Normalerweise sieht Rothenburg ob der Tauber übers Jahr verteilt nur Touristen. Aber einmal im Jahr wird es laut unterhalb der Burg und der Stadt. Dann heißt es wieder Ausnahmezustand herrscht im sonst so beschaulichen Rothenburg. Es ist wieder Zeit für das Taubertal Festival auf der Eiswiese. Seit langem natürlich wieder ausverkauft. Wer einmal dort war, der kommt wieder. Auch viele Bands im In- & Ausland lieben dieses Festival, der Veranstalter beschreibt sein Festival auch als Clubshow unter den Festivals.
Das Anreisekonzept wird jedes Jahr weiter verbessert und so auch dieses Jahr. Die Anreise zu den Hauptstoßzeiten ist kein größeres Problem und es kam nicht zu übermäßigen Staus. Ich selbst reiste bereits am Mittwoch an, um auch noch ein bisschen Zeltplatzparty erleben zu dürfen. Für Mittwoch war dieses Jahr schon erstaunlich viel los am Campingplatz Berg. Und auch die Party am Abend und in der Nacht war dadurch richtig gut.
Die Nacht war kurz, aber die ersten Sonnenstrahlen weckten mich bereits recht früh. Aber heut stand ja auch Einiges auf dem Programm. Über www.tauberplanscher.de (dort bin ich auch aktiv) hatten wir dieses Jahr mit verschiedenen Bands kleine Zeltplatz-Gigs ausgemacht.
Und so einer stand bereits am Donnerstag auf dem Plan. Clockwork Radio, eine junge Band aus Manchester, hatten sich bei uns im Camp zur Unplugged-Session angesagt. Sie waren bereits zum zweiten Mal im Tal auf der Bühne, und sie spielten „only for Beer & Bratwurst“. Netter Gig, es war schön anzuhören, und das Camp wurde auch immer voller. Die Jungs unterhielten sich danach auch mit den Leuten aus dem Camp und bekamen natürlich ihren verdienten Lohn.
Danach war noch etwas Zeltplatzparty angesagt, und schon ging es dann richtig los. Bembers & the Masserfaggers hatten zum Tanz in den Steinbruch geladen und man merkte den Leuten an, dass sie richtig Bock auf den Commander hatten. Mit einer Mischung aus Comedy & Musik unterhielt der Hardcore-Comedian Bembers aus Nürnberg sein Publikum und die dankten mit ordentlich Applaus. So, mal geschwind die Lage checken in der wirklich super Location Steinbruch. Auch hier oben, auf halber Strecke vom eigentlichen Festivalgelände, kann man sich bestens versorgen. Viel Bier- & andere Getränkestände, Essensbuden & genügend Toiletten in einer wunderschönen Umgebung. Einfach perfekt!
Es blieb im Dialekt, nur jetzt wurde von fränkisch auf bayrisch gewechselt. Django 3000, eine Band aus dem oberbayerischen Chiemgau, spielten uns ihren Bavarian Gypsy-Sound, und das Publikum feierte ausgelassen. Man merkte, dass sich hier schon einige Leute mit der Band befasst haben. Es ging gut ab, die Crowd war textsicher und feierte die Jungs ordentlich ab. Die Jungs waren für mich die letzte Band im Steinbruch.
Dendemann ist leider absolut nicht meine Mucke, aber anscheinend wollten sich viele Dendemann anschauen. Am Eingang kam es zu langen Schlangen und auch auf dem Weg Richtung Camp kamen mir sehr viele Menschen entgegen. Für mich hieß es aber: Lieber noch ein Bierchen & dann ab ins Bett, am Freitag geht’s beim Taubertal ja auch wieder gut weiter.
8. Mai 2014 um 16:09
[…] der Sound-for-Nature-Bühne (SFN) vorbei geschaut. Dort spielen die Jungs von Clockwork Radio gerade ihren Gig. Muss man mal im Auge behalten. Auf der SFN-Bühne findet auch den ganzen Nachmittag der […]
8. Mai 2014 um 17:34
[…] bekannt. Dort spielten sie bereits 2010 ihren ersten Gig, ein weiterer Gig folgte 2013 auf der Sound-for-Nature-Bühne am Taubertal, hier bereits vor einer ordentlichen Anzahl Zuschauer. Der Sound der Newcomer verschmelzen Indie und […]
11. August 2014 um 11:15
[…] “Vollgas” war die letzten Jahre auf dem Taubertal, lest hier seine Berichte ” Taubertal 2013 – Startschuss, Zeltplatzparty, Bembers im Steinbruch“, “Die Ärzte beim Taubertal 2013 – “Ist das noch …” und […]