So ein Festivalwochenende beginnt immer mit einer Menge Stress. Wenn man alleine fährt, ist der Stress natürlich noch größer, weil man alle Vorbereitungen alleine treffen muss. Und so fuhr ich aus Berlin am Freitagnachmittag nicht wie beabsichtigt um 16.30 Uhr sondern eine Stunde später los. Das hatte zur Folge, dass ich schon 10 Minuten später auf der A100 im Stau stand, weil gerade ein Unfall passiert war.
Vom Highfield 2009 berichtet Festivalhopperin Andrea. Hier gehts zu den Berichten von Tag2 und Tag3.
Zu allem Überfluss gab mein Handy genau in diesem Moment den Geist auf. Das war ja schon mal ein guter Anfang… Wäre gutes Wetter gewesen, hätte ich es immer noch bis 20 Uhr nach Hohenfelden im schönen Thüringen geschafft. Der Platzregen machte mir einen Strich durch die Rechnung, weil man bei 40 km/h und Scheibenwischer auf Stufe 3 trotzdem nicht die Rücklichter der anderen Autos sah. Nach 4 Stunden hatte ich es geschafft und wurde von supernetten(!) Parkplatzeinweisern (ein Novum, wenn ihr mich fragt) auf den Wohnmobilplatz gelotst. Schnell noch den Schlafplatz im Festivalhoppermobil aufgebaut und auf zum Festivalgelände!
Clueso habe ich dann doch mal wieder wie schon beim Hartz für Berlin um wenige Minuten verpasst. Dafür hatte ich kurz Zeit mich im Dunkeln auf dem Gelände umzuschauen, bevor Maximo Park seine Show begann. Zunächst einmal ein Schock: Soviele Menschen hatte ich beim Highfield noch nicht gesehen. Und das Highfield gehört zu den von mir meistbesuchten Festivals aufgrund der Nähe zu meinem Heimatort. Hier hatte ich schon Größen wie Santana, Stone Temple Pilots und Seeed erlebt. Damals zu den Anfängen des Festivals allerdings in weitaus kleinerem Rahmen.
Also hab ich mich erstmal durch die Massen gekämpft, die festen Toiletten ausfindig gemacht und mir dann einen Platz gesucht, wo man wenigstens die Leinwände neben der Bühne sehen konnte. Der Sänger von Maximo Park vollführte ein kleines Workout auf der Bühne, welches auch Gesichtsgymnastik in Form von Grimassen mit einschloss. Lustig Die Musik war dementsprechend mitreißend und animierte zum Mittanzen. Zwischen den Titeln probierte sich der Sänger immer wieder an seinen Deutschkenntnissen, was ihn – für mich zumindest – sehr sympathisch machte.
Nach Maximo Park kam eine etwas längere Pause und die Festivalbesucher wurden allmählich unruhig. Gewartet wurde auf die Arctic Monkeys. Von ihnen hatte ich schon einiges Gutes gehört, umso mehr enttäuscht war ich über den einschläfernden Auftritt. Alle Haare ins Gesicht gekämmt und mit soviel Elan wie kurz nach dem Aufstehen, gaben sie ihren ersten Song zum Besten. Der zweite Song war dann schon etwas „peppiger“, aber so richtig gingen die 4 Musiker nicht aus sich raus. Nach dem dritten Song machte ich mich wieder auf den Weg zu meinem Festivalhoppermobil. Die Musik war schon nicht schlecht, aber für mich waren die Arctic Monkeys an diesem Abend keine gute Liveband, vielleicht ist das aber auch nicht immer so. Es folgen die Berichte zu Highfield-Tag2 und Tag3.
25. August 2009 um 08:56
[…] zweite Festivaltag des Highfield 2009 (hier geht’s zum 1. Tag) begann für mich nachmittags mit Panteón Rococó. Netterweise hatte mich Radio1 am Freitag […]
28. August 2009 um 12:52
[…] gibt es noch ein paar mehr Fotos vom Area4. Ausserdem die Berichte zum Parallelfestival Highfield: Tag1, Tag2 und Tag3, ferner sei noch auf unseren Kommentar zum Campingkocher-Verbots-Hin-und-Her […]
10. September 2009 um 15:06
[…] Über das letzte Highfield Festival am Stausee Hohenfelden berichtet Festivalhopperin Andrea. Hier gehts zu den Berichten von Tag2 und Tag1. […]
5. November 2009 um 15:29
[…] Abschied nehmen… Wir berichteten von den Standortproblemen und natürlich auch vom der großen Abschiedsfeier beim Highfield […]