Ja, ganz richtig, sonst hab ich nämlich nichts besseres zu tun, nein, so gar nicht. Und es sind noch genau 14 an der Zahl bis in Hamburg-Wilhelmsburg das Dockville 2014 seine Pforten öffnen wird. Das ist nicht mehr so lange hin, fühlt sich aber auch nicht an wie übermorgen – schade eigentlich, denn weil ich für Festivalhopper ab dem 15. August vor Ort sein werde, bin ich schon jetzt very amused.
Wenn also noch Zeit ist, kann man die auch nutzen und bis dahin das Line-Up auswendig lernen, welches ich nun feierlich, und mit einigen Anmerkungen versehen, noch einmal herunterbeten werde (es ist nämlich wie immer TOTAL TOLL!):
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Ist das nicht wunderbar?
Gern geschehen.
Diese musikalischen Stilblüten lassen sich nun anhand eines Timetables zum totalen Höhepunkt eines jeden Tages aneinanderreihen – natürlich nur unter äußerster Hingabe und mit ausgefeiltem Prioritätenmanagement. Die große Herausforderung besteht wohl darin, die Bands gegenüber den DJs abzuwägen. Bitte beginnt frühzeitig damit, ihr wisst wie das sonst endet, wenn man auf mehreren Hochzeiten tanzen will. (Wussten auch: Mütter.)
Was uns darüber hinaus allen das Festivalerlebnis in diesem Jahr erheblich erleichtern wird, weil wir den Timetable nicht täglich in 5-facher Ausführung abgreifen und in alle am Körper vorhandenen Taschen knüllen müssen, in der Hoffnung dass am Ende einer überlebt hat, ist – Luftholen – die neu gestaltete MS Dockville App, hurra! Oder nee, doch nicht. Weil dann ja der Akku noch schneller runter ist als ohnehin schon..?
Nee nee Kinners, der festivalbetreibende Hanseat hat nicht nur von der Wand bis zur Tapete gedacht und für alle Digitalisten eine rettende Insel organisiert: die Ladestation von SunCrafter, in der einige hundert eurer Schmuckstücke gleichzeitig Saft ziehen können. Die Kabelage ist sogar schon vor Ort – geil!
Und freut ihr euch auch schon so auf die einzigartigen Dockville Dekorationen und die erlebbaren Kunstprojekte? Auf dem MS Dockville ist Kunst nämlich eine feste Größe und auch in diesem Jahr wird sich das Schaffen der Kreativen wieder in einer Open-Air-Galerie präsentieren – hoffentlich zum Anfassen und Draufsteigen und Drübergrübeln. Heimische und internationale Künstler aller Richtungen entwerfen und basteln zum jetzigen Zeitpunkt ja wieder liebevoll an allerlei konzeptionellen Dingen, in diesem Jahr erstmals unter dem Deckmantel MS Artville (formerly: Kunstcamp), welches ein fester Bestandteil des Dockville-Kultursommers ist. Heißt anders, gestaltet sich auch etwas anders – die Kunst daran ist, dass die Kunst darin bleibt. Wer sich nicht überraschen lassen will, kann schon mal ein bisschen schmulen und alle Augen auf das Video richten. – Ich tue es nicht, spüre aber, dass es ganz großartig werden wird und verkünde daher schon jetzt ein Cheers! auf alle wunderbaren Dekorateure und Kunstschaffenden.
https://vimeo.com/101089702
Die Vorhut zum MS Dockville bilden aber nicht nur das MS Artville sondern auch das morgige Spektrum und die vielen kleinen DJ-Events (im Rahmen des MS Artville) zum eingrooven für die, die einfach keinen Sommer nur mit dem Warten auf’s Dockville verbringen können. Die Sonnenfeste I und II und das Symfotronik liefen schon, der Vogelball ist ebenfalls morgen und das Butterland steht am Sonntag noch an.
Tja, fast ein wenig unerhört, dass mir dieses zielführende Warm-Up als Berlinerin verwehrt bleibt. Stattdessen groove ich mich nun mit dem Mixtape ein (guckstu unten) und schmiede Pläne, was ich an besagtem Wochenende im August mit dem Festivalfotografen meiner Wahl für tolle Dinger drehen werde. Was uns auch immer reizendes einfällt, ich werde es euch im Anschluss liebevoll unter die Nase reiben.
Abschließend die wichtige Durchsage *Achtung, Achtung!*: Ohne Ticket kommt keiner an Bord und blinde Passagiere mag die Besatzung da oben überhaupt nicht gern. Hier geht’s also lang für alle, die noch zum MS DOCKVILLE borden wollen – ranhalten Kameraden, die Fahrkarten werden knapp!
Ahoi & auf bald!
PS: Und vergesst nicht die Tage zu zählen!
Headerfoto: Christoph Trabert
Foto mitte rechts: Hinrich Carstensen
Foto unten: Pablo Heimplatz
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