleck rührt. Vielleicht bessert das Festival ja nächstes Jahr auch noch die restlichen kleinen Nervigkeiten aus, dann ist es allemal ein Besuch wert.
Abschließend noch was zum Termin: Irgendwie ironisch, dass die Verlegung des Festivals von Juli auf August, die bewirken sollte, dass man bessere Verfügbarkeiten von Top-Bands hat, dazu führt, dass man sich am Wochenende die Party mit diversen anderen Festivals teilte, unter anderem mit dem Highfield, Dockville, Chiemsee Festival, Rock’n’Heim und weiteren.
Der Frühbucher-Verkauf für das nächste Jahr ist ebenfalls bereits gestartet. Im nächsten Jahr findet das Festival am 14.-16. August statt.
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