Am 14.10.2011 lud Leipzigs legendäres Jugendzentrum Conne Island zum 20sten Geburtstag. Für standesgemäß metallische Ständchen sorgten neben Born From Pain auch die Thüringer Überflieger Heaven Shall Burn. Wir berichten umfangreich mit einem HSB-Interview geführt von Festivalhopper Kay mit Maik Weichert von HSB. Festivalhopper Thomas liefert den Konzertbericht und Gabriel versorgt uns mit den visuellen Eindrücken in der Galerie.
Das schon weit über die Leipziger Region hinaus bekannte Conne Island, das ein selbstverwaltetes Jugend-Kulturzentrum für diverse Subkulturen im Stadtteil Connewitz ist, feierte sein 20 jähriges Bestehen. Neben diversen Bands aus den verschiedenen Genres, gab es auch Diskussionsveranstaltungen, Filme, Ausstellungen und vieles mehr zu erleben.
Am Abend des 14. Oktobers war es nun soweit, ein Hardcore- Metal- Abend war anlässlich der Geburtstagsfeier an der Reihe. Gegen 19.20Uhr „pünktlich“ dank den LeipzigerVerkehrsBetrieben vor Ort angekommen und schnell festgestellt: Heute wird der Club wohl sehr voll werden. Am Ende des Abends sollten es zwischen 800 und 900 Kidz gewesen sein, die teilweise 700km Wegstrecke zurückgelegt hatten! Die Vorfreude auf den späteren Abend stieg weiter und weiter.
Nach dem erfolgreich und echt spaßbringenden Interview mit Maik von Heaven Shall Burn (hier geht’s zum HSB Interview) erlebten wir, nach einer vegan konformen und leckeren Stärkung, den Anfang des Abends mit der lokalen Kombo von Sympathy For The Devil. Diese Band schaffte es auch schon als Opener der Crowd ordentlich einzuheizen, was auch in Anbetracht der schmalen Außentemperaturen sicherlich sehr gern angenommen wurde.
Es folgte die niederländische Formation Born From Pain. Diese Jungs sind auch schon seit Jahren der Szene vertraut und daher verwunderte es nicht, dass hier die Stimmung bei noch mehr Besuchern weiter anwuchs. Neben einer geilen Show überzeugten BFP auch mit klaren politischen Statements, welche unter anderem Spenden für sozial benachteiligte Familien forderten. Nach einer kleineren Pause und der Gewissheit, dass es draußen gefühlt Minusgrade und im Conne Saunaniveau hat, folgte der Hauptteil des Abends. Heaven Shall Burn. In „normaler“ Dienstkleidung traten die Thüringer auf und begannen ihren Gig mit dem Edge Of Sanity Cover Black Tears, welcher oftmals als letzter Song auf anderen Veranstaltungen gespielt wird. Vielleicht daher auch das eher lustig gemeinte Statements seitens des Sängers Marcus im Anschluss des Songs: „Macht‘s gut Wacken!“. Weiter folgte eine, wie ich finde, gute Mischung aus älteren und neuen Liedern von HSB. Sei es z.B. Behind A Wall Of Silence, Counterweight, Combat, Endzeit, ForlonSkies, The Omen oder The Weapon They Fear.
Leipzig, aber bitte was ging bei euch?? Ihr seid so krass abgegangen. Die Stimmung war so derbst gut gewesen und man merkte es auch den Jungs von Heaven Shall Burn an, dass sie richtig dolle Bock auf diese Clubshow hatten. Schließlich verbrachten die Bandmembers selbst Teile ihrer Jugend hier im Süden Leipzigs. Band und Fans gaben wirklich alles! Es gab auch schon vor dem HSB-Auftritt eine Reihe von Stagedives, aber was später zu selbigen abging spottet jeder Beschreibung. Am laufenden Band sprangen Männlein, Weiblein, jung und auch alt von der Bühne in die Massen. Teilweise sah es wirklich sehr grenzwertig aus, so dass auch Marcus noch einmal darauf hinwies, genügend Vorsicht und Vernunft walten zu lassen. Aber auch er konnte der Versuchung nicht wiederstehen und lies sich in die Menge fallen und sang einfach weiter. Genial! Neben einigen Comments der Band bezüglich der heutigen Zeit, ließen sie durchsickern, das wohl bald (2012?) ein neuer Tonträger veröffentlicht werden wird. Als Zugabetitel wurde ein neuer Track gespielt, welcher wohl auf der neuen Platte zu finden sein dürfte. Jedenfalls machte dieser äußerst schnelle und melodische Song Lust auf mehr. Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen: Danke Leipzig, Danke Conne Island und Danke den beteiligten Bands des Abends!!
Zum Heaven Shall Burn Interview mit Festivalhopper.
23. Oktober 2011 um 22:48
und genau einem von den zweien, die 700km für das konzert anreist sind, streicht marcus im bild ganz oben durch die haare! =)
war absolut der hammer!
26. Oktober 2011 um 15:19
[…] Nach einer ausgiebigen Festivaltour und vielen internationalen Gigs in Europa, Asien und Südamerika gaben Heaven Shall Burn eine Heimatshow am 14. Oktober im Conne Island in Leipzig. […]
22. November 2011 um 15:16
[…] ob einige Hundert Fans im Conne Island, einige zehntausend beim Full Force oder hunderttausende beim Haltestelle Woodstock, sie schaffen […]
15. Oktober 2013 um 15:47
[…] in all: Trotz unzähliger HSB-Konzerte, Band-Interview und gemeinsamer Charity-Action ein absolut einmaliges Erlebnis und one of […]