Vom 11.-14. Juli fanden sich die Fans der Elektrogitarren auf dem Flugplatz in Ballenstedt (Harz) zum 19. Rockharz Open Air ein. Die Veranstalter hatten wieder mal ein buntes Programm zusammengestellt.
Der Wetterbericht ließ nichts gutes erahnen, trotzdem fanden sich fast 10.000 Besucher ein um miteinander zu feiern, zu trinken und Spaß zu haben.
Rockharz Mittwoch:
Nachdem alle Sachen im Auto verstaut waren, besorgten wir uns auf dem Weg nach Ballenstedt noch zusätzliche Planen und Regencapes, da der Wetterbericht nichts gutes erahnen lies.
Dort angekommen fanden wir auch ziemlich schnell einen freien Platz für die Zelte und bauten sie auf, zumindest versuchten wir es. Der Wind war so stark, dass es immer wieder die Zeltstangen durchdrückte und verbog. Erst mit tatkräftiger Unterstützung unserer Zeltnachbarn standen nach ein paar Stunden alle Zelte und der Pavillion, welchen wir wegen dem starken Wind ans Auto gebunden hatten. Nun konnte das Festival beginnen. Erst einmal etwas essen! Der Grill war durch den starken Wind sehr schnell startklar gemacht und die frische thüringer Bratwurst schmeckte.
Dann war auch schon die Zeit gekommen und es hieß „Auf gehts zum Festivalgelände!“. Dort traten schon am Mittwoch Abend einige Bands auf der Partyzeltbühne auf. Mit feinstem Progressiv-Metal begeisterten Earthship die Fans. Die Band wurde vom früheren The Ocean Schlagzeuger Jan Oberg gegründet und arbeitet zur Zeit an ihrem zweiten Album. Seit nunmehr schon 12 Jahren stehen The Spook mit einer sehr extravaganten Mischung aus Horrorpunk, Deathrock und Metal, auf der Bühne. Es war einfach nur genial. Den krönenden Abschluss des ersten Abends bildeten Bulletmonks aus Nürnberg. Mit einer Mischung aus Metal und Rock gepaart mit Blues läuteten sie das Ende des ersten Festivaltages ein.
Rockharz Donnerstag:
Nach einer ruhigen und trockenen Nacht und dem nötigen Kaffeepegel ging es direkt wieder aufs Festivalgelände. Die Laune des Tanzwutsängers war so gut, das sie ein um den anderen Klassiker auspackten und die Fans ihnen direkt die Füße küssen wollten. Göttlich. Leider war das Konzert geprägt durch einen starken Regenschauer woraufhin ersteinmal eine riesige Menge zurück zu den Zelten strömte und sich trockene Sachen anziehen musste. Die Emil Bulls ließen alle dagebliebenen aber nicht im Regen stehen, sondern heizten dem durchnässten Publikum ordentlich ein. Alles andere als „Schmerzhaft“ waren Pain. Das Projekt des Sängers, Peter Tägtgren, bließ mit ihrem Industrial Metal den Fans den Wind um die Ohren.
Nun war die Zeit für OOMPH! gekommen. In weißem Seemannoutfits kamen sie auf die Bühne und genossen jeden Augenblick, des sie spielen konnten, genauso wie ihre Fans, die ihnen zuhörten.
Zu den Größen von Sepultura muss man nichts weiter schreiben, außer vielleicht „wahhhhh geil!“.
Als vorletzte Band kam Hatebreed auf die Bühne, aber nach vier Songs war auf einmal Schluss. Mitten im Stück waren plötzlich alle Bühnen und Mischpultständer tod. Die Fans und die Band standen im dunkeln. Erst nach 20 Minuten hatten die Verantwortlichen das Problem behoben und es ging mit Verspätung weiter, so dass Rage erst um 1.30 Uhr auf die Bühne kamen. Die wartenden Fans waren allesamt durchgefrohren doch Victor Smolskis Power-Metal-Guitarren-Solos wärmten sie wieder auf.
Wieder am Zelt angekommen, bereiteten wir uns auf eine kalte Nacht vor. Der Sonnenbrand wurde durch den kalten Wind schön gekühlt, aber leider auch der ganze Rest des Körpers und so schliefen wir frierend ein.
Dies war nur der erste Streich, doch der Zweite folgt sogleich. Hier geht’s zu Teil 2 des Rockharz Rückblicks! Hier gibt es weitere Rockharz Fotos 2012!
17. Juli 2012 um 15:04
[…] Vom 11.-14. Juli fanden sich die Fans der Elektrogitarren auf dem Flugplatz in Ballenstedt (Harz) zum 19. Rockharz Open Air ein. Die Veranstalter hatten wieder mal ein buntes Programm zusammengestellt. Der Wetterbericht ließ nichts gutes erahnen, trotzdem fanden sich fast 10000 Besucher ein um miteinander zu feiern, zu trinken und Spaß zu haben. Die Tage 1 und 2 gibt es hier. […]