Gestern sind in Belgien beim Pukkelpop Festival aufgrund eines Unwetters zwei Bühnen und mehrere Festival-Zelte eingestürtzt. Dabei sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen und viele verletzt worden – die Angaben schwanken derzeit noch zwischen 40 bis 70 Schwerverletzten – 140 Besucher mussten in Krankenhäuser geliefert werden.
Zunächst hatte man überlegt das Festival nur zu stoppen, aufzuräumen und wieder aufzubauen und heute ab 11Uhr ein abgespecktes Programm weiter zu fahren – inzwischen haben die Veranstalter das Festival aber komplett abgesagt.
„Pukkelpop is in deep mourning. We truly sympathise with the families and friends of the victims. Words are not enough. We have struggled with the decision to continue the festival. Therefore we have decided to cancel Pukkelpop 2011.
What has happened is very exceptional and could not have been predicted. We are deeply moved by all the spontaneous support the festival goers and the organisation have received.“
Medienberichten zufolge dauerte das Unwetter geradeeinmal zehn Minuten. In kürzester Zeit sei das Gelände verwüstet worden – von „Weltuntergang“ war die Rede. Bühnen, Zelte, Leinwände, Metall-Aufbauten fielen in sich zusammen, Bäume wurden entwurzelt.
„PUKKELPOP 2011 can’t go forth“ – von pukkelpop.be
Das Pukkelpop gehört auch dieses Jahr (mit 65.000 verkauften Tickets) zu den größten Festivals in Benelux. International bekannte Bands und Acts wie die Foo Fighters, Eminem, dEUS, Thirty Seconds To Mars oder The Offspring hatten sich für die Pukkelpop-Ausgabe 2011 angekündigt (wir berichteten).
Übersicht weiterer Newsartikel:
- Pukkelpop-2011-can-t-go-forth – pukkelpop.be
- Sturm am Pukkelpop lässt Bühne einstuerzen – openairguide.net
Newsartikel inkl. Foto + Video:
- Unwetter tötet Besucher auf Open Air Festival – spiegel.de
- Szenen wie bei einem Weltuntergang – sueddeutsche.de
- Fünf Menschen sterben bei Sturm auf Festivalgelände – tagesschau.de
- Nach tödlichem Unwetter: Festival abgebrochen – heute.de
Kondolenzmöglichkeit bei Facebook:
- Pukkelpop 2011 – Pay your respects – facebook.com
War von Euch jemand dabei und kann direkt von den Vorkommnissen aus erster Hand berichten?
19. August 2011 um 11:06
Beim Rock am Ring – Blog gibt es einige Fotos und Videos vom Unglück
http://www.rockamring-blog.de/2011/08/19/nach-unwetter-5-tote-und-40-verletzte-beim-pukkelpop-festival/
19. August 2011 um 12:16
Mich wundert, dass das Unwetter die Festivalveranstalter derart überraschen konnte und offenbar weder der belgische Wetterdienst noch ein nahe gelegener Luftwaffenstützpunkt einen Sturm dieser Stärke vorausgesehen hat. Wie kann das sein?
19. August 2011 um 13:26
Die wievielte eingestürzte Bühne ist das dieses Jahr?
Dies jahr ist ein Schwarzes Jahr für Festivals
19. August 2011 um 13:54
allerdings ein schwarzes Jahr für Festivals – gerade die Meldungen um die Katastrophe beim Indiana State Fair letzten Samstag (13.08.) lesen sich von den Opfer- und Verletzten-Zahlen fast genauso wie die des aktuellen Unglücks..
19. August 2011 um 18:42
[…] Das Highfield 2011 ist in Vollem Gange – mit dabei sind viele Bands, die parallel auch beim belgischen Pukkelpop spielen sollten. […]
21. August 2011 um 14:29
[…] kaum einem ist das tragische Unglück bei dem belgischem Pukkelpop Festival entgangen. So auch bei dem Headliner 30 Seconds to Mars, die an dem Unglückstag noch auf dem […]
21. August 2011 um 18:16
[…] und nach erreichte auch den Campingplatz am FM4 Frequency 2011 die traurige Nachricht über die tragischen Ereignisse am belgischen Pukkelpop Festival. Es mischte sich zur Betroffenheit im Laufe des Tages noch ein mulmiges Gefühl, worauf ich […]
21. August 2011 um 21:06
[…] zum Highfield Festival 2011 wurde überlagert von den Schreckensmeldungen aus Belgien, wo das Pukkelpop Festival nach einem heftigen Sturm abgebrochen werden mußte. So fuhren wir mit gemischten Gefühlen Richtung Leipzig durch den nicht […]
22. August 2011 um 17:46
[…] an diesem Wochenende haben die traurigen Ereignisse auf dem Pukkelpop Festival in Belgien gezeigt, wie nah Freud und Leid beieinanderliegen können. Auch das AREA 4 Festival fühlt […]