Eilmeldung: Rock-am-Schloss abgesagt!

Vor gut einer Stunde erreichte uns eine traurige Eilmeldung vom Veranstalter des Rock am Schloss Festivals… das Festival muss leider ersatzlos ausfallen! Der Veranstalter selbst dazu: „Die Entscheidung ist am heutigen Donnerstag Mittag bei einem Vor-Ort-Termin mit denen an der Organisation beteiligten Verantwortlichen einvernehmlich gefallen. Aus Sicht aller beteiligten Veranstaltungsexperten und nach Rücksprache mit dem Reiterverein Balve lässt die derzeitige Platzsituation eine Veranstaltung wie das geplante Konzert nicht ohne größere Schäden an der Reitanlage zu verursachen zu.“

Der Grund für die aktuelle Platzsituation sind die erheblichen Niederschläge der vergangenen Tage, insbesondere der letzten Nacht und des heutigen Vormittags. Diese haben den Untergrund des Veranstaltungsgeländes großflächig unter Wasser gesetzt und die vorliegenden Wetterprognosen weisen weitere Unwetterwarnungen und noch einmal bis zu 40 Liter Niederschlag pro Quadratmeter auf. Damit ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass eine notwendige Besserung der Wetterverhältnisse nicht eintritt.

Für den Festivalaufbau müsste schweres Gerät eingesetzt werden, was zu einer Beschädigung des Reitplatzes führen würde und die Folgeschäden und deren Instandsetzung hätte nach Angaben von vor Ort befragten Fachleuten Schäden im sechsstelligen Bereich zur Folge. Darüber hinaus konnten keine verlässlichen Angaben erzielt werden, wie die Beschaffenheit des aufgeweichten Untergrundes sich auf die Statik der Einbauten und somit für die Sicherheit der Besucher hätte auswirken können.

Veranstalter Jürgen Antoni (von Badland-Concerts):

Ich bedauere, dass mit dieser Entscheidung zur Absage viele Fans enttäuscht werden. Viele werden wütend sein. Ich hätte gerne mit vielen Rock-Fans ein schönes Festival im Sauerland gefeiert.
Ohne Frage ist dies eine bittere Erkenntnis für alle Beteiligten, für die ich persönlich nur um Entschuldigung bitten kann.

Wir finden das auch sehr schade aber gegen die Naturgewalten hat man da wohl keine Chancen