30 Grad in der Sonne, blauer Himmel, keine Wolken und dass, das gesamte Wochenende lang. Optimaler hätten die Bedingungen nicht sein können für die Premiere des Electric Love Festivals auf dem etwa 10km von Salzburg entfernten Salzburgring. Normalerweise fahren hier die Tourenwagen der WTCC und andere um die Poleposition.
Nikolas Khurana berichtet vom Electric Love Wochenende.
Der Racetrack mit seinen knapp 5 Kilometern Länge befindet sich in einem kleinen Tal, wenn man es überhaupt Tal nennen darf, zwischen idyllischen Wäldern und Feldern. Genau die richtige Location für ein Open Air Festival. Insgesamt wurden 4 Stages aufgebaut. Eine mitten auf dem Campingplatz und die weiteren auf dem Gelände selbst, wo sich sonst die Fahrerlager befinden.
Die Warm-Up Party fand bereits am Donnerstag statt. Ich konnte leider erst am Freitagabend anreisen, wegen der überfüllten Autobahn A8 München-Salzburg und dem Ferienanfang verzögerte sich sowieso alles. Kaum angekommen, habe ich schnell mein Zelt aufgebaut und mich auf den Weg zum Festival gemacht.
Der erste Act auf meiner Liste war Chuckie, der ganz nebenbei ein hervorragender Animator ist. Während seines Auftritts mussten die Partywütigen entweder auf die Knie gehen, ihre T-Shirts ausziehn (nur die Jungs natürlich) und den Helikopter machen oder sich bei ihrem Vordermann auf die Schultern setzen. Wobei viele witzige Fotos entstanden sind.
Ebenfalls am Freitag sind dann noch Dimitri Vegas & Like Mike, sowie Steve Angello aufgetreten. Den Headliner Gig jedoch bekam David Guetta auf der Mainstage. Allerdings muss ich dazu sagen, das er für mich leider nur seine Lieder runtergespielt hat.
Neben der Mainstage gab es noch die Talent Stage, auf der sich der Nachwuchs aus dem Umland präsentieren konnte. Die dritte Bühne war der Club Circus – wo Musik mit mehr Bass gespielt wurde. Ich spreche hierbei von Dubstep und Drum and Bass. Ein großartiger Act, der hier erwähnt werden sollte ist Haezer.
Der nächste Tag sollte nicht weniger spektakulär werden. Diesmal an den Decks Hardwell, Nicky Romero und mein absolutes Highlight an diesem Wochenende Steve Aoki, den ich nur jedem empfehlen kann. Er hat auf der Bühne solch eine Power, die er auf das Publikum übertragen hat, dass alle gut gelaunt waren. Seine Show bestand jedoch nicht nur aus elektronischer Musik. Er hat auf dem Salzburgring seine Poleposition mit Sektduschen gefeiert und riesige bunte Geburtstagstorten in die Menge geworfen, die darauf hin natürlich nicht mehr zu bremsen war.
Aber auch in dem Club Circus Zelt haben ebenfalls wieder namhafte Artists aufgelegt, wie zum Beispiel die Berliner Lexy & K-Paul oder auch Moonbootica sollten jedem ein Begriff sein.
Mein Fazit zum Electric Love Festival 2013:
Da das Festival nicht nur Fans von einem Musikstil angesprochen hat, sondern viele verschiedene Genre aus der elektronischen Szene anbot, war es aus meiner Sicht ein voller Erfolg und wird mit Sicherheit nicht das letzte Electric Love gewesen sein. Schon jetzt gibt es Anfragen auf Facebook, wann denn die Tickets für nächstes Jahr endlich verkauft werden. Rund um perfektes Line Up, viele entspannte Partypeople (laut Veranstallter aus 14 verschiedenen Nationen) und das super Wetter trugen zweifellos zu diesem erfolgreichen Wochenende bei.
Vielen Dank für Bericht und Fotos an Nikolas Khurana – www.nikolas-khurana.de
23. Januar 2014 um 10:55
[…] letzten Jahr feierte das Electric Love Festival seine Premiere am Salzburg Ring in Österreich. Aufgrund des großen Erfolgs ist es kein Wunder, dass auch in diesem Jahr wieder zu […]