26. März -11. April 2020 - Termin wurde abgesagt!
Dies ist der Osterfestival Tirol Archiveintrag von 2020, es gibt aber aktuelle Infos für 2023
Osterfestival Tirol 2023 -
23. März -08. April 2023
- Location: Hall in Tirol
26.03.2020 (Do) - 11.04.2020 (Sa)
Von Alter bis Neuer Musik, von Performance/Tanz bis außereuropäisch, von Film bis Aktionen, von jung – am Beginn stehend – bis weltbekannt: alles vereint sich beim Osterfestival Tirol.
"Covid-19: Leider muss das Osterfestival Tirol zur Gänze abgesagt werden.
Wir sind um Ersatztermine bemüht und informieren sie regelmäßig.
Das Büro ist derzeit unregelmäßig besetzt, unsere MitarbeiterInnen befinden sich zum Teil im Homeoffice."
Unter dem Motto Friede? versucht das 32. OSTERFESTIVAL TIROL vom
27. März bis 12. April 2020 in Innsbruck und Hall mit Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt dem Wunsch nach Frieden und der Frage nach dessen Umsetzung im Kleinen und Großen auf den Grund zu gehen. Ab Aschermittwoch (40 Orte) vereinen sich neben Alter und Neuer Musik, Tanz und Performance, Film und Aktionen auch junge, am Beginn stehende, weltberühmte und außereuropäische Kunstschaffende.
Es finden Größen der europäischen und außereuropäischen Kunst- und Kulturwelt wie Hopkinson Smith, Philippe Herreweghe, Kaija Saariaho, Sarah Maria Sun, Johannes Maria Staud, Markus Hinterhäuser, Jérôme Bel, die Palestinian Circus School und Jamal Hashemi (Iran) zum Osterfestival Tirol. Weitere Informationen zum Gesamtprogramm erhalten Sie auf der Homepage.
Freitag, 27. März 2020 20 Uhr Samstag, 28. März 2020 20 Uhr Hall, Salzlager Eröffnung Routes (2018) Bodhi Project & GN|MC Choreographie: GN|MC Guy Nader|Maria Campos Tänzer: Bodhi Project – Bernat Maciá Perez, Cristina Valdivielso Garcia, Fenia Chatzakou, Elise Ludinard, Yun Liu, Jun Wang In Routes – Wege, Strecken – begeben sich sechs Tänzerinnen und Tänzer auf eine gemeinsame Reise. Teils als Einheit aber auch alleine erforschen sie Raum und Zeit. In Harmonie werden stets neue Strategien des friedlichen Zusammenseins im gemeinsamen Spiel gegen die Schwerkraft gesucht. Guy Nader und Maria Campos (GN|MC) verbinden in ihren Choreographien Akrobatik, zeitgenössischen Tanz, Rhythmus und Musik auf atemberaubende Weise. Jede Bewegung, jede Berührung, jede gemeinsame Drehung… ist anders, jede vermeintliche Wiederholung eine Variation. Dem Duo aus Barcelona geht es vor allem darum, in ihren Arbeiten den Körper in seiner Bewegung und die dadurch entstehenden Bilder neu zu deuten. Das junge Ensemble des Bodhi Project (Sead) lässt einen poetischen Abend von unglaublichem Tempo, voller Virtuosität und bestechender Variationen erstehen. Sonntag, 29. März 2020 18 Uhr Innsbruck, Leokino Die 120 Tage von Sodom (1975) (Originaltitel: Salò o le 120 giornate di Sodoma) Italienisch mit englischen Untertiteln Regie, Drehbuch: Pier Paolo Pasolini Einführung: Marco Russo Pasolini bedient sich des Werks von de Sade wie eines Steins, den er der italienischen Gesellschaft entgegenschleudert. Seine provokatorische Absicht ist es, die Gesellschaft aus ihrer Deckung hervorzulocken. (Alberto Moravia) Menschliche Abgründe, Machtbesessenheit und Zerstörungslust stehen im Zentrum eines der umstrittensten Werke der Filmgeschichte: Pier Paolo Pasolinis Die 120 Tage von Sodom. Als Vorlage dient Marquis de Sades gleichnamiger Episodenroman sowie die Vorhölle aus Dantes Die Göttliche Komödie. Pasolinis letzter Film ist in drei Teile geteilt: Höllenkreis der Leidenschaft, der Scheiße und des Blutes. Die Handlung spielt in der faschistischen italienischen Republik Salò. Vertreter des untergehenden Regimes demütigen, foltern und missbrauchen ihre Macht. Weder den Gefangenen noch den Zuschauern wird ein Ausweg gewährt. Montag, 30. März 2020 20 Uhr Hall, Salzlager Frauenfantasien Dieter SCHNEBEL Yes, I will, Yes! (ÖEA, 2016) Sarah Maria Sun – Sopran Johannes Fischer – Perkussion Dieter Schnebel (1930-2018), einer der wichtigsten deutschen Komponisten der Avantgarde und Freund der Galerie St. Barbara, hat sich virtuos mit Sprachperformance beschäftigt. In seinen Werken ging er oft an die Grenzen der menschlichen Stimme. Yes, I will, Yes! ist ein Monodram über den Monolog der Molly am Ende des Romans Ulysses. Es handelt sich dabei um einen achtzigseitigen Text ohne Punkt und Komma: die Nachtgedanken – und stark sexuellen Phantasien – der Protagonistin. Sie werden teils gesprochen, teils virtuos gesanglich umgesetzt. Die Begleitung besteht einerseits aus einem Schlagzeugpart und andererseits aus elektronischem Zuspiel. (Dieter Schnebel) Sarah Maria Sun hat Schnebels Komposition 2016 uraufgeführt. Als eine der ausdrucksstärksten Sänger- und Performerinnen für zeitgenössische Musik haucht sie wie keine andere Molly Bloom Leben ein. Dienstag, 31. März 2020 18 Uhr Innsbruck, Leokino Krieg & Spiele (2016) Regie, Drehbuch: Karin Jurschick Einführung: Dietmar Regensburger Was haben Dietrich Oepke, einst Modellflugmeister der DDR, Dave Anthony, Entwickler von Call of Duty und James Gimzewski, Professor für Nano-Architektur gemeinsam? Sie sind Spieler. Konkret oder virtuell, mit futuristischen Waffen oder künstlicher Intelligenz spielen sie mit den menschlichen und technischen Möglichkeiten. Wie real sind ihre Zukunftsvisionen? Die unbemannten Kriegsroboter der Zukunft sind nach dem Vorbild von Tieren gebaut. Perfekte Maschinen, die im Wasser, an Land und in der Luft die Bewegung jedes Lebewesens erfassen. Sie können autonom töten. Die technische Entwicklung verändert jetzt schon unsere Kriege und Vorstellungen von Ethik und Moral. Die deutsche Filmemacherin Karin Jurschick bewegt sich in den unterschiedlichen Parallelwelten – in Laboren, trifft Piloten und Menschen, die mit und unter den neuen Kriegstechnologien leben u.v.m. Mittwoch, 1. April 2020 19 Uhr Innsbruck, Treibhaus … im Wandel? Aleida Assmann und Max Czollek im Gespräch mit Brigitte Schwens-Harrant Ist ein Wandel möglich? Auch die Gesellschaft hat ihre Klimakrise: Alte Risse und neue Spaltungen durchziehen sie, Hass wird offen formuliert, Ressentiments, die man überwunden glaubte, zeigen sich frisch und unverblümt. Respekt und Anerkennung des anderen scheinen keine Selbstverständlichkeit. Welche Herausforderungen stellen sich angesichts dieser Entwicklungen? Wie kann man Gewalt und Bedrohung vermeiden und ein Klima schaffen, in dem man friedlich miteinander auskommt? (Aleida Assmann) Wie sollen/können wir morgen miteinander umgehen? Wie kann an der Umsetzung der Vision gesellschaftlicher Offenheit (Max Czollek) gearbeitet werden, ohne die eine plurale Gesellschaft nicht funktionieren kann? In Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck. Donnerstag, 2. April 2020 20 Uhr Hall, Salzlager 19 Uhr – Einstimmung … im Rausch der Emotionen Galina USTVOLSKAYA Piano Sonatas (1947-1988) Markus Hinterhäuser – Klavier Galina Ustvolskaya, eine der wichtigsten und herausragendsten Komponistinnen des 20. Jahrhunderts, verfasste ihre sechs Klaviersonaten in einem Zeitraum von mehr als 40 Jahren. Über ihre tief-emotionale, sich in äußersten Extremen bewegende Musik sprach die zurückgezogene Russin kaum. Ich analysiere Musik nicht gern. Für mich ist etwas anderes wichtiger: die Natur, die Stille, die Ruhe. Nur keine Leute. Ich würde gern unter einer Birke sitzen – wie beim Komponieren der Zweiten Symphonie. Mehr brauche ich nicht. Einsamkeit ist das Beste. Weil ich in der Einsamkeit zu mir selbst finde, und das gibt mir eigentlich das Leben. Markus Hinterhäuser lässt die Zerrissenheit zwischen wütender Anklage und klagender Verzweiflung, bestimmt von religiöser Hoffnung in Ustvoskayas Klaviersonaten intensiv erleben. Freitag, 03. April 2020 19:30 Uhr Innsbruck, Congress (Saal Tirol) Erbarme Dich... BACH Matthäus-Passion, BWV 244 Julian Pregardien – Evangelist Thomas E. Bauer – Jesus Dorothee Mields, Grace Davidson – Sopran Alex Potter, William Shelton – Countertenor Reinoud Van Mechelen, Hugo Hymas – Tenor Peter Kooij, Tobias Berndt – Bass Orchester und Chor des Collegium Vocale Gent Ltg: Philippe Herreweghe Er hätte sich erklähret, nicht alleine als Cantor, sondern auch als Collega bey der Thomas-Schule seine Treue zu bezeigen. […] und hätte er solche Compositiones zu machen, die nicht theatralisch wären. (Protocoll zum Drey Räthen vom 18. Augusti 1704) Bach schrieb seine Matthäus-Passion als Kantor in Leipzig. Seine pietistischen Zeitgenossen hielten ihn bereits zu seinem Amtsantritt an, nicht zu theatralisch zu schreiben. Seine große Passion (UA 1727) mit zwei Chören und Orchestern hält sich nicht an diese Vorgabe. Sie beschreibt den Menschen in all seiner Verletzlichkeit: Schmerz, Verrat, Vergebung, Liebe, Mitleid und Erbarmen. Philippe Herreweghe ist einer der wichtigsten Bach-Interpreten unserer Zeit. Das Osterfestival Tirol feiert mit ihm und seinem Collegium Vocale Gent ihr 50-jähriges Bestehen. Einziges Konzert in Österreich. Samstag, 4. April 2020 20 Uhr Innsbruck, Congress Dogana Näss (ÖEA, 2018) Cie Massala Choreographie: Fouad Boussouf Tänzer: Yanice Djae, Sami Blond, Mathieu Bord, Maxime Cozic, Loic Elice, Justin Gouin, Nicolas Grosclaude, Teddy Verardo In Näss – arabisch für Menschen – begegnen sich Körper, choreographische Stile, Kulturen, Musikrichtungen, Tradition und Moderne. Mit unbezähmbarer Wucht verbreiten sieben Männer auf der Bühne eine ansteckende Energie. Sie fallen mit vollem Elan in ihre akrobatische, mitreißende Choreographie zu Elektromusik und nordafrikanischen Trommelklängen, die einen nicht mehr loslassen. Fouad Boussouf baut eine Brücke zwischen seinem Heimatland Marokko und seiner Wahlheimat Frankreich. Vom nordafrikanischen Volks- über urbanen Tanz und Hip-Hop zur Gnawa-Musik wird Geschichte und Kultur zu einer vielschichtigen Performance geformt. Aus den unterschiedlichen Strömungen macht Boussouf eine neue Sprache. Näss ist berauschend, ein Stück, das das Publikum betört. Sonntag, 5. April 2020 20 Uhr Hall, Salzlager 19 Uhr – Einstimmung Du Leben, meine Hoffnung DOWLAND, MONTEVERDI u.a. Tanja Vogrin – Mezzosopran Hopkinson Smith – Laute Die berühmtesten Passionsmusiken des deutschen und westlichen Kulturkreises sind u.a. von Bach, Händel, Telemann oder Charpentier, Delalande und Scarlatti. Über die Jahrhunderte sind aber auch wunderbare Meisterwerke entstanden, die uns heute kaum mehr bekannt sind. Hopkinson Smith, Pionier der Laute sowie der Alten Musik und einer der längsten Weggefährten der Galerie St. Barbara, lässt gemeinsam mit der Mezzosopranistin Tanja Vogrin eine Auswahl jener seltenen Musiken zur Passionszeit erklingen: u.a. von Monteverdi, Frescobaldis Al pie de la gran croce, Bartolomeo Tromboncinos und Ruimontes Lamentaciones. Montag, 6. April 2020 19 Uhr Innsbruck, Literaturhaus am Inn Peace Seekers, Peace Keepers – in der Kunst, den Frieden suchen und bewahren Hamed Abboud und Franz Hammerbacher im Gespräch mit Anna Rottensteiner Syrien und der Libanon, zwei Länder und eine Region, die seit Jahrzehnten von Konflikten und Kriegen geschüttelt werden; zwei unterschiedliche Sichtweisen und Wege auf der Suche nach Frieden und Heimat. Hamed Abboud und Franz Hammerbacher: Ihre literarischen Texte werden am Abend zum Echoraum von zwei Lebenslaufen, die auf sehr verschiedene Weise von Krieg und Terror betroffen sind und sich ihnen literarisch stellen. Sprache als Heimat im Gepäck: Hamed Abboud wurde 1987 in Deir ez-Zor in Syrien geboren und studierte in Aleppo Telekommunikationstechnologie. Ende 2012 floh er aufgrund des Krieges. Nach einer zweijährigen Odyssee landete er 2014 in Österreich, wo er zunächst im Burgenland lebte und seit 2016 in Wien. Ein Sprachpazifist an der Front*: Franz Hammerbacher hat seine Tätigkeit als Verleger in Wien unterbrochen, um sich als einfacher Soldat in der UN Friedensmission im Libanon zu verdingen. Der Prosaband Naqoura ist der abschließende Teil einer Trilogie, in der sich Hammerbacher mit dem soldatischen Alltag als Peacekeeper auseinandersetzt. *Wojciech Czaja über Franz Hammerbacher in Der Standard vom 12./13.2.2011 In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus am Inn. Dienstag, 07. April 2020 20 Uhr Hall, Salzlager 19 Uhr – Einstimmung La fine è senza fine SAARIAHO, TROIANI, KARASTOYANOVA-HERMENTIN, TAKEMITSU, STAUD (UA) Ensemble Phace Seit Jahren begleitet das Osterfestival Tirol mit Ur- und Erstaufführungen eines der bemerkenswertesten Ensembles für Neue Musik: das österreichische Ensemble Phace. Das Festivalteam freut sich besonders über das gemeinsame Auftragswerk an Johannes Maria Staud. Vervollständigt wird der Abend mit zeitgenössischer Musik aus Japan, Finnland und Österreich. Tōru Takemitsus Between Tides ist ein Spiel von Erwachen und Vergehen. Cage zufolge reist Takemitsu durch Japan um den Wind durch unterschiedliche Bäume wehen zu hören und mit einer Gabe in die Stadt zurückzukommen: der Umwandlung von Natur in Kunst. Die nordischen Lichtbewegungen faszinieren Kaija Saariaho und inspirieren sie in Lichtbogen zu Musik, die traumhaft anmutet. Außerdem erklingt eine Tiroler Erstaufführung Alexandra Karastoyanova-Hermentins aus dem Jahr 2020 und ein Werk des in Graz lebenden Italieners, Lorenzo Troiani. Ein Abend voller Klangerlebnisse. In Zusammenarbeit mit Imago Dei. Mittwoch, 8. April 2020 18 Uhr Innsbruck, Leokino Dancer in the Dark (2000) Englisch mit deutschen Untertiteln Regie, Drehbuch: Lars von Trier Einführung: Dietmar Regensburger Dancer in the Dark ist der letzte Film aus Triers Golden Heart Trilogy (mit Breaking the Waves (1996) und Idioten (1998)). Im Mittelpunkt stehen tragische Frauengestalten, die sich für andere aufopfern und deren Liebe nicht davon abhängt, wie sie – vom Schicksal oder von den Menschen – behandelt werden. (Lars von Trier) Die tschechische Einwanderin Selma und ihr zwölfjähriger Sohn leiden an einer erblichen Augenkrankheit. Selmas Welt wird zunehmend dunkler, schon bald wird sie nichts mehr sehen können. Tag und Nacht arbeitet sie in einer Fabrik, um ihrem Sohn die Augenoperation zu finanzieren. Sie flüchtet in eine Musicalwelt, da in Musicals nie etwas Schreckliches geschieht und sie immer ein Happy End haben. Mit Dancer in the Dark führt uns Lars von Trier auf eindringliche Weise die Sinnlosigkeit und Unmenschlichkeit der Todesstrafe vor. Donnerstag, 9. April 2020 20 Uhr Hall, Salzlager It’s a good day to die (ÖEA, 2018) Persisch mit deutschen Untertiteln Regie/Text: Kamal & Jamal Hashemi (Iran) Performerinnen: Shiva Falahi, Sara Sajadi Mit zwei weiblichen Figuren – Yalta, einer 33-jährigen Filmemacherin, die am Ende des Iran-Irak-Krieges nach langem in ihr Familienhaus zurückkehrt und Mona, die in diesem ihre Heimat gefunden hat – beschreibt Kamal Hashemi die Ausmaße und Folgen von Krieg. Vor dem Ausbruch hat Yalta im Haus einen Film gedreht, den sie weiterführen will, dieses Mal als Rückblick ihres eigenen Lebens. Mona ist Teil des Films. Das Haus bricht immer mehr zusammen und die beiden Frauen fragen sich, ob es Sinn macht, zu bleiben oder ob es nicht besser wäre, neue Wege zu gehen. Seyed Kamaleddin Hashemi (*1976) – Autor, Schauspieler, Filmemacher und Theaterregisseur – ist in Shiraz/Iran aufgewachsen. 1995 trat er der Mehr Theatre Group bei, die bereits mit Hearing 2017 beim Osterfestival Tirol zu Gast war. Mit It’s a good day to die versuchte er 2006 den Iran-Irak-Krieg aufzuarbeiten. Karfreitag, 10. April 2020 15 Uhr Hall, Herz-Jesu-Basilika (Stiftsplatz) Karfreitagsliturgie Cantori Gregoriani Milano Zelebrant: P. Dominik Markl SJ Die Karfreitagsliturgie ist eine der tiefsten Erfahrungen. Am Karfreitag wird in den christlichen Kirchen etwas gepriesen und besungen, was man in unserer Zeit kaum denken möchte, nämlich die Ohnmacht des allmächtigen Todes. Jener Tod Gottes am Kreuz, der qualvolle Tod des Menschensohns, wird genau erzählt und in wunderbarer Harmonie feierlich besungen im ersten, Jahrhunderte alten lateinischen Gesang der Kirche: Alles Heil für die Welt geht von ihm aus – vom Kreuz, dem Ort schlimmsten Endes. Immer wieder singen wir „O crux, ave“ – sei gegrüßt, Kreuz – und in langer Klage über sein Leid fragt Christus selbst „Popule meus, quid feci tibi? Aut in quo contristavi te? Responde mihi. / O du mein Volk, was tat ich dir? Betrübt ich dich? Antworte mir!“ Karfreitag, 10. April 2020 20 Uhr Innsbruck, Congress (Dogana) Sarab (ÖEA, 2018) Palestinian Circus School Regie: Paul Evans Mitwirkende: Ahmed Abu Taleb, Mohammed Abu Taleb, Nour Abu Alrub, Hazar Azzeh, Marah Ashmar, Alaa Abu Alrub, Isam Abu Sneineh Wir wurden gezwungen und hatten keine Wahl. Wir bewegten uns auf einer Straße voller Hindernisse und Kontrollen. Unser Schicksal ist unbekannt. Wir träumten vom Ankommen. Sarab (Fata Morgana) ist ein berührendes Nouveau Cirque-Stück über die Not der Flüchtlinge dieser Welt: die Suche nach einem sicheren Ort, die Hoffnung auf Zuflucht und ihre Grenzen. Der britische Regisseur Paul Evans sucht und findet gemeinsam mit sieben Performerinnen und Performern der Palestinian Circus School aus Ramallah bewegend starke Bilder. Shadi Zmorrod und Jessika Devlieghere gründeten 2006 die Palestinian Circus School in Ramallah. Mit viel Einsatz versuchen die beiden den jungen Artistinnen und Artisten eine Perspektive ohne Gewalt zu geben. Karsamstag, 11. April 2020 7 Uhr Hall, Herz-Jesu-Basilika (Stiftsplatz) Trauermette Cantori Gregoriani Milano Die Wasser des Todes umwogten mich, die Fluten des Unheils umgaben mich. Da gähnten offen die Tiefen des Abgrunds... Er streckte die Hand aus der Höhe und fasste mich, heraus zog er mich aus den großen Wassern. Er führte mich hinaus in die Weite, er brachte Rettung mir, weil er mich liebte. Eine Leuchte lässt du strahlen, in mein Dunkel bringst du, o Gott, das Licht. (Psalm 17) Mich trieb er weg und ließ mich gehen / im Dunkeln, ohne Licht. Nur mich trifft seine Hand, / immer wieder, jeden Tag. Er ließ meine Haut verfallen / und mein Fleisch; / und er zerbrach mir meine Knochen. Mit Bitterkeit und Qual / umbaute und umschloss er mich. In Finsternis ließ er mich wohnen / wie die Toten aus uralter Zeit. Er hat mich ummauert, ich komme nicht weg, / er hat mich in schwere Ketten gelegt. [...] Was ich sehen muss, tut meiner Seele weh, / das, was den Töchtern meiner Stadt geschieht. Die grundlos meine Feinde sind, / jagten mich wie einen Vogel. In der Grube wollten sie mich töten / und warfen Steine auf mich. Das Wasser ging mir über den Kopf. / Ich sagte: „Jetzt bin ich verloren!“ Da rief ich deinen Namen, Jahwe, / aus der Grube schrie ich zu dir. (Klagelieder, Kapitel 3) Karsamstag, 11. April 2020 20 Uhr Hall, Salzlager Lamentationen, Responsorien Jan Dismas ZELENKA Lamentationes Jeremiæ Prophetæ ZWV 53 u.a. Chor & Orchester des Collegium 1704 Ltg: Václav Luks Endlich habe ich die Freude, Dir die Responsoria des gesegneten Herrn Zelenka [...] anbieten zu können [...] dass Dir die Freude, die süßen Früchte dieses Mandelbaums kosten zu dürfen, gewährt wird. (J.G. Pisendel 1749 an G.Ph. Telemann) Der böhmische Komponist Jan Dismas Zelenka (1679-1745) wirkte von 1710 bis zu seinem Lebensende am Dresdner Hof. Seine Musik war lange in Vergessenheit geraten. Die Responsorien für das Triduum der Karwoche (Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag) schrieb er 1723 mit bereits 44 Jahren. Sie stehen am Beginn seiner Kompositionen für den katholischen Gottesdienst. Spannend an diesem Abend ist die Gegenüberstellung der stilistisch unterschiedlichen Responsorien und Lamentationen. Zum ersten Mal kommt das Prager Barockorchester Collegium 1704 unter seinem Leiter Václav Luks zum Osterfestival Tirol. International wurden sie bekannt durch die Interpretation von Zelenkas Werken. Ostersonntag, 12. April 2020 20 Uhr Innsbruck, Congress (Dogana) Abschluss The show must go on (2001) Choreographie: Jérôme Bel Laien & Profis aus Tirol The show must go on des französischen Choreographen Jérôme Bel – einer der radikalsten und bedeutendsten Choreographen seiner Generation – ist als Kultstück bereits in die Tanz- und Performancegeschichte eingegangen. 2001 uraufgeführt, hat das Stuück nichts an seiner Stärke verloren. Ein DJ und 20 Tiroler Performerinnen und Performer – von Laien bis hin zu Profis – nehmen berühmte Lieder aus 30 Jahren Popgeschichte beim Wort. Die Uraufführung war ein Skandal, da Jérôme Bel den Alltagsgesten eine Bühne bietet und mit Humor Konventionen bricht. Das Ergebnis: Ein explosiver Tanzabend, der die Grenzen zwischen Bühne und Publikum verschwimmen lässt. Im Anschluss darf gefeiert und getanzt werden.
History: 2023, 2020, 2018, 2016, 2015, 2013, 2009, 2008, 2007, 2006
Für das Osterfestival Tirol 2020 sind 192 Bands bestätigt:
/ Aus Der Grube Schrie Ich Zu Dir. (klagelieder, / Das, / Er Hat Mich In Schwere Ketten Gelegt. [...] Was Ich Sehen Muss, / Immer Wieder, / Jagten Mich Wie Einen Vogel. In Der Grube Wollten Sie Mich Töten / Und Warfen Steine Auf Mich. Das Wasser Ging Mir über Den Kopf. / Ich Sagte: „jetzt Bin Ich Verloren!“ Da Rief Ich Deinen Namen, 03. April 2020 19:30 Uhr
Innsbruck, 07. April 2020 20 Uhr
Hall, 1. April 2020 19 Uhr
Innsbruck, 10. April 2020 15 Uhr
Hall, 10. April 2020 20 Uhr
Innsbruck, 11. April 2020 20 Uhr
Hall, 11. April 2020 7 Uhr
Hall, 12. April 2020 20 Uhr
Innsbruck, 2. April 2020 20 Uhr
Hall, 2016)
Sarah Maria Sun – Sopran
Johannes Fischer – Perkussion
Dieter Schnebel (1930-2018), 2018)
Cie Massala
Choreographie: Fouad Boussouf
Tänzer: Yanice Djae, 2018)
Palestinian Circus School
Regie: Paul Evans
Mitwirkende: Ahmed Abu Taleb, 2018)
Persisch Mit Deutschen Untertiteln
Regie/text: Kamal & Jamal Hashemi (iran)
Performerinnen: Shiva Falahi, 27. März 2020 20 Uhr
Samstag, 28. März 2020 20 Uhr
Hall, 29. März 2020 18 Uhr
Innsbruck, 30. März 2020 20 Uhr
Hall, 31. März 2020 18 Uhr
Innsbruck, 4. April 2020 20 Uhr
Innsbruck, 5. April 2020 20 Uhr
Hall, 6. April 2020 19 Uhr
Innsbruck, 8. April 2020 18 Uhr
Innsbruck, 9. April 2020 20 Uhr
Hall, Alaa Abu Alrub, Ave“ – Sei Gegrüßt, Bartolomeo Tromboncinos Und Ruimontes Lamentaciones.
Montag, Bestimmt Von Religiöser Hoffnung In Ustvoskayas Klaviersonaten Intensiv Erleben.
Freitag, Bwv 244
Julian Pregardien – Evangelist
Thomas E. Bauer – Jesus
Dorothee Mields, Choreographische Stile, Congress (dogana)
Sarab (Öea, Congress (saal Tirol)
Erbarme Dich...
Bach Matthäus-passion, Congress Dogana
Näss (Öea, Cristina Valdivielso Garcia, Da In Musicals Nie Etwas Schreckliches Geschieht Und Sie Immer Ein Happy End Haben. Mit Dancer In The Dark Führt Uns Lars Von Trier Auf Eindringliche Weise Die Sinnlosigkeit Und Unmenschlichkeit Der Todesstrafe Vor.
Donnerstag, Da Jérôme Bel Den Alltagsgesten Eine Bühne Bietet Und Mit Humor Konventionen Bricht. Das Ergebnis: Ein Explosiver Tanzabend, Das Das Publikum Betört.
Sonntag, Das Licht. (psalm 17)
Mich Trieb Er Weg Und Ließ Mich Gehen / Im Dunkeln, Dave Anthony, Delalande Und Scarlatti. Über Die Jahrhunderte Sind Aber Auch Wunderbare Meisterwerke Entstanden, Dem Ort Schlimmsten Endes. Immer Wieder Singen Wir „o Crux, Den Er Der Italienischen Gesellschaft Entgegenschleudert. Seine Provokatorische Absicht Ist Es, Den Frieden Suchen Und Bewahren
Hamed Abboud Und Franz Hammerbacher
Im Gespräch Mit Anna Rottensteiner
Syrien Und Der Libanon, Den Sie Weiterführen Will, Der Die Grenzen Zwischen Bühne Und Publikum Verschwimmen Lässt. Im Anschluss Darf Gefeiert Und Getanzt Werden., Der Qualvolle Tod Des Menschensohns, Der Scheiße Und Des Blutes. Die Handlung Spielt In Der Faschistischen Italienischen Republik Salò. Vertreter Des Untergehenden Regimes Demütigen, Die Am Ende Des Iran-irak-krieges Nach Langem In Ihr Familienhaus Zurückkehrt Und Mona, Die Bereits Mit Hearing 2017 Beim Osterfestival Tirol Zu Gast War. Mit It’s A Good Day To Die Versuchte Er 2006 Den Iran-irak-krieg Aufzuarbeiten.
Karfreitag, Die Fluten Des Unheils Umgaben Mich. Da Gähnten Offen Die Tiefen Des Abgrunds... Er Streckte Die Hand Aus Der Höhe Und Fasste Mich, Die Gesellschaft Aus Ihrer Deckung Hervorzulocken. (alberto Moravia)
Menschliche Abgründe, Die Im Wasser, Die In Diesem Ihre Heimat Gefunden Hat – Beschreibt Kamal Hashemi Die Ausmaße Und Folgen Von Krieg. Vor Dem Ausbruch Hat Yalta Im Haus Einen Film Gedreht, Die Man überwunden Glaubte, Die Mit Und Unter Den Neuen Kriegstechnologien Leben U.v.m.
Mittwoch, Die Nicht Theatralisch Wären. (protocoll Zum Drey Räthen Vom 18. Augusti 1704)
Bach Schrieb Seine Matthäus-passion Als Kantor In Leipzig. Seine Pietistischen Zeitgenossen Hielten Ihn Bereits Zu Seinem Amtsantritt An, Die Ruhe. Nur Keine Leute. Ich Würde Gern Unter Einer Birke Sitzen – Wie Beim Komponieren Der Zweiten Symphonie. Mehr Brauche Ich Nicht. Einsamkeit Ist Das Beste. Weil Ich In Der Einsamkeit Zu Mir Selbst Finde, Die Sich Für Andere Aufopfern Und Deren Liebe Nicht Davon Abhängt, Die Stille, Die Süßen Früchte Dieses Mandelbaums Kosten Zu Dürfen, Die Traumhaft Anmutet. Außerdem Erklingt Eine Tiroler Erstaufführung Alexandra Karastoyanova-hermentins Aus Dem Jahr 2020 Und Ein Werk Des In Graz Lebenden Italieners, Die Uns Heute Kaum Mehr Bekannt Sind.
Hopkinson Smith, Dieses Mal Als Rückblick Ihres Eigenen Lebens. Mona Ist Teil Des Films. Das Haus Bricht Immer Mehr Zusammen Und Die Beiden Frauen Fragen Sich, Dir Die Responsoria Des Gesegneten Herrn Zelenka [...] Anbieten Zu Können [...] Dass Dir Die Freude, Drehbuch: Karin Jurschick
Einführung: Dietmar Regensburger
Was Haben Dietrich Oepke, Drehbuch: Lars Von Trier
Einführung: Dietmar Regensburger
Dancer In The Dark Ist Der Letzte Film Aus Triers Golden Heart Trilogy (mit Breaking The Waves (1996) Und Idioten (1998)). Im Mittelpunkt Stehen Tragische Frauengestalten, Drehbuch: Pier Paolo Pasolini
Einführung: Marco Russo
Pasolini Bedient Sich Des Werks Von De Sade Wie Eines Steins, Ein Stück, Eine Der Wichtigsten Und Herausragendsten Komponistinnen Des 20. Jahrhunderts, Einer 33-jährigen Filmemacherin, Einer Der Wichtigsten Deutschen Komponisten Der Avantgarde Und Freund Der Galerie St. Barbara, Einst Modellflugmeister Der Ddr, Elise Ludinard, Entwickler Von Call Of Duty Und James Gimzewski, Er Brachte Rettung Mir, Fenia Chatzakou, Filmemacher Und Theaterregisseur – Ist In Shiraz/iran Aufgewachsen. 1995 Trat Er Der Mehr Theatre Group Bei, Foltern Und Missbrauchen Ihre Macht. Weder Den Gefangenen Noch Den Zuschauern Wird Ein Ausweg Gewährt.
Montag, Freitag, Frescobaldis Al Pie De La Gran Croce, Grace Davidson – Sopran
Alex Potter, Hass Wird Offen Formuliert, Hat Das Stuück Nichts An Seiner Stärke Verloren. Ein Dj Und 20 Tiroler Performerinnen Und Performer – Von Laien Bis Hin Zu Profis – Nehmen Berühmte Lieder Aus 30 Jahren Popgeschichte Beim Wort. Die Uraufführung War Ein Skandal, Hat Sich Virtuos Mit Sprachperformance Beschäftigt. In Seinen Werken Ging Er Oft An Die Grenzen Der Menschlichen Stimme.
Yes, Hazar Azzeh, Heraus Zog Er Mich Aus Den Großen Wassern. Er Führte Mich Hinaus In Die Weite, Herz-jesu-basilika (stiftsplatz)
Karfreitagsliturgie
Cantori Gregoriani Milano
Zelebrant: P. Dominik Markl Sj
Die Karfreitagsliturgie Ist Eine Der Tiefsten Erfahrungen. Am Karfreitag Wird In Den Christlichen Kirchen Etwas Gepriesen Und Besungen, Herz-jesu-basilika (stiftsplatz)
Trauermette
Cantori Gregoriani Milano
Die Wasser Des Todes Umwogten Mich, Hugo Hymas – Tenor
Peter Kooij, Händel, I Will, Ich Komme Nicht Weg, In Dem Man Friedlich Miteinander Auskommt? (aleida Assmann) Wie Sollen/können Wir Morgen Miteinander Umgehen? Wie Kann An Der Umsetzung Der Vision Gesellschaftlicher Offenheit (max Czollek) Gearbeitet Werden, In Der Sich Hammerbacher Mit Dem Soldatischen Alltag Als Peacekeeper Auseinandersetzt.
*wojciech Czaja über Franz Hammerbacher In Der Standard Vom 12./13.2.2011
In Zusammenarbeit Mit Dem Literaturhaus Am Inn.
Dienstag, In Ihren Arbeiten Den Körper In Seiner Bewegung Und Die Dadurch Entstehenden Bilder Neu Zu Deuten.
Das Junge Ensemble Des Bodhi Project (sead) Lässt Einen Poetischen Abend Von Unglaublichem Tempo, In Mein Dunkel Bringst Du, Jahrhunderte Alten Lateinischen Gesang Der Kirche: Alles Heil Für Die Welt Geht Von Ihm Aus – Vom Kreuz, Jahwe, Jede Berührung, Jede Gemeinsame Drehung… Ist Anders, Jede Vermeintliche Wiederholung Eine Variation. Dem Duo Aus Barcelona Geht Es Vor Allem Darum, Jeden Tag. Er Ließ Meine Haut Verfallen / Und Mein Fleisch; / Und Er Zerbrach Mir Meine Knochen. Mit Bitterkeit Und Qual / Umbaute Und Umschloss Er Mich. In Finsternis Ließ Er Mich Wohnen / Wie Die Toten Aus Uralter Zeit. Er Hat Mich Ummauert, Jun Wang
In Routes – Wege, Justin Gouin, Kapitel 3)
Karsamstag, Karastoyanova-hermentin, Karfreitag, Kreuz – Und In Langer Klage über Sein Leid Fragt Christus Selbst „popule Meus, Kulturen, Leokino
Dancer In The Dark (2000)
Englisch Mit Deutschen Untertiteln
Regie, Leokino
Die 120 Tage Von Sodom (1975)
(originaltitel: Salò O Le 120 Giornate Di Sodoma)
Italienisch Mit Englischen Untertiteln
Regie, Leokino
Krieg & Spiele (2016)
Regie, Liebe, Literaturhaus Am Inn
Peace Seekers, Loic Elice, Lorenzo Troiani. Ein Abend Voller Klangerlebnisse.
In Zusammenarbeit Mit Imago Dei.
Mittwoch, Lässt Gemeinsam Mit Der Mezzosopranistin Tanja Vogrin Eine Auswahl Jener Seltenen Musiken Zur Passionszeit Erklingen: U.a. Von Monteverdi, Marah Ashmar, Mathieu Bord, Maxime Cozic, Meine Hoffnung
Dowland, Mit Futuristischen Waffen Oder Künstlicher Intelligenz Spielen Sie Mit Den Menschlichen Und Technischen Möglichkeiten. Wie Real Sind Ihre Zukunftsvisionen?
Die Unbemannten Kriegsroboter Der Zukunft Sind Nach Dem Vorbild Von Tieren Gebaut. Perfekte Maschi, Mitleid Und Erbarmen.
Philippe Herreweghe Ist Einer Der Wichtigsten Bach-interpreten Unserer Zeit. Das Osterfestival Tirol Feiert Mit Ihm Und Seinem Collegium Vocale Gent Ihr 50-jähriges Bestehen.
Einziges Konzert In Österreich.
Samstag, Mitreißende Choreographie Zu Elektromusik Und Nordafrikanischen Trommelklängen, Mohammed Abu Taleb, Monteverdi U.a.
Tanja Vogrin – Mezzosopran
Hopkinson Smith – Laute
Die Berühmtesten Passionsmusiken Des Deutschen Und Westlichen Kulturkreises Sind U.a. Von Bach, Musikrichtungen, Neue Wege Zu Gehen.
Seyed Kamaleddin Hashemi (*1976) – Autor, Nicht Alleine Als Cantor, Nicht Zu Theatralisch Zu Schreiben. Seine Große Passion (ua 1727) Mit Zwei Chören Und Orchestern Hält Sich Nicht An Diese Vorgabe. Sie Beschreibt Den Menschen In All Seiner Verletzlichkeit: Schmerz, Nicolas Grosclaude, Nour Abu Alrub, Nämlich Die Ohnmacht Des Allmächtigen Todes. Jener Tod Gottes Am Kreuz, O Gott, Ob Es Sinn Macht, Ohne Die Eine Plurale Gesellschaft Nicht Funktionieren Kann?
In Zusammenarbeit Mit Der Universität Innsbruck.
Donnerstag, Ohne Licht. Nur Mich Trifft Seine Hand, Peace Keepers – In Der Kunst, Pionier Der Laute Sowie Der Alten Musik Und Einer Der Längsten Weggefährten Der Galerie St. Barbara, Professor Für Nano-architektur Gemeinsam? Sie Sind Spieler. Konkret Oder Virtuell, Quid Feci Tibi? Aut In Quo Contristavi Te? Responde Mihi. / O Du Mein Volk, Responsorien
Jan Dismas Zelenka
Lamentationes Jeremiæ Prophetæ Zwv 53 U.a.
Chor & Orchester Des Collegium 1704
Ltg: Václav Luks
Endlich Habe Ich Die Freude, Ressentiments, Rhythmus Und Musik Auf Atemberaubende Weise. Jede Bewegung, Salzlager
Eröffnung
Routes (2018)
Bodhi Project & Gn|mc
Choreographie: Gn|mc Guy Nader|maria Campos
Tänzer: Bodhi Project – Bernat Maciá Perez, Salzlager
Frauenfantasien
Dieter Schnebel
Yes, Salzlager
It’s A Good Day To Die (Öea, Salzlager
Lamentationen, Salzlager
19 Uhr – Einstimmung
Du Leben, Salzlager
19 Uhr – Einstimmung
La Fine è Senza Fine
Saariaho, Salzlager
19 Uhr – Einstimmung
… Im Rausch Der Emotionen
Galina Ustvolskaya
Piano Sonatas (1947-1988)
Markus Hinterhäuser – Klavier
Galina Ustvolskaya, Sami Blond, Sara Sajadi
Mit Zwei Weiblichen Figuren – Yalta, Schauspieler, Schon Bald Wird Sie Nichts Mehr Sehen Können. Tag Und Nacht Arbeitet Sie In Einer Fabrik, Sich In äußersten Extremen Bewegende Musik Sprach Die Zurückgezogene Russin Kaum. Ich Analysiere Musik Nicht Gern. Für Mich Ist Etwas Anderes Wichtiger: Die Natur, Sondern Auch Als Collega Bey Der Thomas-schule Seine Treue Zu Bezeigen. […] Und Hätte Er Solche Compositiones Zu Machen, Takemitsu, Teddy Verardo
In Näss – Arabisch Für Menschen – Begegnen Sich Körper, Telemann Oder Charpentier, Tobias Berndt – Bass
Orchester Und Chor Des Collegium Vocale Gent
Ltg: Philippe Herreweghe
Er Hätte Sich Erklähret, Tradition Und Moderne. Mit Unbezähmbarer Wucht Verbreiten Sieben Männer Auf Der Bühne Eine Ansteckende Energie. Sie Fallen Mit Vollem Elan In Ihre Akrobatische, Treibhaus
… Im Wandel?
Aleida Assmann Und Max Czollek
Im Gespräch Mit Brigitte Schwens-harrant
Ist Ein Wandel Möglich?
Auch Die Gesellschaft Hat Ihre Klimakrise: Alte Risse Und Neue Spaltungen Durchziehen Sie, Trifft Piloten Und Menschen, Troiani, Tut Meiner Seele Weh, Um Ihrem Sohn Die Augenoperation Zu Finanzieren. Sie Flüchtet In Eine Musicalwelt, Um Sich Als Einfacher Soldat In Der Un Friedensmission Im Libanon Zu Verdingen. Der Prosaband Naqoura Ist Der Abschließende Teil Einer Trilogie, Und Das Gibt Mir Eigentlich Das Leben.
Markus Hinterhäuser Lässt Die Zerrissenheit Zwischen Wütender Anklage Und Klagender Verzweiflung, Verfasste Ihre Sechs Klaviersonaten In Einem Zeitraum Von Mehr Als 40 Jahren. Über Ihre Tief-emotionale, Vergebung, Verrat, Voller Virtuosität Und Bestechender Variationen Erstehen.
Sonntag, Was Den Töchtern Meiner Stadt Geschieht. Die Grundlos Meine Feinde Sind, Was Man In Unserer Zeit Kaum Denken Möchte, Was Tat Ich Dir? Betrübt Ich Dich? Antworte Mir!“
Karfreitag, Weil Er Mich Liebte. Eine Leuchte Lässt Du Strahlen, Wie Sie – Vom Schicksal Oder Von Den Menschen – Behandelt Werden. (lars Von Trier)
Die Tschechische Einwanderin Selma Und Ihr Zwölfjähriger Sohn Leiden An Einer Erblichen Augenkrankheit. Selmas Welt Wird Zunehmend Dunkler, William Shelton – Countertenor
Reinoud Van Mechelen, Wird Genau Erzählt Und In Wunderbarer Harmonie Feierlich Besungen Im Ersten, Wo Er Zunächst Im Burgenland Lebte Und Seit 2016 In Wien.
Ein Sprachpazifist An Der Front*: Franz Hammerbacher Hat Seine Tätigkeit Als Verleger In Wien Unterbrochen, Yes! (Öea, Yes! Ist Ein Monodram über Den Monolog Der Molly Am Ende Des Romans Ulysses. Es Handelt Sich Dabei Um Einen Achtzigseitigen Text Ohne Punkt Und Komma: Die Nachtgedanken – Und Stark Sexuellen Phantasien – Der Protagonistin. Sie Werden Teils Gesprochen, Yun Liu, Zeigen Sich Frisch Und Unverblümt. Respekt Und Anerkennung Des Anderen Scheinen Keine Selbstverständlichkeit.
Welche Herausforderungen Stellen Sich Angesichts Dieser Entwicklungen? Wie Kann Man Gewalt Und Bedrohung Vermeiden Und Ein Klima Schaffen, Zeitgenössischen Tanz, Zu Bleiben Oder Ob Es Nicht Besser Wäre, Zwei Länder Und Eine Region
Osterfestival Tirol | www.osterfestival.at
Schmiedgasse 5
6060/Hall in Tirol
Website: www.osterfestival.at
Fr. 03.04.2020 ERBARME DICH… Philippe Herreweghe & Collegium Vocale Gent
Kat. I EUR 65 / Kat. II EUR 54 / Kat. III EUR 43 / Kat. IV EUR 32 / Kat. V EUR 21
Sa. 11.04.2020 LAMENTATIONEN, RESPONSORIEN Collegium 1704
Kat. I EUR 54 / Kat. II EUR 43 / Kat. III EUR 32 / Kat. IV EUR 21
Do. 02.04.2020 … IM RAUSCH DER EMOTIONEN Markus Hinterhäuser
Sa. 04.04.2020 NÄSS Fouad Boussouf
So. 05.04.2020 DU LEBEN, MEINE HOFFNUNG Tanja Vogrin, Hopkinson Smith
Fr. 10.04.2020 SARAB Palestinian Circus School
Kat. I EUR 43 / Kat. II EUR 32 / Kat. III EUR 21
Fr./Sa. 27. & 28.03.2020 ROUTES Bodhi Project & GN|MC
Mo. 30.03.2020 FRAUENFANTASIEN Sarah Maria Sun, Johannes Fischer
Di. 07.04.2020 LA FINE È SENZA FINE Ensemble Phace
Do. 09.04.2020 IT’S A GOOD DAY TO DIE Kamal & Jamal Hashemi
So. 12.04.2020 THE SHOW MUST GO ON Jérôme Bel
Kat. I EUR 32 / Kat. II EUR 21
Karten für die Filmvorstellungen im Leokino am 29. und 31.03 sowie 08.04.2020 sind direkt dort zu erhalten.
40 Orte
OrgelSPIELE
Gespräch im Treibhaus
Lesung im Literaturhaus
Karfreitagsliturgie
Trauermette
Eintritt frei!
Ermäßigungen
Rabatte und Ermäßigungen sind nicht kombinierbar.
• 50% Ermäßigung für junge Menschen unter 26
• 50 % Ermäßigung für Rollstuhlfahrer sowie 20% für die Begleitperson (nur über das Büro erhältlich)
• 20% Ermäßigung auf zwei Karten pro Aufführung für TT-Club-Mitglieder am
07., 10. sowie 11. April (nur über das Büro erhältlich)
• 10% Ermäßigung auf zwei Karten pro Aufführung für Ö1 Club-Mitglieder
ABO: Mehr Veranstaltungen = Mehr Rabatt
Bonusstufe 1 5-6 Veranstaltungen = 15 % Rabatt
Bonusstufe 2 7-8 Veranstaltungen = 20 % Rabatt
Bonusstufe 3 ab 9 Veranstaltungen = 25 % Rabatt
FESTIVALPASS
Wegen großer Nachfrage auch dieses Jahr in limitierter Auflage! Den Festivalpass können Sie bei uns im Büro erstehen. Mit ihm haben Sie Zugang zu allen kostenpflichtigen Veranstaltungen des Festivals. Die Platzkarten erhalten Sie über unser Büro oder an der Abendkassa.
Preis: € 180,- | € 90,- junge Menschen unter 26 Jahre
Festivaleintrag Osterfestival Tirol 2020 - 26. März bis 11. April - wurde abgesagt!
aktualisiert am 30.03.2020
340447 Auftritte
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