Eigentlich ist die Festivalsaison ja vorbei. Aber ein ganz besonderes Highlight steht dieses Wochenende noch auf unserer Liste: Es geht zum Rolling Stone Weekender am Weißenhäuser Strand.
27 Konzerte und zwei Lesungen stehen auf dem Programm.
Festivalhopper Frances und Oliver berichten.
Fritz Rau wollte eigentlich auch dabei sein, musste aber, wie schon im letzten Jahr, seine Lesung aus gesundheitlichen Gründen leider absagen. An dieser Stelle von uns gute Besserung. Und vielleicht wird ja nächstes Jahr beim Weekender ein bekanntes Sprichwort war: Alle guten Dinge sind drei.
Drei wird dieses Jahr auch das RS-Weekender. Und gut – nein hammermäßig – war der erste Tag gestern auf jeden Fall.
Nach dem Motto: „Das Beste kommt zuerst“ ging es gestern fast pünktlich 17:20Uhr in der großen ZELTBÜHNE mit der Münchner Band The Notwist los, die kurzfristig mit Nada Surf die Plätze getauscht hatten. Anfangs war das Zelt noch etwas leer. Das lag aber nicht an The Notwist, sondern daran, dass des es viele Festivalbesucher ganz einfach nicht geschafft haben, so pünktlich anzureisen. Schade, denn sie haben einen gewohnt großartigen Auftritt mit super Sound verpasst.
„Sound“ ist aber leider auch mein Stichwort für die nächste Band: Portugal. The Man.
Nachdem die Jungs aus Alaska letztes Jahr auf dem Dockville mit kristallklarem Sound meine persönliche Neuentdeckung waren, konnte man gestern leider im BALTIC FESTSAAL manchmal kaum die Songs erkennen – auch wenn man wie ich die Woche vorher ihr neues Album rauf und runter gehört hatte.
Also schnell wieder zurück ins große Zelt zu Death Cab For Cutie. Da war der Sound wieder super und die Menge bei „There is a burning in your heart“ schon Feuer und Flamme.
Und kaum danach standen auch schon die ersten Headliner des Festivals auf der Bühne: Fleet Foxes. Großartig die Füchse aus Seattle mal live zu sehen. Mit ihrem melodischen Pop-Folk haben sie die Menge verzaubert. Und der Sternenhimmel samt Winterlandschaft, der als Hintergrund auf die Bühne projiziert war, hat sogar schon ein bisschen Lust auf gemütliche Winterabende gemacht.
Wieder zurück, durch die -2 Grad kalte Nacht im BALIC FESTSAAL, kann man den Auftritt von Anna Calvi mit einem Wort zusammenfassen: WOW. Tolle Songs, wahnsinnig charismatische Frau und ihr Gitarrenspiel war auch noch der Wahnsinn.
Eigentlich konnte es danach fast nicht besser werden. Wurde es auch nicht. Dafür genauso genial – bloß eben anders. Wilco war die letzte Band des Abends. Und wer einen legendären Auftritt erwartet hat, der wurde nicht enttäuscht. Auf und vor der Bühne wurde mächtig gerockt – der Abschluss eines gelungenen Festivalauftaktes.
Morgen gibt’s den Bericht von Tag zwei und alle Bilder in der Bildergallerie.
Zuletzt berichteten wir über den RSW-Timetable, weiteres zum RS-Weekender hier bei uns und auf www.rollingstone-weekender.de.
13. November 2011 um 19:22
[…] geht es zur Rückschau auf Tag 1 des RS-Weekenders 2011, weiteres zum Festival auch hier bei uns. Weitersagen! Twittern Veröffentlicht von […]