Mair1 – Ein großes Festival auf kleiner Fläche
„Oh überschaubarer als ich dachte“ – Das mag wohl für einige Besucher des Mair1 Festivals in Montabaur der erste Eindruck gewesen sein, jedoch sollten sie sich noch im Laufe des Tages wundern.
Denn auch wenn es nicht über eine Fläche wie andere große Festivals verfügt, sorgt es dennoch mit einer genialen rockigen Stimmung dafür, dass man um sich herum alles ausblendet und sich freiwillig nur noch der Atmosphäre des Konzertes hingibt.
Kleines Gelände, aber viel zu erleben
Dass das kulinarische Angebot auf dem Mair1 ist wie auf jedem Festival mittlerweile gut, vielseitig und für alle Geschmäcker attraktiv. Und auch wer sich von einem Kran stürzen will, mit nix weiter als einem Gummiband um die Füße, kommt hier auf seine Kosten.
Das sind heutzutage schon alles Angebote, die auf jedem größeren Festival anzutreffen sind. Doch mit einem sticht hier das Mair1 klar heraus. Für eine gelungene Abwechslung und gehörig viel Spaß sorgen hier die „Mittelalterspieleecke“, in der man nach einer kleinen Einweisung z.B. mit Pfeil und Bogen auf eine Zielscheibe schiessen kann. Wem das noch zu unspektakulär ist, kann sich nebenan in der Kunst des Axtwerfens üben. Das ist nicht nur eine interessante Herausforderung sondern macht dazu auch noch sehr viel Spaß.
Doch was wäre ein Metal-Festival ohne Musik?
Die nebeneinander aufgestellten zwei Hauptbühnen verkürzten die Wartezeit zwischen den einzelnen Bands auf ein Minimum, da die jeweils nächste Band auf der benachbarten Bühne schon während des aktuellen Konzerts aufbauen konnte. So ergab sich ein lückenloser Musikgenuss. Neben den vielen guten Bands wie Caliban, die mit einem „Rammstein – Sonne“ Cover und einem Circle-pit um den „Technik-Tower“ das Publikum anheizten, oder Puddle of Mudd die bewiesen, dass sie auch noch nach langer Zeit ordentlich rocken können, war wohl das absolute Highlight des Abends der Auftritt von Parkway Drive.
Allein schon das Bühnenbild der 5 australischen Metaller brachte Partystimmung! Mit viele Palmen und anderen tropischen Pflanzen verwandelte Parkway Drive die Mainstage in einen tropischen Regenwald, wie man es nur aus Filmen kennt.
Wie erwartet krönte der verdiente Headliner den Abend des ersten Festivaltages mit einem super Konzert. Harte breakdowns, keine cleanen Vocals… dafür sind Parkway Drive bei ihren Fans bekannt und beliebt.
Leider konnten wir aus gesundheitlichen Gründen nicht bis Samstag bleiben, aber wenn man sich die Fotos und Posts des Veranstalters auf der Facebook-Fanseite anschaut, kann man sich vorstellen, dass das diesjährige Mair1 ein gelunges Festival mit vielen weiteren Highlights war.
20. November 2012 um 15:31
[…] gibt es ab sofort für 45€. Hier geht es zu unserem Rückblick auf das vergangene Mair1 “Kleines Festival ganz groß“. Weiteres zum Mair1 hier bei uns und auf http://www.mair1-festival.de. Hier könnt ihr Mair1 […]
5. Dezember 2013 um 17:20
[…] die Vorzüge eines “kleinen Festivals” kann man schön in unserem Bericht vom Mair1 Festival 2012 nachlesen – schicke Fotos dazu gibt es natürlich […]