Wie bei allen anderen noch so schönen Festivals kam auch beim 20. Tanz- und Folkfestival in Rudolstadt (TFF) der letzte Tag. Was unsere beiden Festivalhopper Frank „fRanKon“ Diehn und Thomas „Teliko“ Helbig dabei so erlebt haben, lest ihr in diesem Bericht.
Zwei heiße und nicht nur von der Musik und Tanz – sondern auch von den Fußballübertragungen – geprägte Tage lagen hinter den Besuchern des 20. Tanz- und Folkfestivals in Rudolstadt 2010. Von Anfang an zeigte sich dabei aber das Wetter von einer etwas anderen Seite. So zogen immer wieder dunkle Wolkenschwaden über das malerische Rudolstadt und verhießen nichts Gutes. Dementsprechend waren auch die Temperaturen deutlich gemäßigter. Die drückende Schwüle sorgte aber dafür, dass die Verhältnisse nicht weniger Kräfte raubend waren.
Dies tat aber der Stimmung jedoch überhaupt keinen Abbruch. In den Straßen spielten in unzählig vielen Gassen und Ecken weiterhin diverse Straßenmusiker, die zum Teil riesige Menschentrauben anzogen. Wer sich davon nicht ablenken ließ, befand sich entweder schon vor den großen Konzertbühnen oder bummelte durch die Straßen und kaufte an den einzelnen Ständen allerhand nützliches oder auch unnützes Zeug.
Schlagartig ändern sollte sich dies aber gegen 18:00 Uhr. Dann öffnete der Himmel seine Schleusen und mehrere heftige Regenschauer zogen über das Festival. Während einige wohl weißlich an diesem Tag Schirme oder Regencapes dabei hatten, suchten die meisten anderen Schutz unter jedem noch so kleinen Vorsprung. Dabei war egal, ob es sich um einen Durchgang handelte, einen Schankwagen oder das Vorzelt eines Verkaufsstandes. Nicht wenige machten aber aus der Not eine Tugend und nutzen die Regenschauer, um sich eine willkommene Abkühlung zu verschaffen. Glücklich waren dabei vor allem die, die eh schon den ganzen Tag in Freibad-Montur unterwegs waren.
Glücklicherweise blieb es bei diesen einmaligen, heftigen aber kurzen Regenschauern, so dass das TFF ungestört weiter gehen konnte. An dieser Stelle muss man dann aber auch mal etwas zu den kleinen Klapphockern sagen, welche sich in Unmengen überall finden ließen: Sicherlich sind sie eine tolle Erfindung und unheimlich praktisch für ihre Besitzer – bieten sie doch eine stetig vorhandene Sitzmöglichkeit – egal wo man ist. Doch wenn man sie im zusammen geklappten, an Rucksäcken befestigten Zustand ständig abbekommt und daran hängen bleibt oder über eine sitzende Person in einer sich vermeintlich auftuenden Lücke stolpert, wenn man sich durch die Menschenmassen schlängelt, dann können sie auch durchaus unangenehm sein. Man sollte die Tragfähigkeit dieser kleinen Dinger auch nicht überschätzen. Das Zusammenkrachen einer solchen Sitzgelegenheit kann ein ruhiges Konzert durchaus stören.
Hier nun die Bilder von den einzelnen Konzerten:
Genaueres zu den einzelnen Konzerten lest ihr in wenigen Tagen in diesem Bericht. Weiterhin erwartet euch auch noch ein Zusammenfassung vom 20. Tanz- und Folkfestival – garniert mit vielen Zahlen und Fakten. Bleibt also gespannt.
Wir freuen uns auch über eure Kommentare und Erzählungen. Also schreibt uns, was euch so auf dem 20. Tanz- und Folkfestival spannendes oder lustiges wiederfahren ist.
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