Am letzten Spring Break Tag gab es noch einmal Sonne satt und alle Festivalbesucher haben sie richtig genossen, als hätten sie geahnt, dass es am Abend wahre Sturzbäche vom Himmel regnen würde. Die Zeltplatz-Disco ging vom frühen Morgen, als wir ins Bett gegangen sind, bis zum Abend, als wir uns zum Festivalgelände auf gemacht haben. Den ganzen Tag Techno und House, yeah ;). Ich war ganz froh, als später Gitarrenklänge von den Editors und der Electropunk von The Prodigy über das Festivalgelände hallten.
Zuerst einmal noch ein paar Eindrücke vom Sputnik Spring Break 2010 zum Großteil am Sonntag bei (noch) schönstem Frühlingswetter aufgenommen. Mit dabei der Campingplatz direkt am See, das obligatorische Spielchen Flunkyball, die beliebten Partyzelte / -trucks und diverse Fortbewegungsmittel, um den lieben langen Tag um den Zeltplatz zu cruisen Mehr Fotos vom Festival & Band-Pics in unserer Galerie.
Zunächst gab es aber Synthie-Musik von Fenech-Soler, laut Sputnik „eine der vielversprechendsten Neuentdeckungen des kribbelnden Elektro-Funk-Pop“ (Zitat www.sputnik.de). Nunja so wirklich vielversprechend klang das nicht, was die Jungs aus England da so auf die Bühne gebracht haben… Die wenigen Zuschauer vor der Bühne haben lieber den Sonnenuntergang genossen.
Später begeisterten dann Lexy & K-Paul mit ihrem Roboter das Publikum. Persönlich fand ich es ziemlich langweilig, aber es ist nun mal auch so gar nicht mein Musikgeschmack und jedes Lied hat sich gleich angehört. Die Festivalbesucher kannten aber anscheinend einige Songs, die sie dann mit grölendem Applaus begrüßten. Was ich auch erstaunlich fand, war, dass weitaus mehr Leute sich vor der Bühne eingefunden hatten als zum Beispiel bei den Fantastischen Vier am Abend zuvor, die ja nun mittlerweile über 20 Jahre im Musikgeschäft sind und sicherlich auch eine Vielzahl an Fans haben.
In den letzten Minuten von Lexy & K-Paul setzte dann auch der Regen ein. Zu dieser Zeit hatten wir uns zum Glück schon einen Platz im Bibop-Zelt gesichert, das mit direktem Blick auf die Bühne aufgestellt war und eine überdachte Plattform mit Strandstühlen und Liegeflächen bot. Das war auch gut so. Es regnete eine ganze Weile wie aus Kübeln und ließ erst nach, als die Editors auf die Bühne kamen. Oder sie kamen erst auf die Bühne, als der Regen nachließ, wer weiß das schon .
Indierock vom Feinsten mit ein paar Elektro-Einflüssen und einer einprägsamen Stimme. Da hab ich gleich genauer hingehört und war begeistert.
Es gab dann immer mal wieder einige mehr oder weniger starke Schauer, aber als dann The Prodigy ihren Song Thunder mit den Zeilen „I hear thunder but there’s no rain“ einleiteten, wurden nochmal alle Schleusen im Himmel geöffnet und die feiernde Menschenmenge vor der Bühne ordentlich eingeweicht. Der Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch und die Festivalbesucher sprangen und tanzten wie wild im Regen.
Das war für uns ein gelungener Abschluß des ersten Festivals der Saison und so machten wir uns direkt danach noch auf den Nachhauseweg, rechtzeitig, bevor der Regen wieder einsetzte… In der Sputnik Spring Break 2010-Galerie findet ihr Fotos vom Festival und ausgewählte Band-Pics, damit ihr das Wochenende noch einmal Revue passieren lassen könnt. Auf der Sputnik-Website gibt es außerdem jede Menge Bilder und Videos. Schaut doch mal rein.
Das Datum für das Sputnik Spring Break 2011 steht übrigens auch schon fest. Es wird dann allerdings nicht mehr an Pfingsten stattfinden und somit auch nicht das erste Festival der Saison sein. Sonne satt gibt es hoffentlich trotzdem vom 10. bis 12. Juni 2011. Seid ihr dabei?
23. Dezember 2010 um 18:36
[…] wilden Halbinsel Pouch – unseren Bericht in zwei Teilen vom Sputnik Spring Break 2010 gibt es hier und […]
7. Juni 2011 um 23:37
[…] Einen Blick auf das komplette Lineup kannst du hier im Festivaleintrag werfen und den Zeitplan für die 3 Tage Party gibt es hier. Die Festivalhopper waren letztes Jahr dabei und haben einen Bericht vom Sputnik Spring Break und viele Fotos mitgebacht. […]