Zur ersten Taubertal-Rocknacht in Würzburg hatten die Veranstalter geladen (wir kündigten es an), und gut 1300 Leute kamen zur Show, die in mit einem großartigen Finale von Skunk Anansie endete.
Aber eins nach dem anderen.
Von der Taubertal Rocknacht 2009 berichtet Festivalhopper ‚Vollgas‘.
Den Opener des Abends, The Intersphere, haben wir leider verpasst, weil die Parkplatzsituation an den Posthallen doch recht mieß ist, und wir dies nicht einkalkuliert haben. Aber von einigen Leuten gehört das die Jungs gut gerockt haben.
Die erste Band des Abends waren also für uns Eternal Tango aus Luxemburg. Haben mir sehr gut gefallen, sollte man im Auge behalten. Einschläge von den Beatsteaks, auch die Ähnlichkeit des Sängers, waren nicht zu überhören bzw. zu übersehen. Aber warum den nicht !?! Nicht umsonst waren sie Demo-Tape Sieger im Visions-Magazin und auch Battle of the Band-Sieger.
Kurze Umbaupause, dann ging es auch gleich munter weiter mit Fiddlers Green aus Erlangen. Man merkt den sechs Jungs ihre Bühnenerfahrung an, sie wissen wie man mit dem Publikum umgeht. Ihr Stil, Irish Independent Speedfolk, geht in die Beine und ins Blut. Viele Songs von ihrer neuen Platte Sports Day at Killaloe gespielt, aber auch die alt bekannten Werke kamen beim gut mitgehenden Publikum an.
Wieder eine kleine Pause (hier ein Lob an die Crews, es ging echt schnell bis die nächste Band wieder am Start war).
Itchy Poopzkid waren einer der Abräumer des Taubertal-Festivals 2009.
Und auch in Würzburg konnten die Schwaben der Menge richtig einheizen. Zuerst wollte der Funke nicht richtig überspringen, aber spätestens ab dem Semi-Hit The Living war der Bann gebrochen. Dann ging das Publikum gut ab, die erste Wall of Death wurde zelebriert. Itchy Poopzkid sollte man auf alle Fälle mal gehört und gesehen haben.
Schlag auf Schlag ging es weiter mit der Hausband des Taubertals: Die legendären Donots aus Ibbenbühren.
Die Donots hatten für die Rocknacht ihre Studioaufnahmen zum neuen Album unterbrochen um in Würzburg dabei zu sein. Leider gaben die Jungs noch keinen neuen Song zum besten, aber man darf gespannt sein was da kommt. Die Donots legten wieder einen gelungenen Gig hin, wobei man aber sagen muß, dass man den 5er auch schon mal besser gesehen hat. Anfangs gab es noch Soundprobleme und auch das Zusammenspiel passte nicht. Aber die Donots haben ja genug Hits im Koffer um so oder so den Saal zum Mitsingen und Tanzen zu bringen. Ingo Donot weiß wie man ein Puklikum zum Mitmachen auffordert. Zwei Wall of Death und ein Circle Pit mit Ingo im „Auge des Hurrikans“ waren die Highlights eines guten Konzerts. Hoffen wir auf das neue Album und auf die angekündigte Tour.
Nach kurzer Umbaupause die eigentliche Überraschung des Abends: Skunk Anansie.
Nach über 8 Jahren Bühnenpause stiegen Skin und ihre drei Jungs wieder zusammen auf die Bühne und rockten was das Zeug hält. Opener war Charlie Big Potato, bei dem man sofort erkannte das Skin und ihre Jungs nichts von ihrer Power verloren haben. Weiter ging es mit altbekannten Songs ala Weak und Selling Jesus. Selbst die drei neuen Songs zündeten zielgenau. Der Sound war vom feinsten, der Bass grub sich einige Male so richtig schon im Magen ein, yeaahh. Auf alle Fälle bekamen die Briten den absolut lautesten Applaus des Abends. Eins ist klar, Skunk Anansie stehen und fallen mit ihrer charismatischen Frontfrau Skin, die mit ihrem Stimmvolumen und ihrer Mimik alles und jeden mitreist, singend und auch körperlich den Publikumskontakt sucht, ständig über die Bühne wirbelt. Skin freute sich mit dem Publikum über ihr Comeback, und sagte dies auch des öfteren: We are Skunk Anansie and it´s great to be back!.
Viele waren skeptisch ob Skunk Anansie an ihre Erfolge anknüpfen können. Darauf gibt es nur eine Antwort: JA, und wie. Man könnte meine das die Band nie weg war, so wie sie immer noch auf der Bühne abgehen. Ein absolutes Highlight einer genialen Rocknacht.
Taubertal 2010, du kannst kommen.
Gerne auch mit Skunk Anansie als Headliner und den Donots mit ihrem neuen Album.
4. Dezember 2009 um 17:21
[…] Bandnamen fürs nächste Jahr geben und wir können uns schon auf ein schönes Festival in Rothenburg vom 13. bis 15. August 2010 freuen. Tickets für Frühbucher gibts noch bis zur Bekanntgabe […]