Gurtenfestival wird 2013 „cashless“ Festival mit RFID-Bändchen

News am 5. April 2013 von Hannes

Gurtenfestival_2013_LogoErstmalig wird bei dem Gurtenfestival in der Schweiz die RFID-Technologie eingesetzt.  Wer sich jetzt fragt, was RFID überhaupt bedeutet, keine Sorge – wir erklären es euch kurz. RFID ist die Abkürzung für „radio-frequency identification„, was soviel heißt wie Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen.

Dieser Technologie kommt immer größere Bedeutung in diversen Bereichen zu. Beispielsweise können Besucher schon jetzt einige Sportereignisse in Europa bargeldlos genießen. Das ist nämlich der Kernpunkt – bargeldloses Bezahlen.

Mit Hilfe eines Chips werden Daten wie der Name und das Guthaben des Trägers bzw. Eigentümers gespeichert. Das Geld wird auf diesen Chip geladen und somit ist eine Bezahlung ohne Bargeld möglich. Der Trend bzw. die Tendenz in der Festivalbranche geht zur Nutzung der RFID-Technologie. Innovationen und „mit der Zeit gehen“ ist demzufolge auch im Bereich der Festivals ein großes Thema.

Hurricane 2012 RFID eccos BändchenIm vergangenem Jahr kam die RFID-Technologie fast schon bei dem Hurricane Festival zum Einsatz. Doch kurz vor Festivalbeginn zogen die Veranstalter die Notbremse und der Einsatz der Festivalbändchen mit eingebautem Chip kam beim Hurricane 2012 nicht zustande. Grund dafür war unter anderem, dass die neue Technologie doch noch nicht in allen Bereichen den hohen Anforderungen des Hurricane Festivals genügte.

Dass ein Festival einer Größenordnung von mehreren Zehntausend Besuchern einen problemlosen Ablauf und Einsatz der RFID-Technologie gewährleisten kann, möchten in diesem Jahr die Organisatoren gleich mehrerer Festivals in der Schweiz zeigen. Neben dem Gurtenfestival wird das Open Air St. Gallen dieses neue System anwenden. Die Veranstalter versprechen sich davon mehr Sicherheit und vor allem höhere „Benutzerfreundlichkeit“. Folgende Vorteile hat der Einsatz der RFID-Technologie:

  • bargeldloses Zahlen / schnelle und einfache Bezahlung
  • die Höhe des Guthabens auf dem Chip kann von jedem Besucher individuell bestimmt werden
  • Restguthaben wird nach dem Festival wieder zurückerstattet
  • der Besucher kann seinen RFID-Chip personalisieren (persönlichen Account einrichten)
  • das Festivalbändchen mit Chip wird bereits vor dem Festival nach Hause geschickt (somit kein langes Anstehen am Bändchentausch nötig)
  • bereits vor dem Festival kann online Geld auf den Chip geladen werden
  • Sperrung des Chips bei Verlust
  • Guthaben kann auf einen neuen Chip übertragen werden (zum Beispiel bei Verlust des Chips)

Es gibt also jede Menge Gründe, dieses neue System anzuwenden. Ob ein reibungsloser Ablauf mit der verwendeten RFID-Technologie stattfinden kann, wissen wir dann spätestens nach dem Gurtenfestival und dem Open Air St. Gallen. Weitere Informationen zum Thema „cashless Festival“ könnt ihr auf der Website des Gurtenfestivals nachlesen.

NEWS
„Das neueingeführte Cashless-System funktioniert nur teilsweise.“ – siehe Kommentar unten.

2 Kommentare zu “Gurtenfestival wird 2013 „cashless“ Festival mit RFID-Bändchen”

  1. Nummer 1: DAS FEST 2013 startet mit Ticket-VVK und gibt Line-Up bekannt sagt:

    […] kontaktlose Zahlungsmöglichkeit aus. Die Neuerung heißt girogo und funktioniert ähnlich wie die Zahlung mit den RFID-Bändchen. Der Besucher lädt im dem Fall eine Karte statt einen Chip im Bändchen auf (z. B. mit 20 Euro). […]

  2. Nummer 2: Festivalhopper Yoda sagt:

    BREAKING NEWS
    Das neueingeführte Cashless-System funktioniert nur teilsweise. Der Access funktioniert, aber das Kassensystem hat leider technische Probleme.

    Die Organisatoren haben deshalb entschieden, dass man zusätzlich auch wieder auf Bargeld umstellt. An den Kassen, bei denen Cashless funktioniert, kann weiterhin mittels Chip bezahlt werden. Alle Bars, Foodstände etc. werden zur Zeit zusätzlich mit Bargeld ausgestattet.

    Aufgeladenes Geld wird an den Cashpoints auf dem Gelände ausgezahlt, sobald technisch möglich. Man arbeitet mit Hochdruck daran, dass dies an allen Cashpoints möglich ist. Die Daten (Geldbetrag) sind weiterhin gespeichert.

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