Mono & Nikitaman, Priscilla Sucks!, Whorespower – das Orga Team der Semesteranfangsparty (kurz: SAP) hat sich auch dieses Jahr ins Zeug gelegt, damit der Auftakt des neuen Semesters im gewohnten Rahmen stattfinden kann. Gefeiert wird am Dienstag, dem 23.Oktober 2012, ab 21Uhr in der Festhalle Ilmenau sowie dem angrenzenden Parkcafé.
Musikalisch wird es ein vielfältiges Programm geben. Neben verschiedenen DJs werden an dem Abend auch Livebands spielen.
Den Live Reigen eröffnen Priscilla Sucks! Die eingeschworene Rock’n’Roll-Familie verlängert mit ihrem Debutalbum „Stereotype Me“ ihren Mietvertrag in der berüchtigt lauten Berliner Club- und Party-Wohngemeinschaft endgültig auf unbestimmte Zeit. Nach zwei EPs mit den programmatischen Titeln „Lick Lovers“ und „Dirty Bastards“ präsentieren die zwei Mädels und zwei Jungs von Priscilla Sucks! ihren auschweifenden und stets meliodiösen Sound erstmals mit 14 Songs auf Plattenlänge.
Die Berliner nutzen dabei höchst unterschiedliche Einflüsse ganz meisterhaft und erschaffen so einen wilden Ritt durch die Musikgeschichte, der weder vor schepperndem Hollywood-Rock à la Eagles Of Death Metal noch vor voluminösen Dance-Punk der Marke The Gossip Halt macht. Ihre Devise „Dreistigkeit siegt“ beherzigen Priscilla Sucks! auch bei ihren energiegeladene Live-Shows. Und die bieten nicht nur etwas für die Ohren, sondern dank Style und kompromissloser Rock’n’Roll-Attitude ihrer Protagonisten auch etwas für die verwöhnten Augen.
Weiter geht es mit Mono & Nikitaman. Mono (eigentlich Monika Jaksch) und Nikitaman (eigentlich Nick Tilstra) sind vor allem durch Liveauftritte in Clubs und auf Festivals bekannt, dazu gehören neben bekannten Reggae-Festivals in Deutschland wie Chiemsee Reggae Summer, Summerjam, Reggae Jam und Splash auch Frequency, Fusion, Nuke, das Donauinselfest sowie zahlreiche weitere Festivals im In- und Ausland. Die beiden Zeremonienmeister feiern nicht sich selbst, sondern ihr Publikum, das macht sie so sympathisch und wird ihnen seit acht Jahren Dauertournee, 1000-fach vom ersten bis zum letzten Song gedankt.
Um die unbeschreiblichen Momente von Zeitstillstand und Kontrollverlust mitzuerleben, reisen unzählige Menschen auch gerne von Konzert zu Konzert und sammeln M&N Shows wie andere Panini Bilder. Der Gedanke, all diese Erfahrungen und die immer wiederkehrenden Gänsehautmomente eines Abends mit ihrer ganzen Energie einzufangen, wird nun Realität.
Die „Dancehallpunks“ werden euch mit einer energiegeladenen Liveshow zeigen, dass sie „auf Platte geil aber live noch geiler“ sind.
Vor, zwischen und nach den Bands werden euch LyHo und Whorespower einheizen!
DJ LyHo will eigentlich nur Rap hören. Lange Zeit sah es aber nicht so aus. Der obligatorischen Flöten-AG in der Grundschule folgten viele Jahre Klavier– und Orgelunterricht. Als Posaunenchorleiter und Organist hat er sich in der Jugendzeit sein Taschengeld aufgebessert, und in diversen Chören die Stimmbänder strapaziert. Ein wenig Bass in der Schul-Bigband, etwas Gitarre und Schlagzeug; alles Instrumente, die er nicht ansatzweise in Perfektion beherrscht, aber die meisten davon gut genug, um unmusikalische Menschen zu beeindrucken. Schon frühzeitig wurden auch Computer in den Musikschaffensprozess eingebunden. Als DJ auf Partys bzw. seiner Rapgruppe Nervenvenreimanstalt ist er seit Ende der 90er Jahre aktiv. Eine beachtliche Anzahl an Auftritten im Vorprogramm von z.B. Dendemann, Flowin Immo, Spax, Sido, Bushido oder Harris stehen zu Buche. In Ilmenau ist er einer der ersten Ansprechpersonen wenn es um die Hip-Hop Beschallung des Campus geht – sei es bei seiner eigenen „Hip-Hop im“ Partyreihe oder als Resident der „Blazin‘ Decks“ im BD CLUB. Und obwohl er, ganz getreu dem Motto „Wenn am Lagerfeuer jemand die Gitarre rausholt, ist die Party gelaufen.“ eigentlich seit etlichen Jahren nichts mehr mit anderer Musik zu tun haben will, spielt er sie hin und wieder trotzdem auf Partys. Zur SAP wird lyHo einen Mix aus Deutschrap, Dancehall und Reggae, gewürzt mit den Klassikern des Hip-Hop Genres, aus den Turntables kitzeln.
Elektronische Klänge gibt es dann noch von Whorespower. Bereits neben unzähligen Größen der Electro-Szene haben diese Jungs ihrer Leidenschaft zur Musik ein Gesicht gegeben. Die Kombination ihrer musikalischen Kenntnisse, die vom Spielen verschiedener Instrumente und dem Singen seit frühester Kindheit, mit dem Ziel, einen einzigartigen instrumentalen Sound mit einem soliden Bassfundament zu schaffen, brachte ihnen erste Anerkennung im Freundeskreis, bevor sie anfingen, die Szene zu erobern und sich mit einem gemeinsamen Projekt einen Namen in der bevorstehenden Zukunft des Genres zu machen.
Achja & übrigens: das ganze Programm kostet für Studenten nur 4€! Weiteres zur SAP Ilmenau hier bei uns und auf www.sap-ilmenau.de. Zur Einstimmung gibt’s hier noch die Rückblicke auf die letzten Jahre: „Die SAP 2011 war Gypsy Jewish and Gay!„, „SAP 2010, willkommen in Raveland (Frittenbude, Jancee Pornick Casino)!„, „SAP Ilmenau (2009) rockte mit Boppin’B & Mutabor„.
16. Oktober 2013 um 12:56
[…] war der Kurzrückblick auf die Semesteranfangsparty Ilmenau 2012. Wir fühlten uns wie immer “Unter […]