Yes, das wird ein Fest, hab ich mir damals gedacht, wo ich das Line-Up vom Christmas-Metal-Festival gelesen hab. Und wir wurden nicht enttäuscht.
Bevor ich zu den Bands komm, kurz mal zur Location. Die Eventhalle in Geiselwind ist perfekt gemacht für Konzerte. Da hat sich einer echt was dabei gedacht. Jetzt aber zum eigentlichen, den Bands.
Unsere erste Band auf dem Programm war Suidakra. Eine Melodic-Death-Metal- und Celtic/Folk-Metal-Band aus Monheim, Deutschland. Trotz des frühen Slots war die Halle schon ganz gut gefüllt und auch vor der Bühne hatten sich schon etliche Fans versammelt.
Danach kam für mich auch schon das erste Highlight des Tages. Van Canto, ein zusammen gewürfelter Haufen aus ganz Deutschland, sind eine Metal-Band der etwas anderen Art. Die Band spielt A-Capella, das einzige Instrument auf der Bühne sind die Drums. Bass und Gitarren werden von den Sängern gesungen, echt krass. Macht echt Spass, ist mal ne geniale Idee, und die Idee geht auf, das sah man an den vielen Van Canto– Shirts in der Halle.
Nach einer kurzen Umbaupause (hier mal ein Lob an die Stage-Crew und Veranstalter, der Zeitplan wurde super eingehalten) ging es weiter mit Powerwolf. Wie der Name ahnen lässt handelt es sich um ein Power-Metal-Band, die 2003 von den Brüdern Matthew und Charles Greywolf gegründet wurden, und mittlerweile eine große Fanbase haben. Die Band um ihren Sänger Attila Dorn hatte das Publikum mit Weihrauch eingeräuchert, und die Fans gaben alles. Headbangen, moshen, abgehen. Yes, das ist Metal.
Kurz was essen gehen, alles in der Halle dabei, und das zu fairen Preisen. Absolut top. Und schon geht´s auch weiter mit Grave Digger. Eine Band die es bereits seit 1980 gibt, und mit manchen Hits in der Szene sehr bekannt sind. Es wurde auch immer voller vor der Bühne, man merkte jetzt kommen die großen Sachen. Die Band um Sänger Chris Boltendahl spielten ein gutes Set mit ihren Hymnen Rebellion (The Clans Are Marching), Heavy Metal Breakdown und viele mehr.
Jetz kam die Band auf die ich mich am meisten gefreut hatte, und ich wurde nicht enttäuscht. ICED EARTH betraten die Bühne und die Menge begrüßten sie stürmisch. Jawohl, Geiselwind hatten Bock auf Iced „Motherfucking“ Earth. Iced Earth wurde 1984 in Indiana von Jon Schaffer gegründet, und seitdem gab es immer wieder personelle Veränderungen. Nach dem Austritt von Matthew Barlow Anfang des Jahres übernahm Stu Block das Micro und überzeugte auf voller Linie.
Es wurden viele neue Sachen vom neuen Album „Dystopia“ gespielt, das live genauso überzeugen kann wie auf Platte. Aber auch die alten Hymnen kamen nicht zu kurz. Leider wurde mein Lieblingssong „Melancholy“ nicht gespielt. Gibt´s halt Abzug in der B-Note.
Zu guter letzt kam dann die Band auf die die Halle gewartet hat. Blind Guardian aus Krefeld betraten die Bühne und die Menge ging vom ersten Song mit und feierte seine Helden auf der Bühne.
Hansi Kürsch, Sänger und Kopf der Band, war bestens aufgelegt und sehr gut bei Stimme. Es wurde ordentlich gerockt, alle bekannten Songs wie Valhala, The Bard`s Song und viele mehr wurden gespielt.
Die Zeit ging viel zu schnell vorbei an diesem super Abend. Ausgelassene Stimmung, super Line-Up, bestens aufgelegte Bands, top Location, jetzt kann Weihnachten kommen. Und eins noch: Bitte Rock-in-Concert, nächstes Jahr wieder!
3. September 2013 um 09:44
[…] geht’s zu unserem Christmas Metal Rückblick aus 2011: “Da gab’s was auf Glöckchen“. Weiteres zum Christmas Metal hier bei uns und bei […]
21. November 2013 um 11:03
[…] Christmas Metal Festivals hier, gern verweisen wir auch auf unseren Rückblick aus 2011 “Da gab’s was auf Glöckchen“. Weitere Informationen zu den Absagen auf […]